Seit 2010 ist der Mitsubishi ASX auf dem Markt. Trotz des fortgeschrittenen Alters zählt er immer noch zu den meistverkauften Modellen von Mitsubishi. Das dürfte an seinem fast zeitlosen und unauffälligen Design liegen, aber auch an den guten Alltagsqualitäten. Er bietet mit 4,36 Metern Länge reichlich Platz, dazu noch einen 419 Liter großen Kofferraum, der mit umgeklappten Rücksitzen auf 1219 Liter erweitert werden kann. Sein betont komfortorientiertes Fahrwerk, das übersichtliche Interieur und die einfache Bedienung machen ihn auch für Käufer ohne expliziten Technik-Bezug oder Lifestyle-Attitude interessant.
Einstiegsversion mit 114 PS und Frontantrieb ab 19.490 Euro
Sehr einfach gestaltet sich beim ASX auch die Auswahl des passenden Modells. Für das kleinere Budget empfiehlt sich die Benzinvariante mit 1,6-Liter-Vierzylinder und 117 PS samt Frontantrieb und Schaltgetriebe ab 19.490 Euro. Diese Version liegt preislich auf dem Niveau von Nissan Qashqai und Kia Sportage, die aber moderner und teils besser ausgestattet sind. Wer sparsam fahren will, dürfte den kleineren Diesel mit 114 PS bevorzugen, der die besten Verbrauchs- und Emissonswerte zeigt. Topmodell der Baureihe ist ein 2,2-Liter-Diesel mit 150 PS, der immer mit Allradantrieb und Automatik ausgerüstet, die 30.000-Euro-Marke überspringt. Dazu gibt es nur drei Ausstattungslinien von Basis über Plus bis Top.
Sicherheitsausstattung ist nicht mehr ganz aktuell
Trotz des insgesamt positiven Bildes des Mitsubishi ASX, der sich technisch übrigens viele Komponenten mit Citroën C4 Aircross und Peugeot 4008 teilt, kann er sein fortgeschrittenes Alter nicht verhehlen. So ist die Sicherheitsausstattung trotz der sieben Airbags wegen weitgehend fehlender Assistenzsysteme nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit. Hier bieten jüngere Konkurrenten wie Hyundai Tucson, Kia Sportage, Nissan Qashqai oder Ford Kuga deutlich mehr.
Fazit zum Mitsubishi ASX
Mehr als eine Million Exemplare des ASX hat Mitsubishi seit 2010 produziert und verkauft. Ein gefälliges Kompakt-SUV mit genau den Qualitäten, die man in dieser Kategorie erwartet. Man sitzt hoch, hat reichlich Platz, einen ordentlichen Kofferraum, der sich von 419 auf 1219 Liter erweitern lässt. Der ASX fährt sich problemlos, bietet reichlich Komfort und fällt kaum auf. Ein Auto für Leute, die gerne einen überschaubaren SUV fahren wollen und auf Show verzichten können.
Der einzige Benzinmotor ist zwar mit seinen 117 PS nicht gerade ein Sprinter, lockt aber mit günstigen Listenpreisen. Der kleine Diesel mit 114 PS verbraucht am wenigsten, und der größere Diesel mit 150 PS, Allradantrieb und Automatik bietet den größten Komfort und Spaß. Wer sich dann noch die teuerste Top-Ausstattung leistet, genießt sogar richtigen Luxus. Und das ganz ohne aufzufallen.