Da die Maybach-Modelle als luxuriöse Topvarianten der S-Klasse auftreten, sind sie sehr umfassend ausgestattet. Das geht weit über übliche Oberklasse-Annehmlichkeiten wie Automatik, elektrisch bedienbare Fenster, Sitze und Spiegel, Leichtmetallräder, Lederausstattung, LED-Scheinwerfer, Klimaautomatik, Zentralverriegelung mit Fernbedienung und Edelholz-Zierelemente hinaus. 
Neben zahlreichen Maybach-Emblemen an der Karosserie oder im Fahrzeuginnenraum wie den ins Leder eingeprägten Logos fällt vor allem die konsequente Auslegung auf einen Chauffeursbetrieb auf, mit dem Chauffeur-Paket und Executive-Sitzen im Fond. Die Sitze sind vielfach elektrisch einstellbar, können beheizt und klimatisiert werden und verfügen über eine Memory-Funktion sowie eine Beinauflage. Auf der Beifahrerseite gibt es zudem eine elektrisch ausfahrbare Fußstütze und der vordere Sitz kann aus dem Fond elektrisch weiter nach vorn geschoben werden. Eine separat steuerbare Klimaautomatik für den Fond ist ebenso serienmäßig wie ein Panoramaschiebedach; das Multifunktionslenkrad ist mit Nappa-Leder bezogen. Elektrische Rollos an der Heckscheibe und den hinteren Seitenscheiben schützen vor Sonne oder neugierigen Blicken.
Für den angenehmen Fahrkomfort ist beim S 500 eine Luftfederung zuständig, für das Fahrverhalten eine Direktlenkung. Serienmäßig ist das Festplatten-Navigationssystem Command Online mit einem 31,2 Zentimeter großen Display inklusive Freisprecheinrichtung, Online-Zugang, Verkehrszeichenerkennung und einer Fernbedienung.
Noch umfangreicher ist die Serienausstattung des Mercedes-Maybach S 600. Da ist zunächst das für den S 500 knapp 6.750 Euro teure Exklusiv-Paket, das unter anderem die deutlich umfangreichere Lederausstattung Exclusiv Nappa mit Sitzbezügen in Rauten-Steppung beinhaltet. Das Multifunktionslenkrad ist eine kombinierte Variante aus Leder und Holz, Fahrer und Beifahrer kommen wie die Fond-Passagiere in der Genuss einer Sitzklimatisierung (knapp 770 Euro) sowie des Sitzkomfort-Paketes, das Multikontursitze mit einer Massagefunktion und dynamisch verstellbaren Seitenwangen bietet (gut 2.000 Euro). Der Einstieg ins Fahrzeug erfolgt schlüssellos (1.800 Euro).
Für den guten Ton sorgt ein Surround-Soundsystem von Burmester (1.300 Euro), für guten Duft das Air-Balance-Paket (440 Euro). Die Magic Body Control (5.000 Euro, nicht mit 4Matic) kombiniert die aktive Federung mit einer vorausschauenden Kamera, die Bodenwellen bereits im Vorfeld erkennt und Gegenmaßnahmen einleitet. Den Überblick des Fahrers verbessern ein Head-up-Display (1.200 Euro), das Scheibenwaschsystem Magic Vision Control (460 Euro) und die 360-Grad-Kameras (1.000 Euro). Über die Splitview-Funktion (950 Euro) kann der Beifahrer auf dem großen Display etwa einen Film schauen, ohne dass der Fahrer davon beeinträchtigt wird.
Einige Luxus-Extras kosten für alle Versionen Aufpreis, etwa ein TV-Tuner (knapp 1.300 Euro), ein Fond-Entertainment-Paket (2.850 Euro) oder die Magic Sky Control für das Schiebedach, mit der das Glas auf Knopfdruck verdunkelt wird (5.900 Euro). Das Wärme-Komfort-Paket (630 Euro) beheizt auch alle Armlehnen. Die Multikontur-Massagesitze kosten für hinten rund 1.900 Euro, ein First-Class-Fond mit zwei Einzelsitzen und einer Mittelkonsole mit temperiertem Cupholder knapp 2.800 Euro. Für weitere 2.100 Euro kann man dazu auch Klapptische ordern, und das Kühlfach für 1.300 Euro ist Voraussetzung für ein Maybach-exklusives Highlight: die versilberten Champagner-Kelche für 3.800 Euro!
Etwas unverständlich ist aber, dass auch einige `Kleinigkeiten´ Aufpreis kosten, wie digitaler Radio-Empfang (535 Euro), eine beheizbare Frontscheibe (500 Euro) oder Hochflor-Fußmatten (300 Euro). Dafür ist serienmäßig Metallic-Lackierung an Bord; aufwendigere Speziallackierungen kosten zwischen 880 und 4.150 Euro. Das kostspieligste Extra schließlich ist ein Designo Leder-Paket inklusive zwei Polsterkissen für 25.850 Euro beim S 500 und immerhin noch 17.850 Euro beim S 600.

