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Mercedes M-Klasse (W166)

Geschlossen20112015
(17 Bewertungen)
Fahrzeugeinordnung

Ende 2011 gab es für die M-Klasse von Mercedes-Benz einen Modellwechsel. Die bislang gebaute Reihe W 164 wurde durch den W 166 abgelöst. Wobei man schon sehr genau hinsehen musste, hatte die neue M-Klasse äußerlich doch viele Gemeinsamkeiten mit dem Vorgänger. Größere Änderungen fanden sich dagegen beim Interieur. 2015 folgte eine Modellpflege inklusive neuer Namensgebung, bei der aus dem ML der GLE wurde. Die wichtigsten Konkurrenten waren Audi Q7, BMW X5, Volvo XC90 und VW Touareg.

Stärken
  • souveräne Fahreigenschaften
  • gutes Platzangebot
  • hohes Sicherheitsniveau
Schwächen
  • hohe Unterhaltskosten
  • beschränkte Sicht nach hinten
  • mit Vierzylinderdiesel wenig dynamisch
Leistung
225 kW / 306 PS
0 - 100 km/h
7,6 s
Höchstgeschwindigkeit
235 km/h
CO2-Ausstoß (komb.)*
199 g/km
Verbrauch (komb.)*
8,5 l/100km
Energieeffizienzklasse*
-

Design

Modell im Test (Neu- und Gebrauchtwagen)

Optisch hatte sich die neue M-Klasse beim Modellwechsel Ende 2011 nicht sehr verändert. Dafür wurde das Interieur grundlegend neu gestaltet. Geblieben waren die klassischen Qualitäten der M-Klasse. Das SUV bot viel Platz, großen Fahrkomfort und eine souveräne Sitzposition. Zusätzlich zum beliebten Sechszylinderdiesel gab es auch den ML 250 mit Vierzylinderdiesel, eine Art Sparversion mit 204 PS und ausreichenden, wenn auch nicht gerade eindrucksvollen Fahrleistungen. Auf hohem Niveau waren wie gewohnt die Verarbeitung und die Sicherheitsausstattung.

Communitybewertungen

5 Sterne
2
4 Sterne
1
3 Sterne
0
2 Sterne
0
1 Sterne
0
Karosserie
Antrieb
Fahrdynamik
Komfort
Emotion

RE RU 44
Der ML/GLE ist ein äußerst komfortables Reisefahrzeug, das den Fahrer und die Passagiere mit viel Gepäck sicher - nach Bedarf und Möglichkeit auch schnell - an jedes Reiseziel bringt. Selbst ein dahingleiten mit Richtgeschwindigkeit macht Spaß. Längere Autobahnetappen sind entspannt zu meistern. Die Reichweite mit dem 95 Liter Tank ist unschlagbar. Positiv ist das größtenteils ehrfurchtsvolle Verhalten anderer Straßenverkehrsteilnehmer auf der BAB.
OszilloVonGraf
Für jemanden, der komfortabel rumkutschieren will, das richtige Auto.
Duerrwalder
Sehr komfortable Reiselimousine mit sehr hoher Sicherheitsausstattung und edlem Aussehen. Durch die hohe Sitzposition hat man einen sehr guten Überblick über das restliche Verkehrsgeschehen. Die wenigsten werden dieses Nobel SUV abseits befestigter Straßen nutzen, aber möglich ist es schon aus Gründen der Technik und Robustheit, welche auch im Winterbetrieb sehr nutzbringend sind.

Motoren

Wie gewohnt gab es auch bei der neuen M-Klasse ab Ende 2011 drei Benzin-, jedoch nur noch zwei Dieselmotoren. Einstiegsdiesel war nun der neue ML 250 BlueTec mit vier Zylindern, 2,2 Litern Hubraum und 204 PS. Daneben war der ML 350 BlueTec mit drei Litern, sechs Zylindern und 258 PS zu haben. Günstigstes Benzinmodell war der 3,5-Liter-Sechszylinder ML 350 mit 272 PS. Darüber rangierten die beiden Achtzylinder ML 500 mit 408 PS und ML 63 AMG mit 525 PS. Alle Versionen hatten Allradantrieb und ein 7-Gang-Automatikgetriebe. Der Normverbrauch war bei den Dieseln zwischen 5,8 und 6,8 Litern, bei den Benzinversionen zwischen 8,5 und 11,8 Litern angegeben 

  • Sechszylinder und Achtzylinder (Benzin) und Vierzylinder und Sechszylinder (Diesel)
  • Allradantrieb
  • 7-Gang-Automatikgetriebe
  • Airmatic-Luftfederung bei den Achtzylindern

Motordetails anzeigen
test

Sicherheit

Im Euro-NCAP-Crashtest 2012 bekam die M-Klasse der Baureihe W166 mit fünf von fünf Sternen gewertet, wobei 96 Prozent für die Insassensicherheit, 75 Prozent für die Kindersicherheit, 60 Prozent für die Fußgängersicherheit und 86 Prozent für die Sicherheitsunterstützung vergeben wurden. Serienmäßig hat das Mercedes-SUV sieben Airbags, einen Tempomat mit Geschwindigkeitsbegrenzer, Attention-Assist und eine Kollisionswarnung mit adaptivem Bremsassistenten. Gegen Aufpreis gab es außerdem Sidebags im Fond, einen Fahrlichtassistenten, die Parktronic-Einparkhilfe sowie einen Nachtsicht-, Totwinkel- und Spurhalteassistenten.

