Kein anderes Oberklassefahrzeug hat über die Jahrzehnte hinweg den Olymp der automobilen Mobilität so dominiert wie der Riese aus Stuttgart. Die Sonderklasse der Schwaben hat zwar über die Jahre hinweg ernsthafte Konkurrenz bekommen, doch in puncto Fahrkomfort, Sicherheit und Antriebe setzt sie erneut den Maßstab – das gilt insbesondere seit dem Facelift 2017. Dabei kann `S´ mittlerweile auch durchaus sparen. Mit völlig neuen Reihensechszylindern und Zylinderabschaltung beim V8 setzen die Ingenieure aus Untertürkheim neuerdings noch mehr auf Öko.
Groß, größer, S-Klasse – hier zählen Meter
Wer mit einem W 140 einst erfolgreich in der Tiefgarage parkte, der wurde fast schon zum Helden. Die schiere Größe von weit über fünf Metern Läge und zwei Metern Breite ist der S-Klasse bis heute geblieben. Der Unterschied: Man merkt dem Riesen aus Stuttgart seine Opulenz nicht mehr so an – dynamische, weich geschwungene Linien trüben jetzt das Auge. Der Lohn dieser Größe ist ein einzigartiger Sitzkomfort für Fahrer und seine Passagiere – mit viel, viel Platz.
Oberklasse kann Öko – von Reihensechser bis Hybrid
Mercedes hat im aktuellen W 222 die Zeichen der Zeit erkannt: Oberklasse muss umweltverträglich sein. Dies stellen die Schwaben mit den neuen, sparsamen Reihensechszylindern, einer intelligenten Zylinderabschaltung im V8-Biturbo und mit einem demnächst verbesserten Plug-in-Hybrid unter Beweis. Der Schwabe bietet stets Leistung satt, und das seit dem Facelift mit nochmals deutlich verringerten Verbrauchs- und Emissionswerten.
AirMatic – wenn fahren himmlisch wird
Einst hat der französische Autobauer Citroën mit seiner legendären Hydropneumatik für fast schwebenden Fahrkomfort in der Oberklasse gesorgt. Mercedes hat dies in seiner S-Klasse perfektioniert. Das Fahrwerk der aktuellen Modellreihe mit serienmäßiger Luftfederung, schick AirMatic getauft, bietet nicht nur einzigartigen Komfort, sondern auch Sicherheitsreserven im Alltag.
Fazit zur Mercedes S-Klasse Limousine (W 222)
Ob Benziner, Diesel oder Plug-in-Hybrid – die überarbeitete S-Klasse wird nicht zuletzt dank der deutlich moderneren und verbrauchsärmeren Antriebe weiter an Akzeptanz in der Gesellschaft gewinnen. Dabei setzen die Stuttgarter Ingenieure längst nicht nur auf ein zeitgemäßes Motorenmanagement: Neuartiger Fahrkomfort mit Luftfederung und automatischer Fahrzeugneigung, modernste Connectivity per Smartphone oder teilautonomes Fahren im Alltag: All diese Möglichkeiten werden in wenigen Jahren auch andere Fahrzeugklassen bieten – dank dem Vorreiter S-Klasse. Dass dies alles bisweilen noch kostet, zeigt der Blick in die Preislisten. Auch der Wertverlust eines großen Schwaben wird künftig kaum geringer ausfallen – gut für Normalverdiener lässt sich so manche gebrauchte S-Klasse in der heimischen Garage parken. Und ja: Auch die Konkurrenten aus München und Ingolstadt sind faktisch nicht schlechter. Was ihnen mitunter fehlt, ist das `S´ am Heck.