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Fünftüriger Kleinwagen mit Schrägheck (77 kW / 105 PS)

Mazda lässt seinen Kunden beim kleinsten Modell eine relativ große Auswahl. Den Mazda2 gibt es in den vier verschiedenen Ausstattungsversionen Prime-, Center-, Exclusive- und Sports-Line. Bereits die Basisversion ab 12.890 Euro ist mit sechs Airbags, Berganfahrassistent, vier Fensterhebern und Audioanlage solide ausgestattet. Eine Klimaanlage kostet 1000 Euro extra und ist erst ab Center-Line serienmäßig. Der Aufpreis für Center-Line beträgt 2000 Euro, für Exclusive-Line weitere 1100 Euro und für Sports-Line weitere 1100 Euro. Die beiden teureren Versionen sind gut ausgestattet, haben unter anderem Leichtmetallräder, Nebelscheinwerfer, Spurhalteassistent sowie ein Multimediasystem mit 7-Zoll-Farb-Touchscreen, Bluetooth und Sprachsteuerung serienmäßig. Dazu gibt es noch mehrere Pakete, unter anderem mit Ein- und Ausparkhilfe, Navigationssystem und Head-up-Display. Letzteres aber nur für die teuerste Version Sports-Line im 900 Euro teuren Technik-Paket und in Verbindung mit dem Lichtpaket, das nochmals 650 Euro kostet. Dass die Kombinationen stark eingeschränkt sind, ist ein Nachteil beim Mazda2. So gibt es den stärksten Motor nur mit der teuersten Ausstattung, was dann zu einem Listenpreis von 19.090 Euro führt.

Serienausstattung Prime-Line:
    - vier Fensterheber
    - Audioanlage
    - Berganfahrassistent

zusätzlich in Center-Line:
    - Klimaanlage
    - Geschwindigkeitsregler
    - beheizbare Außenspiegel
    - Freisprecheinrichtung

zusätzlich in Exclusive-Line:
    - 15-Zoll-Leichtmetallräder
    - Spurhalteassistent
    - Nebelscheinwerfer

zusätzlich in Sports-Line:
    - 16-Zoll-Leichtmetallräder
    - Klimaautomatik
    - City-Notbremsassistent
- Sitzheizung vorne
- Einparkhife hinten


Beim Mazda2 hat der Kunde reichlich Auswahl. Die vier Versionen Prime-, Center-, Exclusive- und Sports-Line bieten zahlreiche Sicherheits- und Komfortfunktionen wie etwa moderne Assistenzsysteme, Multimedia-Infotainment, Sitzheizung oder Leichtmetallräder. Eine Klimaanlage ist erst ab der zweiten Ausstattungsversion Center-Line inklusive. Neben vier Optionspaketen gibt es nur eine kleine Zahl von aufpreispflichtigen Extras.

Der Mazda2 ist das kleinste Modell des japanischen Herstellers und seit 2003 auf dem Markt. Die nunmehr dritte Generation wurde im Herbst 2014 präsentiert und in Europa ab dem Frühjahr 2015 verkauft. Den Mazda2 gibt es ausschließlich als fünftürige Schräghecklimousine mit Frontantrieb. Es gibt Benzin- und Dieselmotoren mit einer Leistungsbandbreite von 75 bis 115 PS. In der neuesten Auflage trägt auch Mazdas Einstiegsmodell das kurvenreiche, dynamisch wirkende Kodo-Design. Als Konkurrenten kommen vor allem andere Importeurs-Kleinwagen wie Hyundai i20, Kia Rio, Toyota Yaris, Peugeot 208 oder Renault Clio in Frage – aber auch als Alternative zu Ford Fiesta, Opel Corsa oder VW Polo.


Angeboten wird er mit drei Benzinmotoren mit 75, 90 und 115 PS sowie einem Diesel mit 105 PS – allesamt Vierzylinder mit 1,5 Liter Hubraum. Die Serienausstattung in der Basisversion mit dem 75-PS-Benzinmotor ab 12.890 Euro ist für Kleinwagenverhältnisse gut, aber nicht üppig. 