 

Zur Serienausstattung gehörten:

  • sieben Airbags
  • Tempomat mit Geschwindigkeitsbegrenzer
  • Attention-Assist

Ausstattung

Für die M-Klasse gab es eine Standardausstattung, aber keine verschiedenen Ausstattungslinien. Lediglich die AMG-Version war deutlich besser ausgerüstet. Die Serienausstattung umfasste unter anderem eine Klimaautomatik, 17-Zoll-Leichtmetallräder, elektrisch verstellbare Vordersitze sowie einen Tempomat mit Geschwindigkeitsbegrenzer. Die Achtzylindermodelle kamen ab Werk außerdem mit 19- und 20-Zoll-Leichtmetallrädern sowie einem größeren Tank. Besonders gut ausgestattet war das AMG-Modell mit sportlichen Accessoires wie Sportfahrwerk und Sportsitzen, dazu Lederbezüge, Sitzheizung vorn, stärkeren Bremsen sowie einem Schiebedach. Gegen Aufpreis gab es zahlreiche Pakete, darunter Sport-, Designo- und ein Offroad-Paket.

  • Klimaautomatik
  • Tempomat mit Geschwindigkeitsbegrenzer
  • elektrisch verstellbare Vordersitze
  • 17-Zoll-Leichtmetallräder

Modellbeschreibung

Mit dem Wechsel von der zweiten zur dritten Generation hatte sich der Charakter der M-Klasse kaum verändert. Hinzugekommen waren jedoch modernere Technik und mehr Sicherheitssysteme.


Mit dem Wechsel zur Baureihe W 166 ist die Sicherheitsausstattung deutlich besser geworden.

Wer sie nicht genau kennt, wird sie zumindest von vorne nur schwer auseinanderhalten können. Die Mercedes-Benz M-Klasse der ab Anfang 2012 produzierten Baureihe W 166 sieht in vielerlei Hinsicht dem Vorgänger ähnlich. Das neue Modell war gerade um bescheidene zwei Zentimeter auf 4,80 Meter Länge gewachsen. Kaum verändert hatte sich hingegen der Charakter des großen Mercedes-SUVs. Es gab viel Platz, eine angenehm hohe Sitzposition mit guter Sicht nach vorne und nach wie vor einen riesigen Kofferraum, der nun 690 Liter bis 2010 Liter Volumen umfasste. Das komfortable Fahrwerk und die gute Verarbeitung machten den ML zu einem hochwertigen Reisefahrzeug.  

 

Jetzt auch mit vier Zylindern

Was vorher ein Sakrileg gewesen wäre, wurde nun Realität. In Zeiten des wachsenden Umweltbewusstseins und des sparsamen Flottenverbrauchs wurden auch Dickschiffe wie die M-Klasse zumindest teilweise auf Diät gesetzt. Neu kam mit dem Modellwechsel der ML 250 BlueTec mit 204 PS starkem 2,2-Liter-Vierzylinderdiesel ins Programm. Damit war die M-Klasse nicht schlechter motorisiert als mit dem alten ML 280 CDI, vom Image her kam ein Sechszylinder aber traditionell besser an. Auf der anderen Seite gab es auch noch den klassischen Sechszylinderdiesel und die dicken Achtzylinder ML 500 und ML 63 AMG mit Leistung im Überfluss, wenn auch mit entsprechend hohen Verbrauchswerten.

 

Mehr Sicherheit mit neuen Assistenzsystemen

Sparsame Einstiegsmodelle und schwere Achtzylinder gibt es inzwischen auch bei der Konkurrenz von Audi, BMW und Porsche. Nur Volvo macht mit dem rein vierzylindrig motorisierten XC90 eine Ausnahme. Deutlich besser geworden ist mit dem Wechsel zur Baureihe W 166 die Sicherheitsausstattung, zu der nun einige serienmäßige und zahlreiche aufpreispflichtige Assistenzsysteme gehörten vom Spurhalteassistenten über den Kollisionswarner mit Notbremsassistenten bis zum Nachtsicht-Assistenten.

  

Fazit zur Mercedes-Benz M-Klasse

Es gibt sie und es gibt sie doch nicht. Die M-Klasse wurde 2015 offiziell ausrangiert. Allerdings nur nominell, denn zu diesem Zeitpunkt wurden die Modelle der Baureihe W 166 im Zug der Modellpflege von ML in GLE umbenannt. Faktisch blieb das 2011 präsentierte Fahrzeug aber unverändert. Ein klassisches SUV der Oberklasse mit viel Platz und Komfort, sehr viel Power bei Bedarf, guter Ausstattung und Qualität sowie hohem Sicherheitsniveau. Neu hinzu kam ein sparsamer Vierzylinderdiesel, geblieben sind die schweren und starken Achtzylinder mit bis zu 525 PS. Nicht umsonst zählt die M-Klasse seit Jahren zu den gefragtesten Oberklasse-SUVs, wovon nicht zuletzt die relativ hohen Gebrauchtwagenpreise zeugen.

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