Deutschlands größter Fahrzeugmarkt

Land Rover Discovery (3/4)

Geschlossen20072016
(3 Bewertungen)
Gebraucht ab
2.990 €
Leasing ab
399 €
Fahrzeugeinordnung

Als dritte Baureihe des britischen Herstellers schließt der Land Rover Discovery ab 1989 die Lücke zwischen dem Defender und dem Range Rover. Der Discovery ist geräumig wie der Range Rover und (fast) so geländegängig wie der Defender. Die zweite Generation erscheint 1998. Generation drei folgt 2004. Im Jahr 2009 spendiert Land Rover seinem `Disco´ ein umfangreiches Facelift und frischt dabei die Baureihe optisch und technisch so gründlich auf, dass daraus der Discovery 4 resultiert. Der Discovery konkurriert in erster Linie mit dem Toyota Landcruiser, aber auch BMW X5, Audi Q7 und Volvo XC90 sind für Interessenten eine Alternative.

Stärken
  • Geräumiger Offroader mit bis zu sieben Plätzen
  • Hervorragende Geländeeigenschaften
  • Hochwertiger und funktionaler Innenraum
Schwächen
  • Hohes Gewicht
  • Hoher Verbrauch
  • Sehr teuer bei Anschaffung und Unterhalt
Leistung
250 kW / 340 PS
0 - 100 km/h
8,1 s
Höchstgeschwindigkeit
195 km/h
CO2-Ausstoß (komb.)*
269 g/km
Verbrauch (komb.)*
11,5 l/100km
Energieeffizienzklasse*
-

Design

Modell im Test (Neu- und Gebrauchtwagen)

Die Generation 3/4 des Range Rover Discovery gibt noch den würdigen Vertreter des klassischen Geländewagens. Als dritte Baureihe des Herstellers verbindet der `Disco´ gutes Raumangebot, guten Antriebskomfort und den repräsentativen Auftritt eines Range Rovers mit den unverwüstlichen Geländeeigenschaften des urigen Land Rover Defender. Seine schiere Größe hat Land Rover in einer zeitlosen, unaufgeregten und dennoch eleganten Form verpackt, aus der das weitläufige Fahrgastabteil und der mächtige Laderaum resultieren. Sicher, so viel Auto hat seinen Preis – gerade und vor allem bei den Unterhaltskosten –, aber ein Discovery vermag es zu danken.

Communitybewertungen

5 Sterne
1
4 Sterne
2
3 Sterne
0
2 Sterne
0
1 Sterne
0
Karosserie
Antrieb
Fahrdynamik
Komfort
Emotion

phiga74
Ist für mich ein Allroundfahrzeug 7 Sitzer, mit 3 Kinder reist man komfortabel in die Ferien
onlinemotor
Fazit Die technischen Weiterentwicklungen des Land Rover Discovery hat bis zum Modelljahr 2012 ein hochgeländegängiges Allradfahrzeug realisiert, welches jedoch mittlerweile ein Leergewicht von 2,6 Tonnen darstellt. Ein Lob gebührt den technischen Entwickler, dass sich die Verbrauchswerte trotz deutlicher Leistungssteigerung und Mehrgewicht eher positiv verändert haben, dennoch könnte eine zukünftige Gewichtsreduzierung einen ökonomischen Ansatz noch deutlicher hervorheben.
Bonsai_baby
Gelungene Mischung für den Alltag und die Abenteuer jenseits des Alltags. Wer Raum sucht wird ihn finden, ggfs. auch für 7 Personen oder eine Europalette. Herrausragende Geländegänigkeit. Viel Zuladung. Das beste Paket aller meiner bisherigen Autos.

Motoren

Für den Land Rover Discovery stehen ausschließlich V6-Diesel und V8-Ottomotoren zur Verfügung. Die Bandbreite beim Leistungsangebot spannt sich über den Lauf der Baureihe von 190 bis 375 PS. Ab 2013 löst ein Dreiliter-V6 mit Kompressoraufladung und 340 PS den Fünfliter-V8 mit 375 PS ab. Die Diesel ab 2010 erfüllen die Abgasnorm Euro 6. Für die Kraftübertragung stehen Automatikgetriebe mit sechs beziehungsweise acht Fahrstufen zur Verfügung. Die Basisdiesel treten mit manuellen Sechsgang-Getrieben an.

  • Leistungsstarke Benzin- und Dieselmotoren mit sechs oder acht Zylindern 
  • Der V6-Benziner mit 340 PS verfügt über Kompressoraufladung 
  • Die Diesel ab 2010 erfüllen die Euro-6-Abgasnorm 

Motordetails anzeigen

Sicherheit

Der Land Rover Discovery der dritten Generation bietet eine gute Sicherheitsausstattung. Beim Euro-NCAP-Crashtest leistet er sich nur beim Fußgängerschutz Schwächen. Trotz des hohen Gewichts sind die Bremsen leistungsstark und standfest.

