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Mercedes E-Klasse Limousine (W210)

Limousine19952002
(121 Bewertungen)
Gebraucht ab
850 €
Leasing ab
365 €
Fahrzeugeinordnung

Als 1995 die E-Klasse der Baureihe W 210 den Vorgänger der Baureihe 124 ablöste, überraschte die Limousine der oberen Mittelklasse mit einem ungewöhnlichen Frontdesign. Das „Vieraugengesicht“ mit den elliptischen Doppelscheinwerfern wurde zum Markenzeichen der Baureihe. Die Limousine wurde um knappe fünf Zentimeter länger und bot klassische Mercedes-Qualitäten inklusive der umfangreichen Palette mit Vier-, Sechs- und Achtzylinder-Motoren. 1999 gab es noch einmal eine umfassende Modellpflege, bevor 2002 der Nachfolger als Baureihe W 211 erschien. Konkurrenten waren vor allem der Audi A6 und BMW 5er.

Stärken
  • gutes Platzangebot
  • solide Verarbeitung
  • komfortables Fahrwerk
Schwächen
  • rostanfällige Karosserie
  • Sechs- und Achtzylinderversionen mit hohen Unterhaltskosten
  • Basis-Diesel mit mäßigen Fahrleistungen
Leistung
100 kW / 136 PS
0 - 100 km/h
-
Höchstgeschwindigkeit
-
CO2-Ausstoß (komb.)*
-
Verbrauch (komb.)*
-
Energieeffizienzklasse*
-

Design

Modell im Test (Neu- und Gebrauchtwagen)

Die E-Klasse von Mercedes-Benz repräsentiert wie kaum ein anderes Modell die klassischen Qualitäten der Marke. Das galt auch für die 1995 bis 2002 produzierte Limousine der Baureihe W 210. Sie bot zum typischen Mercedes-Design mit den damals markanten „Vier-Augen“-Doppelscheinwerfern solide Verarbeitungsqualität, viel Platz sowie ein ausgewogenes Fahrwerk. Die technische Ausstattung war zeitgemäß hochwertig, ebenso wie das Sicherheitsniveau. Schwächen zeigte die E-Klasse vor allem mit dem Rostbefall der Karosserie. Motorisch hatten die Kunden die große Auswahl vom kleinen Diesel-Vierzylinder mit mageren 95 PS bis zum bärenstarken Achtzylinder mit 354 PS.

Communitybewertungen

5 Sterne
2
4 Sterne
1
3 Sterne
0
2 Sterne
0
1 Sterne
0
Karosserie
Antrieb
Fahrdynamik
Komfort
Emotion

Fredycoupe
Herrlich zum entspanten Reisen, auch längere Fahrten sind sehr angenehm.
CroLover
Kurz und knapp wieso der W210 E240 ein guter Kauf ist. -Sehr elegant fast schon Zeitloses Design (prägt alle heutigen E-Klassen) -Sehr guter Komfort, geräumig, ausgezeichneter Reisewagen. -Mit Avantgarde Fahrwerk sogar etwas sportlich. -PDC, Boardcomputer und co. sind auch in diesem Modeljahr vorhanden und funktionieren gut. -Der Motor ist gelungen. Auf Ölwechselintervalle Acht geben. Filter Zündkerzen sollten immer einwandfrei sein. Im Zweifelsfalle (hoher Verbraucht etc.) Motorspülung, neues Öl und Zündkerzen. Beachtet man dies ist der Motor unzerstörbar ! -ATG schaltet besser als so manche neue Getriebe. Manuelle Getriebe git es zu vermeiden. -Wertsteigerungspotential wenn man ihn pflegt. Da es immer weniger W210 in Deutschland gibt die gut sind! -Lässt einen nie im Stich, ist ein absoluter Dauerläufer und bei guter Pflege ein Millionen Km Wagen !

Motoren

Für die Limousine der E-Klasse von Mercedes-Benz gab es eine umfangreiche Motorenpalette. Dabei war der größere Teil aus Benzinmotoren vom E 200 mit vier Zylindern und 136 PS über mehrere Sechszylinderversionen bis zum E 420 mit 279 PS. Darüber rangierten ab 1996 noch die AMG-Versionen mit acht Zylindern und einer Leistung von 354 PS. Bei den Diesel gab es Versionen mit vier, fünf und sechs Zylindern und einer Leistung von 95 PS bis zu den 197 PS des E 320 CDI. Die schwächeren Modelle hatten serienmäßig ein 5-Gang-Schaltgetriebe. Bei den stärkeren Limousinen waren ein 4-Gang- oder 5-Gang-Automatikgetriebe inklusive. Die Verbrauchswerte der Benzinmodelle reichten von 9,0 bis 12,5 Liter, bei den Diesel von 5,3 bis 8,6 Liter.

Vier-, Sechs- und Achtzylinder (Benzin), Vier-, Fünf- und Sechszylinder (Diesel)

  • Heck- und Allradantrieb
  • 5-Gang-Schaltgetriebe
  • 4-und 5-Gang-Automatikgetriebe

Motordetails anzeigen
test

Sicherheit

Im Euro-NCAP-Crashtest von 1998 gab es für die Mercedes-Benz E-Klasse vier von fünf Sternen für die Insassensicherheit und nur zwei von vier Sternen für die Fußgängersicherheit. Anfangs zählten zwei Airbags zur Serienausstattung, später waren es vier Airbags. In den späteren Jahrgängen war auch der Tempomat mit individueller Geschwindigkeitsbegrenzung ab Werk an Bord. Später gab es gegen Aufpreis Seitenairbags im Fond sowie eine Parktronic.