Wer mehr will, hat die Wahl zwischen drei weiteren Ausstattungsversionen und mehreren relativ günstigen Paketen, die teils für Kleinwagen ungewöhnliche Optionen wie die LED-Scheinwerfer oder Head-up-Display inkludieren. Richtig sportliche Fahrleistungen, die auch dem optischen Auftritt entsprechen, bietet die Version mit dem 115-PS-Benzinmotor, die es aber nur in der teuersten Ausstattungsversion für 19.090 Euro gibt. 

Mit einem Testverbrauch von rund fünf Litern sind die Skyactiv-Benzinmotoren relativ sparsam, in den schwächeren Versionen aber eher durchzugsschwach. Positiv am Mazda2 ist das relativ gute Angebot an modernen Assistenzsystemen wie City-Notbremsassistent, Fernlicht-, Spurhalte- und Spurwechselassistent, die aber, wie bei vielen Herstellern üblich, an teure Ausstattungsversionen gebunden oder nur gegen Aufpreis zu haben sind.

Kleinwagen müssen nicht billig aussehen. Der Mazda2 trägt nun auch das neue, schwungvoll-dynamsiche Kodo-Karosseriedesign der japanischen Marke. Auch das Interieur kann sich sehen lassen. Die Skyactiv-Motoren verbrauchen relativ wenig, das straff abgestimmte Fahrwerk und die direkte Lenkung machen vor allem mit den stärkeren Motoren viel Spaß. Dafür zahlt man allerdings gehobene Kleinwagenpreise bis zu 20.000 Euro. Bis auf den engen Platz im Fond und die hohe Ladekante ist der Mazda2 auch recht alltagstauglich. Ungewöhnlich für einen Kleinwagen gibt es sogar ein Head-up-Display, wenn auch nur in Verbindung mit der Top-Ausstattung und gleich zwei aufpreispflichtigen Paketen.


Die Serienausstattung in der Basisversion ist für Kleinwagenverhältnisse gut.

Mazdas kleinstes Modell ist ein sportlich aussehender und gut ausgestatteter Fünftürer, der im Frühjahr 2015 auf den Markt kam. Mit dem neuen, markentypischen Kodo-Design macht er eine sportliche Figur und wirkt für einen Kleinwagen sehr hochwertig. 

Der Mazda2 trägt das so genannte Kodo-Design der Marke, das von markanten und dynamisch geformten Linien in der Karosse geprägt ist. Im klaren Kontrast zum vergleichsweise brav und unauffällig wirkenden Vorgänger trägt die Frontpartie nun das typische Mazda-Gesicht mit dem breiten, geschwungenen Kühlergrill und ovalen Scheinwerfern. Die kurzen Überhänge und die breite Spur lassen den Mazda2 auch optisch dynamisch wirken. Das Interieur setzt die sportliche Linie fort und wirkt gediegen und übersichtlich inklusive des zentralen 7-Zoll-Touchscreens. Auf der Rückbank sind kleinwagenbedingte Zugeständnisse nötig. Platzangebot und Sicht nach hinten sind etwas beschränkt. Die Kofferraumkapazität ist mit 280 Litern und 950 Litern bei umgeklappter Rückbank ähnlich wie bei Audi A1 und VW Polo.


Drei Benziner und ein Diesel sind für den Mazda2 im Angebot, allesamt Vierzylinder mit 1,5 Liter Hubraum. Mit der sogenannten Skyactiv-Technologie und dem geringen Fahrzeuggewicht will Mazda spürbar den Verbrauch reduzieren. Die drei Benziner leisten 75, 90 und 115 PS. Die beiden schwächeren Versionen fahren ab Werk mit 5-Gang-Schaltgetriebe, wobei die 90 PS-Variante optional auch mit 6-Gang-Automatik zu haben ist. Der stärkste Benziner und der 105-PS-Diesel werden mit 6-Gang-Schaltgetriebe ausgeliefert.

Dynamische Fahrleistungen bietet hier jedoch nur der 115-PS-Benziner. Die kleineren Versionen sind mit ihrem geringen Drehmoment nicht sehr elastisch. Dank des relativ geringen Gewichts erreicht der Mazda2 jedoch günstige Verbrauchswerte, wobei der 90-PS-Benziner sparsamer als die 75-PS-Version ist. Auch die flotte 115-PS-Version braucht mit kombiniert 4,9 Liter kaum mehr als die schwächeren Benzinmodelle. Am sparsamsten ist der 105-PS-Diesel, der auch mit Emissionswerten von 89 g/km CO2 in die Effizienzklasse A+ eingestuft wurde.