  • Sechs Airbags  
  • ABS, Bremsassistent, ESP und aktiver Überrollschutz 
  • Standesgemäße Bremsanlage 

Ausstattung

Zur großen Modellpflege 2009 startet die Preisliste für den Land Rover Discovery bei 40.900 Euro. Der Hersteller bietet drei Ausstattungslinien und eine umfangreiche Liste an Optionen und Paketen. Die Serienausstattung des Grundmodells lässt mit Klimaanlage, Zentralverriegelung, sechs Airbags, Radio, Fensterhebern und elektrisch gesteuertem Mitteldifferenzial nichts wirklich Wichtiges vermissen. Sowohl die Preise für Fahrzeuge wie für zusätzliche Ausstattung fallen teilweise happig aus. Für 599 Euro lässt sich die Dreijahresgarantie um maximal zwei weitere Jahre verlängern.

  • Zur Serienausstattung gehören:
  • Klimaanlage 
  • Zentralverriegelung
  • Elektrische Fensterheber

Modellbeschreibung

In der Oberklasse gibt es kaum eine Alternative mit mehr Geländetalent.


Extrem geräumiger Offroader aus England mit enormer Anhängelast.

Es gibt unter den SUV kaum einen geräumigeren Vertreter als den Land Rover Discovery. In der dritten Generation auf 4,84 Meter Länge gewachsen, kann er im Laderaum bis zu 2,7 Kubikmeter unterbringen. 1989 gestartet, soll der Discovery bei Land Rover die Lücke zwischen Defender und Range Rover schließen. Wie alle Modelle des Hauses verfügt auch der Discovery über einen aufwendigen Allradantrieb, der dem Modell im Gelände überragende Fahreigenschaften sichert. In den Neunzigern des letzten Jahrhunderts kommt der Discovery mehrmals bei den legendären Camel-Trophys zum Einsatz. Spätestens ab der dritten Generation, die 2004 ihre Premiere feiert, orientiert der Hersteller den Discovery in Richtung Premiumsegment, der sich somit sozusagen als `Range Rover light´ profilieren darf. 2009 folgt ein umfangreiches Facelift, das viele sogar als echten Modellwechsel zur nächsten Generation interpretieren. 190 bis 375 PS bringen den dritten Discovery im Lauf seiner Bauzeit auf Trab. Schließlich bleiben nur die V6 übrig, die als Diesel 211 beziehungsweise 256 PS leisten und als Kompressor-Benziner 340 PS.

Einzigartige Mischung macht den `Disco´ zum Geheimtipp

Trotz des rapiden Aufschwungs, den das Segment der SUV noch immer nimmt, ist der Discovery ein Geheimtipp geblieben. 2004, als die dritte Generation ihre Premiere feiert, sorgen 178.501 neue SUV für 5,5 Prozent Anteil des Segments am deutschen Gesamtmarkt. Während BMW vom X5 in jenem Jahr 18.268 Einheiten absetzt oder der Toyota Landcruiser auf 3.834 Verkäufe kommt, entscheiden sich nur 1.042 Deutsche für den Discovery. 2016, im letzten Verkaufsjahr des Briten, ist das SUV-Segment auf 21,3 Prozent Marktanteil mit 715.268 Gesamtverkäufen explodiert. Für den Discovery bleiben davon lediglich 1.647 Einheiten, während BMW im selben Zeitraum vom X5/X6 12.203 Modelle verkauft, Audi vom Q7 11.815 Einheiten.

Solide, schwer und leistungsstark

In puncto Platzangebot, Zuladung, Anhängelast und Geländegängigkeit zählt der Discovery zum Besten, was der Markt zu bieten hat. Auch wenn die Preise auf den ersten Blick üppig erscheinen, ist der Brite im Vergleich zur direkten Konkurrenz sogar günstig. Ein BMW X5 30d mit 235 PS starkem Dreiliterdiesel kostet 2007 mindestens 53.700 Euro, der praktisch identisch motorisierte Audi Q7 mindestens 53.375 Euro. Als einzig gravierenden Nachteil lässt sich beim Discovery das enorme Gewicht von mindestens 2,5 Tonnen festmachen. Das schlägt sich entsprechend beim Verbrauch nieder, der sich trotz Diesel leicht bei 13 oder mehr Litern pro 100 Kilometer einpendelt. Nicht zuletzt nach dem großen Facelift von 2009 gilt der Discovery als langlebig, die Karosserie ist innen wie außen solide, wertig und gut verarbeitet.

 

Fazit zum Range Rover Discovery (3/4), 2004–2016

Der Land Rover Discovery ist innerhalb des riesigen SUV-Angebots ein echter Charakterkopf: kantig, unverwechselbar, von außen mächtig, von innen riesig. Mit seinem zeitlosen Design pflegt er beste Traditionen des Hauses, weil er auch als Gebrauchter nie alt aussieht. Die dritte Generation ab 2004 ist eindeutig im Premium-Segment angekommen. Eine tiefgreifende Modellpflege im Jahr 2009 führt in der offiziellen Lesart zur Generation vier – nicht nur bei den Preisen, sondern auch beim gediegenen Ambiente, das regelrecht Range-Rover-Feeling aufkommen lässt. Mit seinen kräftigen Motoren kompensiert der Discovery sein enormes Gewicht, freilich zu Lasten hoher Verbräuche. Wer mit seinem Fahrzeug viel und schwer zu ziehen hat und kubikmeterweise Gepäck und Güter befördern will, wird kaum ein geeigneteres Fahrzeug finden. Zumal auch die Geländeeigenschaften über jeden Zweifel erhaben sind. Die Motorempfehlung geht ohne Abstriche an den Dreiliter-Diesel mit 256 PS.

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