Serienausstattung:
 Automatik
 Chauffeur-Paket mit verstellbaren und klimatisierten Fond-Sitzen
 Elektrisch bedienbare Fenster, Sitze und Spiegel
 Klimaautomatik vorn und hinten
 LED-Scheinwerfer
 Lederausstattung
 Leichtmetallräder 19 Zoll
 Luftfederung
 Metallic-Lackierung
 Multifunktions-Lederlenkrad
 Navigationssystem mit Freisprecheinrichtung
 Panoramaschiebedach
 Zentralverriegelung mit Fernbedienung

S 600 zusätzlich:
 Abstandstempomat
 LED Intelligent Light System
 Magic-Body-Control-Fahrwerk
 Multikontursitze mit Klimatisierung und Massagefunktion
 Parkassistent mit 360-Grad-Rückfahrkamera
 Surround-Soundsystem
 Spurhalte- und Totwinkelassistent


Als Topvarianten der S-Klasse sind die Mercedes-Maybach-Modelle bereits serienmäßig sehr umfangreich ausgestattet: Von einer Luftfederung bis zum Navigationssystem, von der Lederausstattung bis zum Panoramaschiebedach ist vieles an Bord. Beim S 600 kommen nochmals weitere Luxus- und Funktionsoptionen dazu. Immer dabei ist die Ausrichtung auf einen Chauffeursbetrieb mit besonders luxuriösen Sitzen im Fond.

Die Mercedes-Maybach S-Klasse (Baureihenkennung: X 222) ist die betont luxuriöse Version der Stuttgarter Oberklasselimousine. Nachdem Daimler 2012 den Verkauf der zehn Jahre lang in einer Manufaktur gebauten eigenständigen Maybach-Modelle eingestellt hatte, ist der traditionsreiche Name seit Ende 2014 wieder in Gebrauch. Die Mercedes-Maybach S-Klasse ist nochmals 20 Zentimeter länger als die Langversion der `normalen´ S-Klasse und glänzt mit einer umfangreichen Ausstattung und einigen exklusiven Details. Sie bietet im Fond deutlich mehr Platz als die Langversionen von Audi A8 oder 7er BMW, wird preislich aber hausintern noch von einer sportlichen Mercedes-AMG-Version übertrumpft.


Sehr gute Ausstattung und viel Platz für den Chef


Die ohnehin schon hochwertige S-Klasse wird in der Variante als Mercedes-Maybach nochmals edler. Zu den zahlreichen noblen Ausstattungsdetails haben die Schwaben ihrer Oberklasselimousine aber auch noch eine Extraportion Platz mitgegeben und sie so zum Liebling aller Direktoren und Chefs gemacht, die sich meistens fahren lassen. Die serienmäßige Chauffeursausrichtung und weitere 20 Zentimeter zusätzlicher Platz im Fond sind schlagkräftige Argumente; die optische Nähe zur `normalen´ S-Klasse bietet zudem etwas mehr Understatement. Dass die neuen Modelle zudem deutlich günstiger sind als ihre Manufakturvorgänger hat ihre Beliebtheit erheblich gesteigert. Denn sie sind dadurch günstiger als Konkurrenzmodelle von Bentley oder Rolls-Royce, setzen sich aber von den Spitzenvarianten von Audi und BMW durch ihre innere Größe ab.


Zwei leistungsstarke und laufruhige Motoren, dazu die bewährte S-Klasse-Technik und die Nutzung aller vorhandenen Assistenzsysteme im Hause machen aus der Mercedes-Maybach S-Klasse ein sehr hochwertiges Fahrzeug. Die Aufpreise gegenüber den `normalen´ S-Klassen sind durch die bessere Ausstattung und das gesteigerte Platzangebot zu rechtfertigen. Allerdings hätten die Schwaben ihre modernen Assistenzsysteme angesichts eines Grundpreises von mehr als 135.000 Euro auch dem S 500 schon serienmäßig spendieren können. Möglichkeiten zur weiteren Verfeinerung des Innenraums bietet die Aufpreisliste: klimatisierte Massagesitze, Entertainment-Optionen oder eine besonders hochwertige Lederausstattung inklusive Extrakissen bieten für jeden Geschmack etwas. 

