Mercedes C-Klasse T-Modell (S 204)Technische Daten
Das C-Klasse T-Modell wartete mit einer großen Triebwerkbandbreite auf, die je nach Geschmack und Verwendung die passende Motorisierung bereitstellte. Los ging es mit dem 120 PS starken 2,1-Liter-Diesel im C180 CDI und endete beim Mercedes C 63 AMG T mit 507 PS, die aus einem 6,2-Liter-V8-Benziner generiert wurden. Wie die Stufenheck-Limousine war auch das T-Modell prinzipiell ein Hecktriebler, wenn auch für einzelne Motorisierungen ab dem 250 CDI mit 204 PS der Allradantrieb „4Matic“ zur Wahl stand. Bei der Kraftübertragung kamen ein manuelles Sechsganggetriebe, eine 5- und 7-Stufen-Automatik sowie ein sehr schnell schaltendes Speedshift MCT-7-Gang-Getriebe von AMG zum Einsatz, das auch nur den sportlichen Versionen der unternehmenseigenen Tuningschmiede vorbehalten war.
Bei den Normverbräuchen taten sich die Dieselmotoren besonders positiv hervor. Der erwähnte 180 CDI gab sich mit minimal 4,8 Litern (CO2-Emissionen 127 g/km) zufrieden, während es beim C 63 AMG 12,2 Liter (CO2-Emissionen 285 g/km) waren. Den besten Kompromiss aus PS und Verbrauch stellte auch beim C-Klasse T-Modell die Leistungs-Mitte des Triebwerks-Portfolios dar. Bei den Selbstzündern verlangte etwa der C 250 CDI trotz 204 PS nach Norm nur 4,9 Liter (CO2-Emissionen 128 g/km). Allerdings waren diese Vierzylinder-Diesel mit Injektoren bestückt, die bisweilen streikten und Mercedes zu Rückrufaktionen zwangen.
Die Diesel-Aggregate waren jedoch allesamt keine Leisetreter und machten aus ihrer Anwesenheit akustisch keinen Hehl. Etwas besser schnitten die Sechszylinder-Varianten ab. Bei den Benzinern schlug sich der C 350 mit 306 PS und einem Normverbrauch von 7,1 Litern (CO2-Emissionen 165 g/km) sehr gut. Dieses Triebwerk kam mit dem Facelift 2011 ins Auto und verbrauchte 31 Prozent weniger Sprit als das Vorgänger-Aggregat.