Mercedes-Benz E-Klasse Coupé (C 207)Technische Daten
Das Coupé mochte vielleicht die dynamischste Silhouette aller Mercedes-Benz E-Klasse-Modelle der Baureihe 207 besitzen, bedeutete zugleich aber nicht, dass alle Motorisierungen zu Verfügung standen. Die AMG-Triebwerke mit mehr als 500 PS etwa, waren kurioserweise beim Coupé nicht vertreten. Somit endete die Leistungspyramide im E-Klasse Coupé mit einem V8-Motor im E 500, der immerhin 408 PS leistete und sich dabei mit 8,9 Litern (209 g/km CO2) nach Norm auch noch an der Zapfsäule zurückhielt. Doch wenn auch die Top-Sportler fehlten, waren die Motorisierungen dynamischer ausgelegt. Am anderen Ende des Leistungsspektrums suchte man den 120 PS-Einsteiger-Diesel aus der E-Klasse-Modellreihe ebenso vergeblich wie den Basis-Benziner mit 156 PS.
Los ging es beim E 220 CDI mit einem 2,1-Liter-Vierzylinder-Diesel mit 170 PS, der sich mit 4,5 Litern (118 g/km CO2) nach Norm zufriedengab und einem 2,0-Liter-Vierzylinder-Benziner mit 184 PS im E 200, der mit 6,1 Litern (142 g/km CO2) gelistet war. Auch wenn man mit 235 km/h (E 220 CDI) beziehungsweise 240 km/h (E 200) nicht gerade langsam unterwegs war, war man im E 350 CDI noch besser dran. Der Sechszylinder-Selbstzünder war nicht nur laufruhiger als die Vierzylinder-Diesel, sondern mit 252 PS auch deutlich kräftiger und durchzugsstärker, was das Vorankommen mit dem 1,8 Tonnen schweren E-Klasse Coupé entspannter machte. Der Normverbrauch lag mit 5,4 Litern (143 g/km CO2) im annehmbaren Bereich. Das Sechszylinder-Pendant bei den Benzinern war der E 350 mit 306 PS, der nach Norm ebenfalls nur bescheidene 6,9 Liter (160 g/km CO2) brauchte.
Dieses Triebwerk war außerdem mit dem Allradantrieb „4Matic“ kombinierbar. Als Getriebe standen zunächst eine 5- und 7-Gang-Automatik sowie eine 6-Gang-Handschaltung zur Verfügung. Ab 2011 entfiel die 5-Gang-Automatik, während die 7-Gang-Automatik mit dem Start-Stopp-System kombiniert werden konnte. Allerdings gab es bei den Vierzylinder-Dieselmotorisierungen der Motorbaureihe OM651 technische Probleme: Neben den Injektoren bei 220 CDI und 250 CDI verweigerten bisweilen auch Wasserpumpen und Steuerketten ihren Dienst.