Dem sportlich-kompakten Mazda2 fährt mit vier verschiedenen 1,5-Liter-Vierzylinder-Motoren. Bei den Benzinern hat der Kunde die Wahl zwischen 75, 90 oder 115 PS. Dazu gibt es einen Dieselmotor mit 105 PS. Das 6-Gang-Automatikgetriebe gibt es nur für den 90-PS-Benziner. Sowohl Benziner als auch Diesel erreichen günstige Verbrauchswerte. Der 115-PS-Benzinmotor gefällt mit sportlichen Fahrleistungen.

2 SKYACTIV-G 75 M HYBRID (Benzin, 75 PS)

2 SKYACTIV-G 90 Aut. (Benzin, 90 PS)

2 SKYACTIV-G 90 M HYBRID (Benzin, 90 PS)

Mazda 2 DJ Aussenansicht Heck statisch rot

Mazda 2 DJ Aussenansicht Seite statisch grau

Mazda 2 DJ Aussenansicht Heck schräg statisch rot

Mazda 2 DJ Aussenansicht Seite Front schräg statisch grau rot

Mazda 2 DJ Innenansicht statisch Studio Vordersitze und Armaturenbrett

Mazda 2 DJ Aussenansicht Heck schräg dynamisch grau

Mazda 2 DJ Aussenansicht Front schräg statisch grau

Mazda 2 DJ Innenansicht statisch Studio Rücksitze beifahrerseitig

Mazda 2 DJ Aussenansicht Front dynamisch rot

Mazda 2 DJ Aussenansicht Seite dynamisch rot

Mazda 2 DJ Innenansicht statisch Studio Vordersitze und Armaturenbrett beifahrerseitig

Mazda 2 DJ Aussenansicht Front schräg dynamisch grau

Mazda 2 DJ Aussenansicht Seite schräg dynamisch grau

Mazda 2 DJ Aussenansicht Seite schräg dynamisch rot

Der Einstieg in den Mazda2 beginnt ab 12.890 Euro. Allerdings gibt es dafür nur die Basisausstattung Prime-Line mit dem 75-PS-Skyactiv-Motor. In dieser Version hat der Mazda2 eine recht solide Ausstattung mit immerhin vier Fensterhebern, aber noch ohne Klimaanlage. Die gibt es erst mit der Center-Line ab 14.890 Euro – diese dann auch mit einer größeren Motorenauswahl. Der stärkste Benziner ist nur mit Top-Ausstattung Sports-Line für 19.090 Euro zu haben. Die teuerste Version mit dem 105-PS-Diesel in derselben Ausstattung liegt dann bei 19.790 Euro. Die vier Optionspakete bieten praktische Extras zu relativ günstigen Preisen wie etwa das Touring-Paket für 650 Euro mit Einparkhilfe hinten, Sitzheizung, Licht- und Regensensor oder das Technik-Paket mit Ausparkhilfe, Fernlichtassistent, Head-up-Display, schlüsselloses Zugangssystem und der Spurwechselassistent Plus.

Der ADAC attestiert hohe Anschaffungskosten, die aber durch die gute Ausstattung gelindert werden. Der Restwertverlauf wird positiv beurteilt. Mazda bietet drei Jahre Garantie, die gegen Aufpreis verlängert werden können.

Die Versicherungen stufen den Mazda2 mit 75 PS in der Haftpflicht in Klasse 15, in der Teil- und Vollkasko in Klasse 21 ein.



Der Mazda2 gehört nicht zu den Billigangeboten in der Kleinwagenklasse. In der 12.890 Euro teuren Basisversion liegt er knapp auf dem Niveau der deutschen Konkurrenz. Ein vergleichbarer Polo ist 600 Euro teurer, ein Opel Corsa etwa gleich teuer. Extra-Pakete und Optionen sind vergleichsweise preisgünstig. Ein Navigationssystem etwa kostet 690 Euro. Wer aber in der Basisversion eine Klimaanlage haben will, muss teure 1000 Euro extra zahlen.

Der ADAC rechnet dem Mazda2 hohe Anschaffungskosten sowie durchschnittliche Betriebskosten und eine gute Restwertentwicklung zu. Für den Mazda2 mit 75 PS in der Basisausführung ermittelte der Club 392 Euro monatliche Kosten. Damit liegt er ganz knapp unter einem vergleichbaren Opel Corsa.


