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Mercedes C-Klasse Limousine (W204)

Limousine20072013
(148 Bewertungen)
Gebraucht ab
1.490 €
Leasing ab
355 €
Fahrzeugeinordnung

Traditionell bildet bei Mercedes die Limousine den Auftakt zu einer Modellbaureihe. Das war auch bei der C-Klasse W 204 so, die von 2007 bis 2015 gebaut und anschließend von der Baureihe 205 abgelöst wurde. Mit dem W 204 stellte Mercedes einige technische Neuerungen vor. So verstand beispielsweise die Sprachsteuerung Linguatronic nun ganze Sätze und auch die Anmutung des Comand-Systems war neu gestaltet. Eine Modellpflege 2011 brachte zehn neue Fahrassistenzsysteme, darunter einen Totwinkel- und Spurhalte-Assistenten. Konkurrenten der Mercedes C-Klasse waren der Ford Mondeo, der Alfa 159, der Audi A4, der BMW 3er und der Opel Insignia.

Stärken
  • solide Qualität
  • Technik und Assistenzsysteme
  • hohe Wertstabilität
Schwächen
  • lange Aufpreisliste
  • hoher Anschaffungspreis
  • Probleme bei OM651-Dieselmotoren
Leistung
115 kW / 156 PS
0 - 100 km/h
9 s
Höchstgeschwindigkeit
220 km/h
CO2-Ausstoß (komb.)*
163 g/km
Verbrauch (komb.)*
7 l/100km
Energieeffizienzklasse*
-

Design

Modell im Test (Neu- und Gebrauchtwagen)

Die Prämisse, dass man mit einem Mercedes nichts falsch machen kann, traf auch auf die C-Klasse mit der internen Bezeichnung W 204 zu. In der ADAC-Pannenstatistik und auch in den Dauertests der Fachzeitschriften schnitt die Mittelklasse-Limousine gut ab. Allerdings hatte diese Qualität auch ihren Preis, zahlte man doch auch bei der C-Klasse einen gehörigen Premium-Aufschlag. Ganz ohne Tadel war aber auch dieser solide Mercedes-Benz nicht, denn bei den Diesel-Motoren mit dem Code OM651 machten irgendwann die Injektoren Probleme. Im Rahmen einer Modellpflege im Jahr 2011 rüsteten die Schwaben die C-Klasse vor allem technisch auf, spendierten dem Mittelklasse-Modell nicht weniger als zehn Assistenzsysteme und machten sie damit zu den begehrenswerteren Exemplaren auf dem Gebrauchtwagenmarkt. 

Communitybewertungen

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4 Sterne
3
3 Sterne
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2 Sterne
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1 Sterne
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Karosserie
Antrieb
Fahrdynamik
Komfort
Emotion

Nico21784
Mit dem Motor und den optischen Gimmicks wirkt der Wagen sehr agil und sportlich, verliert aber nicht seine komfortable Note. Er fährt sehr angenehm und kann mit der Motorleistung überzeugen. Sogar mein E350CDI muss sich sehr strecken ihn einzuholen. Der Innenraum ist wertig und gut verarbeitet. Die Qialität zeigt sich auch auf dem Papier, außer Wartungen hatte der Wagen noch keine Auffälligkeiten.

Motoren

Bei der Mercedes C-Klasse Limousine war die Auswahl an Motorisierungen recht umfangreich. Die Bandbreite reichte von Vier- bis zu Achtzylindertriebwerken, von 1,8 Litern bis 6,2 Litern Hubraum. Der Vierzylinder im 180 CDI leistete 120 PS, während der C63 AMG mit acht Zylindern als Edition 507 mit ebenso viel PS das Leistungsende markierte. Am wenigsten verbrauchte der C 220 CDI mit durchschnittlich 4,1 Litern nach Norm (CO2-Emissionen 109 g/km), während der C 63 AMG nach Norm 12,0 Liter (CO2-Emissionen 280 g/km) verlangte. Geschaltet wurde mit mechanischen 6-Gang-Handschaltungen sowie 5- und 7-Gang-Automatikgetrieben. Letztere war mit Start-Stopp-System als 7G-Tronic Plus und als Speedshift MCT bei den AMG-Versionen vorhanden. 

  • Leistungen von 120 PS bis 507 PS
  • 5- und 7-Gang-Automatiken sowie 6-Gang-Handschaltung 

Motordetails anzeigen
test

Sicherheit

Die C-Klasse erfüllte den hohen Sicherheitsstandard, den man von einem Mercedes-Benz erwartete. Die Limousine war mit insgesamt neun Airbags bestückt. Komplettiert wurde das Luftkissen-Arsenal durch ein Knie-Airbag für den Beifahrer und seitliche Fond-Airbags, die allerdings Aufpreis kosteten. Nach der Modellpflege 2011 rüstete Mercedes bei den aktiven Sicherheitssystemen auf und die C-Klasse erhielt elektronische Helfer wie einen Totwinkel- und Spurhalte-Assistenten. 

Das Resultat von fünf Sternen im Euro-NCAP-Crashtest für die Mercedes-Benz C-Klasse wundert angesichts der Sicherheitsausstattung nicht wirklich. Bei einem Prüflauf im Jahr 2010 fuhr die Stufenheck-Limousine diese Maximalwertung ein. Ein Grund dafür war die stabile Fahrgastzelle. Nur beim Fußgängerschutz, der nicht überall bei der Motorhaube ideal war, runzelten die Experten die Stirn.