Fazit zur Mercedes-Maybach S-Klasse (X 222) 


Eine bessere Ausstattung und vor allem mehr Platz durch die um weitere 20 Zentimeter nochmals verlängerte Karosserie machen die Mercedes-Maybach S-Klasse zu einem würdigen Spitzenmodell der Baureihe, dessen Fahrleistungen und Komfort über jeden Zweifel erhaben sind. Die beiden laufruhigen und leistungsstarken Motoren passen gut zum luxuriösen Auftritt, einen sparsameren Diesel oder ein Hybridmodell sucht man aber vergeblich.

Versilberte Champagner-Kelche – Erinnerungen an den noch teureren Vorgänger-Maybach.

Mercedes hat aus dem nach einem Jahrzehnt beendeten Versuch, Maybach als eigenständige Edel-Marke wiederzubeleben, seine Lehren gezogen: Als Topversion der S-Klasse und künftig auch anderer Modelle ist der historische Name deutlich besser und Kunden-orientierter aufgehoben.


Die Mercedes-Maybach-Modelle sind die Top-Versionen der S-Klasse. Gegenüber der Langversion legen Radstand und Außenlänge nochmals um 20 Zentimeter zu, wodurch im Fond noch mehr Platz entsteht. Dennoch sind die hinteren Türen sogar ein kleines bisschen kürzer als in der langen `normalen´ S-Klasse, dafür gibt es ein kleines zusätzliches Fenster an der C-Säule, das sich mit einem elektrischen Rollo verdunkeln lässt. Optisch unterscheiden sich die Maybach-Versionen, die sich perfekt als Chauffeurslimousinen eignen, von den Standardmodellen etwa durch einen anderen Kühlergrill, viel Chrom und zahlreiche Maybach-Embleme, der Innenraum ist besonders nobel eingerichtet.


Die Mercedes-Maybach S-Klasse wird mit zwei verschiedenen Motoren angeboten, die beide große Laufruhe mit souveräner Leistungsentfaltung verbinden. Ein Diesel oder eine moderne Hybridvariante ist dagegen nicht erhältlich.
Die `Einstiegsversion´, wenn man bei fast 135.000 Euro und einem 4,7-Liter-Achtzylinder überhaupt davon reden kann, ist der Mercedes-Maybach S 500. Er verfügt über 455 PS und ein maximales Drehmoment von 700 Newtonmetern (Nm), das von 1.800 bis 3.500 U/min zur Verfügung steht. In Kombination mit der Neunstufen-Automatik 9G-Tronic beschleunigt die 2,2 Tonnen schwere und 5,45 Meter lange Limousine in nur 5,0 Sekunden von 0 auf 100 km/h, die Spitzengeschwindigkeit liegt bei elektronisch begrenzten 250 km/h. Als Normverbrauch gibt Mercedes 8,9 l/100 km an.
Die Allradversion Mercedes-Maybach S 500 4Matic erreicht die gleichen Fahrleistungen wie die heckgetriebene Variante, der Normverbrauch steigt aber auf 9,4 l/100 km. Der Aufpreis für die zwei zusätzlich angetriebenen Räder liegt bei rund 3.800 Euro.
Der Mercedes-Maybach S 600 ist mit einem 6,0 Liter großen V12-Motor bestückt, der 530 PS und ein maximales Drehmoment von 830 Nm entwickelt. Mit der Siebenstufen-Automatik 7G-Tronic Plus erreicht die moderne Variante des legendären 600ers aus dem Stand ebenfalls in 5,0 Sekunden Tempo 100 und wird bei 250 km/h auch sanft eingebremst. Der Zwölfzylinder-Komfort verlangt aber an der Tankstelle einen Topzuschlag, der Normverbrauch liegt bei 11,7 Litern Super plus pro 100 Kilometer.
Der gleiche 530-PS-Motor treibt ab Sommer 2017 auch die vor allem als Staatslimousine gedachten und rund eine halbe Million Euro teuren Mercedes-Maybach Pullman an, der nochmals auf 6,50 Meter verlängert wird. Im dann auch höheren Innenraum ist hinten Platz für zwei zusätzliche und gegen die Fahrtrichtung platzierte Sitze.

