Angeboten wird er mit drei Benzinmotoren mit 75, 90 und 115 PS sowie einem Diesel mit 105 PS – allesamt Vierzylinder mit 1,5 Liter Hubraum. Die Serienausstattung in der Basisversion mit dem 75-PS-Benzinmotor ab 12.890 Euro ist für Kleinwagenverhältnisse gut, aber nicht üppig.
Wer mehr will, hat die Wahl zwischen drei weiteren Ausstattungsversionen und mehreren relativ günstigen Paketen, die teils für Kleinwagen ungewöhnliche Optionen wie die LED-Scheinwerfer oder Head-up-Display inkludieren. Richtig sportliche Fahrleistungen, die auch dem optischen Auftritt entsprechen, bietet die Version mit dem 115-PS-Benzinmotor, die es aber nur in der teuersten Ausstattungsversion für 19.090 Euro gibt.
Mit einem Testverbrauch von rund fünf Litern sind die Skyactiv-Benzinmotoren relativ sparsam, in den schwächeren Versionen aber eher durchzugsschwach. Positiv am Mazda2 ist das relativ gute Angebot an modernen Assistenzsystemen wie City-Notbremsassistent, Fernlicht-, Spurhalte- und Spurwechselassistent, die aber, wie bei vielen Herstellern üblich, an teure Ausstattungsversionen gebunden oder nur gegen Aufpreis zu haben sind.
Fazit zum Mazda 2
Kleinwagen müssen nicht billig aussehen. Der Mazda2 trägt nun auch das neue, schwungvoll-dynamsiche Kodo-Karosseriedesign der japanischen Marke. Auch das Interieur kann sich sehen lassen. Die Skyactiv-Motoren verbrauchen relativ wenig, das straff abgestimmte Fahrwerk und die direkte Lenkung machen vor allem mit den stärkeren Motoren viel Spaß. Dafür zahlt man allerdings gehobene Kleinwagenpreise bis zu 20.000 Euro. Bis auf den engen Platz im Fond und die hohe Ladekante ist der Mazda2 auch recht alltagstauglich. Ungewöhnlich für einen Kleinwagen gibt es sogar ein Head-up-Display, wenn auch nur in Verbindung mit der Top-Ausstattung und gleich zwei aufpreispflichtigen Paketen.