Wer was schnelles und sportliches sucht, wird beim Mazda 2 nicht fündig. Da sollte es schon ein Mazda 3 mit 2 Liter Motor sein. Auf engsten Raum ist es schwierig mit dem Mazda 2, da die Fahrzeug-Front sehr lang ist und die Sicht nach hinten sehr eingeschränkt. Da wäre z.b. ein Fiat Panda die bessere Wahl.

Der Wagen ist sehr schön, bequem und praktisch. Für die Stadt perfekt. Als Zweitwagen auch zu empfehlen. Der Verbrauch richtet sich nach dem Fahrer.

Im Crashtest des Euro NCAP schnitt der Mazda2 mit vier Sternen sowie 86 Prozent für die Insassensicherheit, 78 Prozent bei der Kindersicherheit und 84 Prozent bei der Fußgängersicherheit eher mäßig ab. Kritisiert wurde bei dem ansonsten guten Insassenschutz ein besonderes Schleudertrauma-Risiko bei Auffahrunfällen.

Zur serienmäßigen Sicherheitsausstattung des Mazda2 gehören sechs Airbags und ein Berganfahrassistent. In den besseren Ausstattungen, oder gegen Aufpreis, sind noch zahlreiche Assistenzsysteme wie City-Notbremsassistent, Ausparkhilfe, Fernlicht-, Spurhalte- und Spurwechselassistent zu haben. In den beiden Top-Versionen sind Voll-LED-Scheinwerfer für 650 Euro zu haben. Gegen Aufpreis gibt es auch ein für die Mini-Klasse ungewöhnliches Head-up-Display.

Der Mazda2 bietet eine klassenüblich durchschnittliche Sicherheitsausstattung, kann aber gegen Aufpreis bzw. in höheren und teureren Ausstattungsversionen mit mehreren Assistenzsystemen verbessert werden. Dazu gehören neben der Ausparkhilfe auch Spurwechsel- und Spurhalteassistent sowie ein City-Notbremsassistent. Auch ein Head-up-Display ist gegen Aufpreis im Angebot.

Mit seinem dynamisch wirkenden Kodo-Design verspricht der kleine Mazda vor allem Fahrspaß. Das gediegen wirkende Interieur und das übersichtliche Design machen einen ersten guten Eindruck. Dank des straff ausgelegten Fahrwerks und der knackigen Schaltung lässt er sich auch sportlich fahren. Die Lenkung ist direkt, die Bremsen greifen ordentlich zu und zeigen kaum Ermüdungserscheinungen. Die schwächeren Motoren arbeiten zwar ruhig, sind aber beim Durchzug alles andere als kraftvoll. Dafür trösten das ansehnliche Interieur und noble Extras wie das Head-Up-Display und LED-Scheinwerfer.


Kraftstoffe	Benzin
Zylinder/-anordnung	4 / Reihe
Hubraum	1.496 cm³
Leistung	75 PS / 55 KW
Drehmoment	135 nm
Beschleunigung	11,4 s (0-100 km/h)
Höchstgeschwindigkeit	171 km/h
Verbrauch	-
Verbrauch (komb.)*	4,1 kwH/100km
CO2-Ausstoß (komb.)*	94 g/km
Getriebe	Manuelles Getriebe
Antrieb	Vorderradantrieb
Tankvolumen	44 l
Anhängelast (gebremst)	900 kg
Anhängelast (ungebremst)	550 kg
Emissionsklasse	EU6d
Effizienzklasse	-
HSN/TSN	7118-AIP

Länge	4.065 mm
Höhe	1.495 mm
Radstand	2.570 mm
Ladevolume	950 l
Kofferraumvolumen	280 l
Türen	5
Leergewicht	1.100 kg
Zulässiges Gesamtgewicht	1.536 kg

Leistung	75 – 90 PS / 55 – 66 kW
Höchstgeschwindigkeit	171 – 183 km/h
Sitzplätze	5
Verbrauch (komb.)*	4,1 – 5,2 l/100km
Antrieb	Vorderradantrieb
Kraftstoff	Benzin
Getriebe	Manuelles Getriebe, Automatik

Mazda 2 (DJ)
Technische Daten

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