Die Motorenpalette der Mercedes-Maybach S-Klasse besteht aus nur zwei Triebwerken, die serienmäßig mit Automatikgetrieben gekoppelt sind. Im S 500 gibt es acht Zylinder und 455 PS; der nochmals laufruhigere Zwölfzylinder im S 600 leistet 530 PS. Ein Diesel oder eine Hybridversion sind nicht im Angebot, den S 500 gibt es auch mit Allradantrieb.

Zwei leistungsstarke und extrem laufruhige Motoren

Maybach S 500 4Matic 9G-TRONIC (Benzin, 455 PS)

Maybach S 500 9G-TRONIC (Benzin, 455 PS)

Maybach S 560 4Matic 9G-TRONIC (Benzin, 469 PS)

Maybach S 560 9G-TRONIC (Benzin, 469 PS)

Maybach S 600 7G-TRONIC (Benzin, 530 PS)

Maybach S 650 7G-TRONIC (Benzin, 630 PS)

Mercedes Maybach S-Klasse X222 Innenansicht Detail Lüftungsdüsen statisch schwarz

Mercedes Maybach S-Klasse X222 Aussenansicht Seite schräg statisch weiss

Mercedes Maybach S-Klasse X222 Innenansicht Rücksitzbank statisch beige

Mercedes Maybach S-Klasse X222 Innenansicht Vordersitze statisch beige

Mercedes Maybach S-Klasse X222 Aussenansicht Front schräg statisch silber

Mercedes Maybach S-Klasse X222 Aussenansicht Heck shcräg statisch schwarz

Mercedes Maybach S-Klasse X222 Aussenansicht Seiter statisch schwarz

Mercedes Maybach S-Klasse X222 Innenansicht Fahrerposition Studio statisch beige

Die Mercedes-Maybach-Modelle bewegen sich im obersten Bereich der Preisliste für die S-Klasse und werden lediglich vom Mercedes-AMG S 65 noch überboten. Der Einstieg in die Maybach-Welt beginnt bei knapp 135.000 Euro für den S 500, die Allrad-Variante ist etwa 3.800 Euro teurer. Das ist ein Aufpreis von rund 24.500 Euro gegenüber einem `normalen´ S 500 mit langem Radstand. Dafür bekommt der Maybach-Käufer neben einer edleren Ausstattung 20 Zentimeter mehr Platz im Fond und serienmäßig die Chauffeursausrichtung.
Den Sprung vom Mercedes-Maybach S 500 zum Zwölfzylinder-Modell S 600 lassen sich die Stuttgarter mit fast 55.000 Euro honorieren, bieten dafür aber neben dem Prestige-Triebwerk auch eine nochmals deutlich bessere Ausstattung. Der Mehrpreis gegenüber einem `normalen´ S 600 liegt bei knapp 23.000 Euro.
Mit der extralangen Luxusversion hat sich Mercedes ein bisschen von den üblichen Konkurrenten abgesetzt. Der Audi A8 L W12 (500 PS) kostet 145.800 Euro, bietet aber weniger Platz als der lange BMW 7er, den es mit 450 PS im 750 Li ab gut 112.000 Euro gibt. Den M760 Li xDrive mit 610 PS ab gut 170.000 Euro haben die Münchner sportlicher positioniert. Die Maybach-Konkurrenten im Luxussegment kommen daher eher aus England. Audis Konzernschwester Bentley verlangt für den Flying Spur mit 507 V8-PS fast 184.000 Euro, der 625 PS starke W12 startet erst bei mehr als 199.000 Euro. Sogar fast 280.000 Euro muss man mindestens bei der BMW-Tochter Rolls-Royce für einen Ghost mit V12-Motor und 570 PS auf den Tisch legen.
Die Versicherungen stufen die Mercedes-Maybach S-Klasse bei der Haftpflicht in Typklasse 21 ein, bei Vollkasko in Typklasse 31 und bei Teilkasko in Typklasse 30; die monatlichen Gesamtkosten gibt der ADAC mit 2.354 Euro für den S 500 und 3.072 Euro für den S 600 an. Den Audi A8 L W12 führt der ADAC mit monatlichen Kosten von 2.590 Euro, den BMW M760 Li mit 2.880 Euro. Mercedes bietet zwei Jahre Garantie, die um ein Jahr (750 Euro) oder zwei Jahre (1.700 Euro) verlängert werden kann. Die Wartungskosten lassen sich mit monatlichen Pauschalen abdecken, die auch Verschleißreparaturen enthalten: beim S 500 etwa für 104 Euro/Monat (Laufzeit 36 Monate und maximal 45.000 km), beim S 600 für 125 Euro/Monat.