Zur Sicherheitsausstattung zählten:

  • Spurhalte- und Totwinkel-Assistenten (nach der Modellpflege 2011)  
  • neun Airbags
  • adaptives Fernlicht

Ausstattung

Die Mercedes C-Klasse war mit einem Einstiegspreis von 29.988 Euro für den C180 Kompressor nicht gerade günstig. Zumal die Serienausstattung auch nicht besonders umfangreich war. Teil der Basis-Ausstattungslinie „Classic“ war eine 2-Zonen-Klimaautomatik, ein Lenkrad mit Fernbedienungselementen sowie das Agility Control-Fahrwerk mit selektivem Dämpfungssystem. Die beiden anderen mit mehr Extras bestückten Ausstattungslinien hießen „Elegance“ und „Avantgarde“. Später entfiel diese grundsätzliche Dreiteilung und die Ausstattungsumfänge wurden an die Motorisierungen gekoppelt. Für Extras musste im jeden Fall Aufpreis bezahlt werden. Die Varianten reichten von Paketen mit Preisvorteilen bis hin zu einzelnen Ausstattungsoptionen, wie zum Beispiel Ledersitze oder einer Sportauspuffanlage. 

Zur Serienausstattung gehörten:

  • 2-Zonen-Klimaautomatik
  • Agility Control-Fahrwerk mit selektivem Dämpfungssystem 

Modellbeschreibung

Die Limousine der C-Klasse W 204 ist der Klassiker der Mercedes-Mittelklasse-Baureihe. Dementsprechend kam die Stufenheck-Variante im Frühjahr des Jahres 2007 noch vor dem Kombi auf den Markt. 


Die C-Klasse schnitt sowohl bei der TÜV-Untersuchung als auch bei der ADAC-Pannenstatistik sehr gut ab.

In der Kundengunst rangierte allerdings das T-Modell deutlich vor der Limousine. Während der Kombi etwas für Praktiker und die lifestyleorientierten Autofahrer war, die ihre Sportgeräte transportieren wollten, spricht die Limousine traditionell eher die gesetztere Kundschaft an. Dementsprechend war auch das Angebot von gebrauchten Kombis größer als das der Limousine. 

Für jeden etwas dabei

Bei der Mercedes C-Klasse W204 war die Auswahl an Motorisierungen sehr umfangreich. So diente der 120 PS-Vierzylinder-Diesel im C 180 CDI als Einstiegsmotorisierung, während der V8 mit 507 PS im C 63 AMG Edition 507 das leistungsstärkste Aggregat darstellte. Mit der Modellpflege 2011 führte Mercedes einen neuen V6-Benziner im C 350 ein. Das 306 PS-Triebwerk hatte einen Normverbrauch von 7,1 Litern und unterbot den Schnitt des Vorgängers um rund 31 Prozent. Bei den Dieselmotoren bereiteten die Vierzylinder-Aggregate mit dem internen Code OM651 Probleme, da hier bisweilen die Injektoren streikten und ausgetauscht werden mussten. 

Mercedes-Benz legt traditionell viel Wert auf ein möglichst hohes Sicherheitsniveau. Das war auch bei der C-Klasse nicht anders. Im Euro-NCAP-Crashtest heimste die Baureihe W 204 die Maximalwertung von fünf Sternen ein. Die Prüfer lobten die stabile Fahrgastzelle, bemängelten aber den Fußgängerschutz, der nicht bei allen Teilen der Motorhaube optimal war. Die Ausstattung mit insgesamt neun Airbags war sehr gut, lediglich ein Knie-Luftsack für den Beifahrer und die Fond-Airbags kosteten Aufpreis. 

Mehr Technik nach der Modellpflege

Das Facelift des Jahres 2011 brachte nicht nur verbesserte Motoren und eine behutsame optische Auffrischung, auch technisch wurde die C-Klasse substanziell aufgerüstet. Zum einen zog eine ganze Reihe an neuen Assistenzsystemen aus dem CLS und der E-Klasse in die Mittelklasse-Baureihe W 204 ein. Zu den wichtigsten gehörte ein aktiver Totwinkel- und Spurhalte-Assistent sowie ein adaptiver Tempomat. Neben den elektronischen Helfern bekam auch das Infotainment-System Comand ein Update.

Mercedes legte bei der C-Klasse einen großen Fokus auf die Qualität, insbesondere bei der Karosserie, dem Rost und dem Innenraum. Das Resultat dieser Qualitätsoffensive machte sich mit Bestnoten in den TÜV-Hauptuntersuchungen und der ADAC-Pannenstatistik bemerkbar. 

Fazit zur Mercedes C-Klasse Limousine (W 204)

Die Limousine der C-Klasse kam traditionell immer zuerst auf den Markt und war daher maßgebend für den Erfolg der Baureihe. Mercedes legte sich ins Zeug und startete eine Qualitätsoffensive, die sich bei der Technik und der Materialanmutung bemerkbar machte. Aus diesem Grund schnitt die C-Klasse sowohl bei der TÜV-Untersuchung als auch bei der ADAC-Pannenstatistik sehr gut ab. Auch bei der Sicherheit zählte die Baureihe W 204 zu den besten Vertretern seiner Klasse. Mit der Modellpflege des Jahres 2011 bekam die C-Klasse noch mehr Assistenzsysteme, zum Teil neue Motoren und das Infotainment wurde aufgerüstet. 

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