Mit dem Maserati GranTurismo bekommt man das Beste aus zwei Welten: Zum einen einen souveränen Gleiter, der auf Langstrecken seine ganze Souveränität ausspielt, aber in Kurven trotz einer Länge von 4,88 Metern, mit einer beeindruckenden Agilität punktet.
Zwei V8-Motoren mit vier Leistungen
In einem italienischen GranTurismo klassischer Prägung ist ein großvolumiger Motor wünschenswerter Bestandteil des Gesamtkonzepts. Beim Maserati GranTurismo kommen gleich zwei Achtzylinder-Aggregate mit 4,2 Litern und 4,7 Litern und Leistungen von 405 PS bis 460 PS zum Einsatz. Dementsprechend souverän und dynamisch ist das Vorankommen, aber auch der Durst an der Tankstelle ist überdurchschnittlich.
Italienisches Lack und Leder
Der Innenraum des Maserati GranTurismo bietet italienischen Chic. Das fängt beim schwungvollen Design an und hört bei den Materialien, wie dem Poltrona Frau-Leder auf. Schwächen leistet sich der Italiener beim Infotainment, die Verarbeitung ist dafür im Vergleich zu den Vorgänger-Modellen deutlich verbessert, erreicht aber im Detail noch nicht ganz das Niveau der deutschen Premium-Konkurrenz.
Mit einer Preisspanne von 112.600 Euro bis 152.800 Euro sortiert sich der Maserati GranTurismo eindeutig im Luxus-Segment ein und liegt bei den Anschaffungskosten noch deutlich über einem BMW 650i. Neben dem ausdrucksstarken Design beeindruckt der Maserati GT mit einer Kombination aus Langstreckentauglichkeit und Agilität. Bei der Technik hinkt der Maserati der Konkurrenz jedoch hinterher.
Fazit zum Maserati GranTurismo
Der Maserati GranTurismo steht in Bezug auf Design und großvolumige Motoren in der Tradition der klassischen italienischen GTs. Die Fahrleistungen sind ansprechend, jedoch ohne Maßstäbe zu setzen. Aufgrund seiner fast perfekten Achslastverteilung verhält sich der Maserati-Coupè in schnellen, engen Kurven verhältnismäßig gutmütig und agil. Durch die Länge von 4,88 Metern bietet der GranTurismo vergleichsweise großzügige Platzverhältnisse, die auch den hinteren Passagieren zugutekommen.