Mindestens 135.000 Euro kostet der Spaß, eine Mercedes-Maybach S-Klasse zu fahren, beim Zwölfzylinder sogar knapp 190.000 Euro. Dafür bekommt man eine edel ausgestattete Chauffeurslimousine, die durch ihre extralange Ausführung mehr Platz bietet als Konkurrenzmodelle von Audi oder BMW. Gegenüber Bentley und Rolls-Royce ist die Topvariante der S-Klasse preislich sogar im Vorteil, mit ein Grund dafür, dass sie sich – vor allem in China, Russland und den USA – viel besser verkauft als ihre teuren Manufakturvorgänger. Die Preissprünge zu den `normalen´ S-Klassen sind vertretbar, Allrad kostet im S 500 rund 3.800 Euro extra.


In der Mercedes-Maybach S-Klasse bieten die Stuttgarter ihr gesamtes Arsenal an Sicherheits- und Assistenzsystemen auf, allerdings trotz der hohen Grundpreise nicht alle in Serie. Von Haus aus ist das Fahrzeug mit ABS, ESP, Traktionskontrolle, aktivem Bremsassistenten, Berganfahrhilfe, elektrischer Feststellbremse, Reifendruckanzeige, Front-, Seiten- (kombinierter Thorax-/Pelvisbag) und als Windowbags ausgeführten Kopfairbags vorn und hinten ausgerüstet. Optional gibt es für knapp 600 Euro (oder im Paket) Beltairbags für die Rücksitze, die in den Sicherheitsgurten sitzen. Das Pre-Safe-System bereitet in verschiedenen Stufen das Auto auf mögliche Kollisionen vor. Zur Grundausstattung gehören zudem Müdigkeitswarner, Kollisionswarner, Seitenwindassistent und LED-Scheinwerfer.
Das Intelligent Light System mit verschiedenen Fahrprogrammen kostet im S 500 1.800 Euro Aufpreis und ist Serie im S 600, der zudem auch über einen Abstandstempomaten und Stauassistenten mit aktiven Lenk- und Bremseingriffen, aktive Spurhalte- und Totwinkelassistenten sowie einen Kreuzungsassistenten verfügt. Dieses Paket kostet für den S 500 fast 2.700 Euro extra. Ebenfalls nur der S 600 hat ab Werk den aktiven Parkassistenten mit Rückfahrkamera (sonst 1.350 Euro) an Bord, wobei die Kamera 360-Grad-Rundumbilder liefert (rund 1.000 Euro). Für gut 2.400 Euro gibt es einen Nachtsichtassistenten mit zwei Infrarotkameras und einer Wärmebildkamera, der etwa Tiere oder Fußgänger im Display markieren und am rechten Fahrbahnrand auch direkt anleuchten kann.

Mercedes bietet in der Maybach-S-Klasse alles an Sicherheits- und Assistenzsystemen auf, was das Haus zu bieten hat, von einem Seitenwindassistenten bis hin zu einem Nachtsichtassistenten mit Infrarot- und Wärmebild-Kameras. Allerdings sind viele Systeme wie der Abstandstempomat, die aktiven Spurhalte-, Totwinkel- und Kreuzungsassistenten, der Parkassistent mit 360-Grad-Kamera und das Intelligent Light System nur im S 600 serienmäßig und beim mehr als 130.000 Euro kostenden S 500 nur gegen Aufpreis erhältlich.

 Front-, Seiten-, Window- und Beltairbags

Zahlreiche Assistenzsysteme verfügbar, aber aufpreispflichtig (S 500)

Luxus ist durch nichts zu ersetzen, außer durch noch mehr Luxus. Frei nach diesem Motto hat Mercedes die Maybach-Modelle der S-Klasse mit viel Technik und edlen Annehmlichkeiten ausstaffiert. Die Chauffeursausrichtung dieser extralangen Variante ist ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber Audi und BMW. Im Vergleich zu den Luxuskonkurrenten Bentley und Rolls-Royce hat Mercedes aus dem Flop der reinen Maybach-Modelle gelernt und macht jetzt ein günstigeres Angebot.


Mercedes-Maybach S-Klasse (X222)

Design

Modellbeschreibung