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Mercedes-Benz S-Klasse (W221)

Limousine20052013
(15 Bewertungen)
Fahrzeugeinordnung

Im Jahr 2005 löste die Mercedes-Benz S-Klasse der Baureihe W221 den Vorgänger W220 ab. Die neue S-Klasse war mit 5,08 Metern vier Zentimeter länger und drei Zentimeter höher als ihr Vorgänger. Dazu führte sie zahlreiche Innovationen wie den Infrarot-Nachtsicht-Assistenten und andere Assistenzsysteme ein. Es gab zusätzlich eine verlängerte Version mit einer Gesamtlänge von 5,21 Metern. Einige Modelle wurden auch mit dem Allradantrieb 4matic angeboten. 2009 gab es eine Modellpflege und 2013 wurde die S-Klasse durch den optisch recht ähnlichen Nachfolger W222 abgelöst. Konkurrenten waren traditionsgemäß Audi A8, BMW 7er, Jaguar XJ8 und VW Phaeton.

Stärken
  • sehr gutes Platzangebot
  • hoher Fahrkomfort
  • sehr gute Sicherheitsausstattung
Schwächen
  • hohe Unterhaltskosten
  • stärkere Benzinversionen mit hohem Verbrauch
  • keine umklappbaren Rücksitze
Leistung
200 kW / 272 PS
0 - 100 km/h
7,3 s
Höchstgeschwindigkeit
250 km/h
CO2-Ausstoß (komb.)*
240 g/km
Verbrauch (komb.)*
10,2 l/100km
Energieeffizienzklasse*
-

Design

Modell im Test (Neu- und Gebrauchtwagen)

Nachdem das Vorgängermodell der Mercedes-Benz S-Klasse W220 etwas 'zierlicher' ausgefallen war, wurde die neue Baureihe W221 ab 2005 wieder stattlicher und repräsentativer. Die 5,08 Meter lange Limousine bot entsprechend viel Platz. Hinzu kamen typische Qualitäten der S-Klasse wie eine exzellente Verarbeitung, hoher Fahrkomfort mit sehr bequemen Sitzen und dazu eine hochwertige Sicherheitsausstattung mit Innovationen, wie dem Infrarot-Nachtsicht-Assistenten oder dem Nahbereichsradar. Mit den neuen Dieselmotoren ließ sich die S-Klasse außerdem relativ wirtschaftlich bewegen. Wie gewohnt fielen sowohl Neupreise als auch der Wertverlust hoch aus.

Communitybewertungen

5 Sterne
1
4 Sterne
2
3 Sterne
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2 Sterne
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1 Sterne
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Karosserie
Antrieb
Fahrdynamik
Komfort
Emotion

Kasi1986
Top Ausstattung. Der Preis zurzeit ist annehmbar. Gute Motorisierung. Immer noch meiner Meinung nach ganz weit vorne in der Oberklasse
Brabuspeter
Sound, Optik, Leistung, Luxus, in dieser Klasse und dem Alter unübertroffen
kappa9
Ich habe bisher nichts besseres gefunden, was noch halbwegs bezahlbar auch im Unterhalt wäre.

Motoren

Traditionell ist die Motorenauswahl bei der Mercedes-Benz S-Klasse recht groß. Das war auch bei der Baureihe W221 so. Es gab Benzinmotoren mit 3,0- oder 3,5-Liter-Sechszylindern sowie Achtzylinder mit 4,7 oder 5,5 Liter Hubraum. Die Topmodelle der Baureihe waren mit bis zu 6,0 Liter großen Zwölfzylindern mit bis zu 630 PS ausgestattet.

Nicht ganz so üppig war das Angebot bei den Dieseln, wo es erstmals einen Vierzylinder gab. Der S 250 CDI leistete 204 PS. Dazu waren noch Sechszylinder mit 3,0 Litern Hubraum bis zu 258 PS und Achtzylinder mit 4,0 Litern Hubraum und bis zu 320 PS im Angebot. Ab 2009 wurde auch eine Hybridversion mit 279 PS starkem Sechszylinder und 20 PS starkem Elektromotor angeboten. Standardausstattung waren Heckantrieb und ein Automatikgetriebe, das bei fast allen Versionen sieben Gänge hat. Für einige Modelle gab es auch den Allradantrieb 4matic.

Die Benzinversionen verbrauchten offiziell nach Norm zwischen 7,6 Litern im S 350 Blue Efficiency und 14,5 Litern im S 65 AMG, die Diesel zwischen 5,7 Litern im S 250 CDI Blue Efficiency und 9,6 Litern im S 420 CDI.

  • Sechs-, Acht- und Zwölfzylinder (Benzin); Vier-, Sechs- und Achtzylinder (Diesel)
  • Heck- und Allradantrieb
  • 5-Gang- und 7-Gang-Automatikgetriebe

Motordetails anzeigen
test

Sicherheit

Für die Mercedes-Benz S-Klasse der Baureihe W221 gab es keinen Euro-NCAP-Crashtest. Die serienmäßige Sicherheitsausstattung war jedoch sehr gut, umfasste unter anderem neun Airbags inklusive vier Seitenairbags und Knieairbag sowie ein adaptives Bremssystem und Attention Assist. Gegen Aufpreis gab es noch eine Rückfahrkamera, einen Spurhalte- und Totwinkel-Assistent sowie einen Nachtsicht-Assistenten.

