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Land Rover Freelander (2/LF)

Geschlossen2006 – 2014
4 Sterne
(7 Bewertungen)
Gebraucht ab
2.990 €
Fahrzeugeinordnung

1998 brachte Land Rover den Mittelklasse-Geländewagen Freelander auf den Markt. Die zweite Generation folgte 2007 mit einem größeren und qualitativ höherwertigen Modell. Für den 4,50 Meter langen Freelander, der nur fünftürig angeboten wurde, gab es 2010 und 2012 jeweils eine Modellpflege. 2014 wurde die Produktion eingestellt. 2015 kam der offizielle Nachfolger in Form des Land Rover Discovery Sport. Konkurrenten waren Jeep Cherokee, Nissan X-Trail und Mitsubishi Outlander.

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Stärken
  • gutes Platzangebot
  • effizientes Allradsystem
  • gute Übersicht
Schwächen
  • hoher Verbrauch auch bei Dieselmodellen
  • unpräzise Lenkung
  • starke Seitenneigung

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Leistung
171 kW / 233 PS
0 - 100 km/h
8,9 s
Höchstgeschwindigkeit
200 km/h
CO2-Ausstoß (komb.)*
265 g/km
Verbrauch (komb.)*
11,2 l/100km
Energieeffizienzklasse*
-

Design

Motoren

Wie bei Geländewagen üblich, bestand das Motorenangebot beim Land Rover Freelander2 vor allem aus Dieselmotoren. Dabei handelte es sich um einen 2,2-Liter-Vierzylinder mit 150 PS und 190 PS, für den es wahlweise ein 6-Gang-Schaltgetriebe oder ein 6-Gang-Automatikgetriebe gab. Daneben wurde noch eine Version mit Benzinmotor angeboten, die zunächst aus einem 3,2 Liter großen Sechszylinder mit 233 PS bestand, der 2012 durch einen sparsameren Vierzylinder mit 2,0 Litern Hubraum und 241 PS abgelöst wurde. Beide Benzinversionen gab es nur mit 6-Gang-Automatikgetriebe. Den kleinen Diesel konnte man auch mit Frontantrieb ordern, sonst war der Allradantrieb Standard. Im offiziellen Verbrauch liegen die Benziner zwischen 9,6 und 10,7 Litern nach Norm, die Diesel zwischen 6,0 und 8,1 Litern nach Norm.

  • Vier- und Sechszylinder (Benzin), Vierzylinder (Diesel)
  • Frontantrieb
  • Allradantrieb
  • 6-Gang-Schaltgetriebe
  • 6-Gang-Automatikgetriebe

Motordetails anzeigen

Sicherheit

Im Euro-NCAP-Crashtest erhielt der Land Rover Freelander 2 2007 fünf von fünf Sternen für die Insassensicherheit, vier von fünf Sternen für die Kindersicherheit aber nur einen von vier Sternen für die Fußgängersicherheit. Serienmäßig gab es vier Airbags. Gegen Aufpreis oder in den höheren Ausstattungsversionen hatte der Freelander eine Geschwindigkeitsregelung, eine Einparkhilfe vorne und hinten sowie Licht- und Regensensor an Bord.

  • vier Airbags
  • Geschwindigkeitsregelanlage (Aufpreis)
  • Einparkhilfe vorne und hinten (Aufpreis)

Ausstattung

Beim Land Rover Freelander 2 konnte der Kunde neben der Basisausstattung die drei weiteren Versionen S, SE und HSE als Topausstattung wählen. Dabei gab es den Benziner erst ab der Stufe S. In der Standardausführung hatte der Freelander bereits eine Klimaanlage, vier Fensterheber, eine Zentralverriegelung, ein Audiosystem, ein intelligentes Start-Stopp-System sowie 16-Zoll-Leichtmetallräder an Bord. In der S-Ausstattung gab es zusätzlich unter anderem ein 6-Gang-Automatikgetriebe, Klimaautomatik, Terrain-Response-System und 17-Zoll-Leichtmetallräder. Die SE-Ausstattung bot dazu noch Leder/Alcantara-Sitze, elektrisch verstellbare Vordersitze und ein Lederlenkrad. Bei der HSE-Ausstattung gab es dann noch unter anderem Ledersitze, Navigationssystem, Memory-Paket und Bi-Xenon-Scheinwerfer. Gegen Ende der Produktionszeit gab es nur noch die Ausstattungen S, XS und HSE Luxury.

