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Lada

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Am 27. Juli 1966 beschließt die Sowjetregierung den Bau eines staatlichen Automobilwerks circa 1.000 km südwestlich von Moskau in der Samara-Region. Bereits im darauffolgenden Jahr werden die Bauarbeiten aufgenommen: Das Volga-Automobilwerk (Volzhskij avtomobilnyj zavod, kurz VAZ) entsteht. Einen Monat später wird ein Abkommen mit dem italienischen Automobilkonzern Fiat über die Zulieferung von Ausrüstung, Technologien und Lizenzen für die Herstellung von Kraftfahrzeugen abgeschlossen.

Markenbeschreibung

Um das Unternehmen im Ausland besser vermarkten zu können, wird nach einer neuen Bezeichnung gesucht; es kommt zur Namensausschreibung innerhalb des Werks. Man einigt sich schließlich auf den Namen LADA, einen russischen Kosenamen, der soviel bedeutet wie „die Geliebte“.


Der Niva / 4x4 ist seit mehr als 40 Jahren im Programm.

Um das Unternehmen im Ausland besser vermarkten zu können, wird nach einer neuen Bezeichnung gesucht; es kommt zur Namensausschreibung innerhalb des Werks. Man einigt sich schließlich auf den Namen LADA, einen russischen Kosenamen, der soviel bedeutet wie „die Geliebte“. Im eigenen Land verkauft man die Fahrzeuge nach wie vor unter dem ursprünglichen Namen Shiguli – in Anlehnung an die kleinen Wolgasegelboote, die so genannt werden. Doch mit der Zeit setzt sich auch hier der Markenname LADA durch, und mit Shiguli werden heute nur noch die alten, auf dem Fiat 124 basierenden VAZ-Modelle bezeichnet. Bei der Wahl des Firmenlogos greift man die Bedeutung des Wortes Shiguli wieder auf, denn das in Form eines russischen Ws geformte Schiff verkörpert die Wolga und ihre Segelboote.

1970 wird in Zusammenarbeit mit Fiat der erste Kleinwagen, der VAZ 2101, entwickelt. Als Ausgangsmodell dient der Fiat 124. Im Folgejahr laufen 200.000 Fahrzeuge vom Band; in nur drei Jahren kann die Produktion auf 650.000 Einheiten gesteigert werden. 2003 wird LADA schließlich mit jährlich 750.000 produzierten Exemplaren zum größten Automobilhersteller Osteuropas, und nur ein Jahr später kann der Konzern auf über eine Million verkaufte Modelle zurückblicken. Inzwischen produziert LADA in der Ukraine, in Kasachstan und sogar in Ägypten und Ecuador.

Die ersten LADA-Modelle, die die Werkshallen verlassen, sind der LADA 2101 (auch LADA 1200) und 2103 (auch LADA 1500). Ausgehend von den Motoren dieser Fahrzeuge entwickelt LADA die Nachfolgemodelle 21011 (auch LADA 1300) und 2106 (auch LADA 1600). Ab 1970 werden der Shiguli (auch LADA 2101-2103) und der LADA Nova (russ.: VAZ 2104-2107) hergestellt. Beide Fahrzeuge orientieren sich noch am Fiat 124, werden jedoch stark modifiziert, um der hohen Belastung durch die russischen Straßenverhältnisse und dem rauhen Klima standzuhalten. Daneben bringt der russische Konzern einen Geländewagen mit permanentem Allradantrieb und 5-Gang-Getriebe auf den Markt, den LADA NIVA (russ.: Kornfeld), auch LADA 2121 genannt.

1984 erscheint der LADA Samara (in Russland VAZ 2108, 2109 oder Sputnik genannt), der in Kooperation mit Porsche entwickelt wird. Der Samara kommt mit drei Motorversionen auf den Markt und ist der erste PKW der russischen Automobilschmiede mit Vorderradantrieb. Innerhalb kürzester Zeit entwickelt er sich zum Aushängeschild des Konzerns und wird in zahlreichen Varianten gebaut: 1985 erscheint der für die Sojus-Rallye entworfene Samara 4×4, daneben ein weiterer Rallyewagen, der Samara T3 mit Porschemotor, und die Stufenheckvariante Samara Sedan (auch LADA Forma). Hinzu kommen 1987 der Samara EVA 16V mit Direkteinspritzung, Turbolader und 1860 ccm, der Samara Bohemia, eine Cabrio-Pickup-Mischung, und zu guter Letzt noch eine Kastenwagen-Version. Obwohl sich der Samara aufgrund seiner Verarbeitung und Ausstattung gut in Osteuropa etablieren kann, reicht er auf dem westeuropäischen Automobilmarkt qualitativ nicht an seine Konkurrenz heran. 1995 wird der LADA Samara vom neuen LADA 2110, einer für den Westen modernisierten Variante, abgelöst. In seiner russischen Heimat jedoch bleibt der Samara bis heute einer der am weitesten verbreiteten Automobiltypen.

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