  • neun Airbags
  • adaptives Bremssystem
  • Tempomat mit Geschwindigkeitsbegrenzer

Ausstattung

Bei der Mercedes-Benz S-Klasse gab es statt verschiedenen Ausstattungslinien eine in den jeweiligen Modellen unterschiedliche Serienausstattung und dazu lange Zubehörlisten. Zur Basisausstattung gehörten Klimaautomatik, elektrisch verstellbare Lenksäule, elektrisch verstellbare Vordersitze, Xenon-Scheinwerfer, Luftfederung und 17-Zoll-Leichtmetallräder. Bei einigen teureren Versionen waren auch Ledersitze und Navigationssystem inklusive. Sehr umfangreich war das Angebot an Zusatzausstattungen mit verschiedenen Lederbezügen, hochwertigen Soundsystemen und einem teuren AMG-Sportpaket.

Zur Serienausstattung der Mercedes-Benz S-Klasse gehörten:

  • Klimaautomatik
  • elektrisch verstellbare Vordersitze
  • Xenon-Scheinwerfer

Modellbeschreibung

Die Mercedes-Benz S-Klasse der Baureihe W221 wurde als stattliche Luxuslimousine mit klassischen Qualitäten, wie hohem Fahrkomfort, guter Verarbeitung und sehr guter Sicherheitsausstattung zu einem nachhaltigen Verkaufserfolg.


Die vielseitige S-Klasse entwickelte sich innerhalb weniger Jahre zum Marktführer im Luxussegment.

Kaum ein anderes Modell symbolisiert die Markenwerte von Mercedes-Benz so treffend wie die S-Klasse. Deshalb erzeugen Modellwechsel bei der traditionsreichen Luxuslimousine auch großes öffentliches Interesse. Mit der 2005 eingeführten Baureihe W221 gelang es Mercedes-Benz, wieder an alte Erfolge anzuknüpfen, nachdem die beiden Vorgänger zuerst durch üppiges Format und in der Folge dezentem Auftritt polarisierten. Die neue S-Klasse fiel mit einer Länge von 5,08 Metern wieder stattlich aus, überragte den Vorgänger um vier Zentimeter und wurde auch drei Zentimeter höher. Dazu gab es viel neue Technik, moderne Assistenzsysteme wie den Spurhalte- und Totwinkel-Assistent sowie gegen Aufpreis auch einen Infrarot-Nachtsichtassistenten.

Große Motorenpalette

Sehr vielseitig und variabel war die Auswahl an Motoren. Wie bei der S-Klasse üblich, konnte die Kundschaft aus einer breiten Palette an Sechs- und Achtzylindern wählen. Dazu kamen AMG-Versionen mit Zwölfzylindern und bis zu 630 PS, die allerdings mit Preisen jenseits der 200.000 Euro in einer anderen Liga spielten als die Basismodelle. Etwas gewöhnungsbedürftig war für die S-Klasse-Kundschaft das Debüt eines Vierzylinderdiesels ab 2011. Dabei bot das Modell mit 204 PS Leistung und einem Drehmoment von 500 Nm ausreichende Fahrleistungen. Dieselmodelle wurden auch in dieser Preisklasse populär. Vor allem die Sechszylinder-Selbstzünder verkauften sich bei der Business-Klientel gut. Gegen Aufpreis gab es außerdem Langversionen und Modelle mit Allradantrieb.

Gebrauchter Luxus ab 8.000 Euro

Die S-Klasse etablierte sich als Marktführer im Luxussegment. Entsprechend groß ist auch das Angebot an gebrauchten Modellen. Bereits ab rund 8.000 Euro ist die S-Klasse der Baureihe W221 zu haben (Stand April 2018). Allerdings handelt es sich hier um sehr gebrauchte Versionen mit hoher Laufleistung und wechselhafter Historie. Teuer sind die AMG-Versionen und gepanzerte Spezialausführungen.

Fazit zur Mercedes-Benz S-Klasse

Die Baureihe W221 der Mercedes-Benz S-Klasse war so vielseitig wie keiner ihrer Vorgänger. Diese S-Klasse kam 2005 auf den Markt, wurde bis 2013 produziert und entwickelte sich zum Marktführer im Luxussegment. Es gab die 5,08 Meter bis 5,21 Meter lange Limousine mit vier bis zwölf Zylindern, im Leistungsspektrum zwischen 204 PS bis 630 PS, mit Heck- und Allradantrieb. Schon die serienmäßige Sicherheitsausstattung war sehr gut und ließ sich mit teuren und innovativen Extras wie dem Infrarot-Nachtsicht-Assistenten weiter ausbauen. Mit den Vier- und Sechszylinder-Dieselmotoren bleiben die Kosten auch bei den Gebrauchtwagen übersichtlich. Deutlich teurer sind die AMG-Versionen mit acht und zwölf Zylindern.

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