  • Zur Serienausstattung gehörten:
  • Klimaanlage
  • Start-Stopp-System
  • 16-Zoll-Leichtmetallräder

Modellbeschreibung

Die zweite Generation des Land Rover Freelander verband klassische Geländewagen-Qualitäten mit SUV-Eigenschaften inklusive effektivem Allradantrieb und gutem Platzangebot.


Der Freelander glänzt mit einem auf Komfort ausgelegten Fahrwerk und bequemen Sitzen.

Bereits die erste Generation des Land Rover Freelander, die von 1998 bis 2007 produziert wurde, repräsentierte Geländewagentugenden mit Komfort und Alltagstauglichkeit. Eine Alternative für Leute, denen der klassische Defender zu kernig und rustikal war. Noch besser tat das die zweite Generation des Freelander, die 2007 auf den Markt kam. Auf 4,50 Metern Länge bot der neue Freelander mehr Platz und vor allem mit bis 1670 Litern Kapazität einen erheblich größeren Kofferraum. Optisch wurde der Freelander etwas an das Design des teureren Range Rover angepasst, womit er noch einen Schub in Richtung SUV bekam.

 

Durstige Motoren

Wie für echte Geländegänger üblich gab es den Freelander vor allem mit Dieselmotoren. Der Kunde konnte wählen unter zwei Vierzylinderdieseln mit 150 PS und 190 PS sowie einem Sechszylinder-Benzinmotor mit 233 PS, der zwar die besten Fahrleistungen bot, beim Verbrauch aber ebenso großzügig war. Doch auch die Diesel waren keine Kostverächter. Ein Testverbrauch von knapp neun Litern für die Version mit 152 PS und Automatikgetriebe war nicht unüblich. Dafür glänzt der Freelander mit einem auf Komfort ausgelegten Fahrwerk und bequemen Sitzen. Nicht überzeugen können die etwas gefühllose Lenkung und die mäßig wirksamen Bremsen.

 

Individuelles Image

Der Wechsel von der ersten zur zweiten Generation hat dem Freelander gut getan. Einerseits wurden Qualitätsmängel reduziert, andererseits wirkt der jüngere Freelander edler und gediegener als der Vorgänger. Zusammen mit der guten Serienausstattung und Preisen ab rund 30.000 Euro, also weit unter den üblichen Preisen der größeren Land Rover, bot der Freelander eine relativ günstige Möglichkeit, ein nicht ganz alltägliches Auto zu fahren und sich mit dem Image eines Premium-Offroaders zu schmücken. 2014 lief die Produktion aus und der Nachfolger Discovery Sport setzte das Konzept fort.

 

Fazit zum Land Rover Freelander 2

Ein Range Rover ist zu teuer, ein Defender zu rustikal und schwerfällig, ein deutsches Allradmodell zu alltäglich – in diese Lücke stieß der Land Rover Freelander 2 vor. Der von 2007 bis 2014 verkaufte Mittelklasse-Geländewagen der britischen Traditionsmarke richtete sich an Menschen mit Offroad-Sympathien und Hang zur Individualität. Zum Preis einer Mittelklasselimousine gab es einen 4,50 Meter langen, fünftürigen Allradler, der genug Komfort für den Alltag, reichlich Platz und solide Materialien bot. Kleine Schwächen wie die gefühllose Lenkung oder die relativ durstigen Motoren konnten das Image des edlen Offroaders nicht groß stören. Auch heute sind die gebrauchten Freelander mit Preisen bis zu 30.000 Euro noch recht teuer (Stand 2017).

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