Lexus, der Nobelableger von Toyota, ist bekannt für hochwertige Fahrzeuge mit bester Qualität, großzügiger Ausstattung und vor allem für moderne Hybridantriebe. Diese Qualitäten besitzt auch die Limousine GS. Das sportlich betonte Modell der oberen Mittelklasse gibt es nur als Stufenheckmodell in drei Motorversionen. Der konventionelle Vierzylinder mit 2,5 Litern Hubraum und 245 PS ist das günstigste Modell und in seinem Fahrverhalten auch relativ sportlich. Die beiden Hybridversionen sind deutlich auf Komfort ausgelegt, wobei das stärkere Modell mit dem Sechszylindermotor und 345 PS Systemleistung für entspanntes souveränes Reisen besonders gut geeignet ist.
Gediegenes Ambiente und entspanntes Cruisen
Dass GS-Modelle eher für die gelassene Fahrweise ausgelegt sind, hat damit zu tun, dass Lexus viele Autos in den USA verkauft. Das adaptive Fahrwerk ist komfortabel abgestimmt, lässt sich im Sportmodus aber auch härter einstellen. Das gediegene Interieur, bei dem auch in kleinen Details auf Qualität und hochwertige Materialien geachtet wurde, verführt ebenso eher zum Ent- als zum Beschleunigen.
Weder Kombi noch Diesel schmälert Marktchancen
Der 4,88 Meter lange GS ist eine klassische Stufenhecklimousine mit einem guten Platzangebot und einem durchschnittlich großen Kofferraum mit 450 Litern bis 520 Litern, bei dem sich aber die Lehnen nicht umklappen lassen. Dass es vom GS keinen Kombi und keinen Dieselmotor gibt, schwächt seine Chancen gegen die etablierte deutsche Konkurrenz von Audi, BMW und Mercedes-Benz deutlich. Sehr konkurrenzfähig ist der Lexus dagegen traditionell mit seiner guten Serienausstattung und dem ausgezeichnetem Sicherheitsniveau.
Fazit zum Lexus GS
Seit 1991 gibt es die Lexus GS Limousine schon, die sich allerdings über die Jahre sehr zum Vorteil gewandelt hat. Die aktuelle Generation sieht mit dem markanten Diabolo-Kühlergrill dynamisch aus, bietet ein stilvolles Interieur, leise Motoren und ein komfortables Fahrwerk, das sich individuell einstellen lässt. Die vornehme Eleganz passt gut zum Charakter des GS, der eher einem gelassenen Fahrstil entspricht. Ein großer Pluspunkt sind die zahlreichen Assistenzsysteme an Bord. Auch wenn das an seiner Außenseiterrolle im Premiumsegment nicht viel ändern wird.