  • zwei, später vier Airbags
  • Geschwindigkeitsregelanlage
  • Seitenairbags im Fond gegen Aufpreis

Ausstattung

Die Mercedes-Benz E-Klasse gab es von Anfang an mit drei Ausstattungsvarianten. Neben der Basisversion Classic gab es die komfortorientierte Variante Elegance sowie die eher sportlich ausgelegte Version Avantgarde. Zur Serienausstattung zählten unter anderem vier Fensterheber, Zentralverriegelung und eine beheizte Scheibenwaschanlage. Klimaanlage und Radio gab es anfangs nur gegen Aufpreis. Bei Elegance waren außerdem Leichtmetallräder, Edelholzdekor und Lederlenkrad inklusive. In der Avantgarde waren unter anderem Leichtmetallräder, Tieferlegung und eine Scheinwerferreinigungsanlage an Bord. Bei späteren Jahrgängen gehörten Klimaanlage und Radio zur Serie.

Zur Serienausstattung gehörten:

  • vier Fensterheber
  • Zentralverriegelung
  • vier Fensterheber

Modellbeschreibung

Mit der E-Klasse der Baureihe W 210 präsentierte Mercedes-Benz eine klassische Limousine der gehobenen Mittelklasse mit hoher Qualität, soliden Fahreigenschaften und sehr großer Motorenpalette, aber auch mit kleinen Schwächen.


Sehr gutes Platzangebot sowie 520 Liter großer Kofferraum.

Eine Limousine der E-Klasse von Mercedes-Benz gilt auch heute noch als Inbegriff des soliden Reisens für gehobene Ansprüche. Dazu hatte die Limousine der Baureihe W 210, die von 1995 bis 2002 produziert wurde, viel beigetragen. Die 4,79 Meter lange viertürige Limousine kombinierte klassisches Mercedes-Design mit den damals neuen „Vier-Augen“-Doppelscheinwerfern, sehr gutem Platzangebot auf beiden Sitzreihen sowie einem mit 520 Litern recht großzügigen Kofferraum, der größer war als beim damaligen BMW 5er, aber etwas kleiner als im Audi A6.

 

Vom kleinen Diesel-Vierzylinder bis zum dicken Achtzylinder-AMG

Unübertroffen war andererseits das Motorenangebot, das vom schwachbrüstigen Diesel-Vierzylinder mit 95 PS – ein beliebtes Taximodell – bis zum AMG-Achtzylinder-Benziner mit 354 PS reichte. Beides typisch für die E-Klasse, die sowohl das Image vom knausrigen Diesel mit schwäbischem Verbrauch als auch das von der verschwenderischen Sportlimousine mit stattlichem Auftritt bediente. Ebenso typische Mercedes-Qualitäten wie die gute Verarbeitung, das souveräne Fahrverhalten und das für damalige Verhältnisse gute Sicherheitsniveau sorgten dafür, dass die E-Klasse erfolgreich war. Problematisch waren vor allem Rostprobleme der Karosserie, was die gesamte Palette der E-Klasse betraf.

 

Gebrauchte Limousinen von billig bis sehr teuer

Als Gebrauchtwagen sind Limousinen der E-Klasse beliebt und auch zahlreich im Angebot. Das ist auch bei der Baureihe W 210 der Fall. Entsprechend weit spreizen sich die Preise, von ziemlich heruntergefahrenen Exemplaren für wenige hundert Euro bis zu gepflegten Achtzylinder-Exemplaren mit wenigen Kilometern zu Preisen bis 20.000 Euro. In diesem Bereich und etwas höher bewegen sich auch die AMG-Versionen, wobei man hier auch auf den Fahrstil des Vorbesitzers oder der Vorbesitzer achten sollte. Das Potenzial, ein gefragter Klassiker zu werden, ist bei den Mercedes-Limousinen weniger ausgeprägt als bei Coupés und Cabrios und vollzieht sich meist erst im hohen Alter.

 

Fazit zur Mercedes-Benz E-Klasse Limousine

Für die einen ist sie eine hochwertige, klassische Limousine der gehobenen Mittelklasse, für andere wiederum ein sehr bürgerliches Wohlstandssymbol. Die Limousine der E-Klasse der Baureihe W 210 hat unabhängig davon ganz klare Qualitäten, wie man sie von der schwäbischen Nobelmarke erwartet: sehr gute Verarbeitungsqualität, funktionelles Design, gute Zuverlässigkeit und reichlich Platz. Die E-Klasse gibt es günstig als sparsamen Vierzylinderdiesel ebenso wie als kostspieligen, durstigen und starken Achtzylinder. Ein großer Teil der heute gebrauchten Limousinen war als Geschäftswagen unterwegs, hat entsprechend hohe Laufleistungen und ist relativ günstig zu bekommen. Typisch für die E-Klasse sind aber auch Rostprobleme, auf die man vor allem bei den Gebrauchten achten sollte.

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