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Kia Sportage (Serie)

Alle Modelle mit Tests, Daten, Preisen und Kosten

Das kompakte SUV Sportage stellte Kia erstmals 1994 vor. Der koreanische Hersteller brachte die inzwischen vierte, aktuelle Generation des Sportage 2015 an den Start. Das Motorenangebot des 4,48 Meter langen SUV umfasst zwei Benzinmotoren mit 132 und 177 PS sowie drei Diesel mit 115, 136 und 185 PS. Die jeweils stärkeren Motoren lassen sich mit Allradantrieb kombinieren. Die serienmäßige Kraftübertragung übernimmt jeweils ein manuelles Sechsganggetriebe. Die Preisliste für den Sportage beginnt bei 19.900 Euro. Die Fahrzeuggarantie beträgt sieben Jahre.

Neu ab
25.138 €
Gebraucht ab
1.200 €
Leasing ab
301 €

Daten

Der Kia Sportage tritt mit einem breit aufgestellten Motorenprogramm an. Die beiden Benziner und drei Diesel decken ein Leistungsspektrum von 115 bis 185 PS ab. Der Benziner mit 132 PS und der 115-PS-Diesel sind ausschließlich mit Vorderradantrieb verfügbar. Die anderen Motorversionen sind mit einem Allradantrieb kombiniert. Neben den manuellen Sechsganggetrieben steht für die beiden Diesel mit 136 und 185 PS eine Sechsgangautomatik zur Verfügung, für den 177-PS-Benziner bietet Kia auch ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe an. Der zwischen 1,4 und 1,6 Tonnen schwere Fünfsitzer ist 4,48 Meter lang und bietet zwischen 491 und 1.491 Liter Ladevolumen.

  • Breites Motorenangebot
  • Vorderrad- und Allradantrieb verfügbar
  • Variabler Innenraum

Test

Der Kia Sportage erweist sich in zahlreichen Tests als Musterknabe. So absolvierte das kompakte SUV zwischen 2015 und 2016 einen Dauertest über 100.000 Kilometer bei der Redaktion der Fachzeitschrift `auto motor und sport´ ohne die geringste Störung. Der Sportage überzeugt allenthalben mit seinem Raumangebot und seinem geräuscharmen Antriebsstrang. Für Großgewachsene sind die vorderen Sitze allerdings etwas knapp geschnitten. Armaturen und Bedienelemente sind übersichtlich angeordnet und leicht zu betätigen. Auch am Fahrkomfort lässt sich kaum mäkeln. 2010 und 2015 schnitt der Sportage im NCAP-Crashtest jeweils mit fünf Sternen und teilweise Top-Werten in den Einzelkriterien ab.

  • Gutes Platzangebot, großes Gepäckraumvolumen
  • Ausgezeichnete Zuverlässigkeit
  • Problemloses und komfortables Fahrverhalten

Preise

Der Kia Sportage startet mit Preisen ab 19.900 Euro für den 132-PS-Benziner. Schon das Basismodell ist unter anderem mit Leichtmetallrädern, Klimaanlage und CD-Radio ausgestattet. Derzeit bietet Kia für den Sportage sieben verschiedene Ausstattungslinien an. Das Topmodell mit Allradantrieb, Automatik, 185-PS-Diesel in der Platinum-Ausstattung kostet ab 42.400 Euro. Je nach Ausstattungslinie berechnet Kia für Farblacke zwischen 150 und 750 Euro extra. Da die verschiedenen Ausstattungslinien ein breites Spektrum an serienmäßigen Details abdecken, fällt das optionale Angebot überschaubar aus. Es umfasst im Wesentlichen zusätzliche Assistenzsysteme sowie Infotainmentangebote.

  • Sieben Ausstattungslinien
  • Umfangreiche Serienausstattung
  • Überschaubare Liste an aufpreispflichtigen Extras

Serienbeschreibung

Der koreanische Hersteller Kia zählt zu den jüngsten Anbietern auf dem deutschen Automarkt. Die seit 1998 zum Hyundai-Konzern gehörende Marke startet ihren Vertrieb hierzulande erst 1993. Mit dem Sportage präsentiert Kia 1994 seinen ersten Bestseller. Die erste Generation des kompakten SUV kann als einheimisches Erzeugnis gelten, denn sie entsteht bei Karman in Osnabrück.


Kia Sportage (Vorderansicht - schräg)
Ein geräumiges SUV mit schickem Design und sieben Jahren Garantie.
Kia Sportage (Seitenansicht)

Heute ist Hyundai-Kia nach Volkswagen und Toyota der weltgrößte Pkw-Produzent, der 2016 rund 7,9 Millionen Fahrzeuge auslieferte. Die Europazentrale des koreanischen Konzerns residiert seit 2007 in Frankfurt am Main, die Fahrzeuge laufen weltweit in zehn Ländern und 15 Werken von den Bändern. Auch die Entwicklung der Fahrzeuge für den europäischen Markt findet in Deutschland statt. Das Entwicklungszentrum steht in Rüsselsheim.

Bestseller mit Bestnoten

Seit der Vorstellung des Sportage ist das kompakte SUV der Bestseller im Programm von Kia. Von den 60.522 Fahrzeugen, die die Koreaner 2016 auf dem deutschen Markt verkaufen, steuert mit gut 18.140 Einheiten der Sportage ein knappes Drittel bei. Damit ist das SUV nicht nur ein Bestseller seiner Marke, auch in seinem direkten Wettbewerbsumfeld schlägt sich der geräumige Fünftürer wacker. Sein langjähriger Rivale aus Japan, der Toyota RAV4, überzeugt 2016 lediglich 9.088 Käufer. Von den Importangeboten in der breit aufgestellten Klasse kompakter SUV schneiden nur der Skoda Yeti (20.485 Einheiten) und der Nissan Qashqai (28.496 Einheiten) besser ab.

Das Erfolgsrezept des Sportage ruht auf verschiedenen Säulen. Da ist einmal ein breites Angebot an Motoren und Antriebsvarianten, dazu das derzeit unschlagbare Qualitätsversprechen über sieben Jahre und des Weiteren eine Solidität, die sich in den unterschiedlichsten Bereichen mit Bestnoten niederschlägt. Ob TÜV, Dekra oder GÜS: Der Sportage schiebt sich traditionell in allen einschlägigen Statistiken als Mängelzwerg auf Spitzenplätze. Bereits zweimal, 2010 und 2015, bestätigt der NCAP-Crashtest dem SUV mit fünf Sternen besten Sicherheitsstandard, und einen Dauertest über 100.000 Kilometer bei der Fachzeitschrift `auto motor und sport´ absolviert der Sportage als erstes Fahrzeug seines Segments ohne jede Störung.

Fünf Motoren, Front und Allradantrieb

Kia bietet den aktuellen Sportage mit insgesamt fünf Vierzylinder-Motoren an. Die beiden Benziner mit jeweils 1,6 Liter Hubraum leisten 132 und 177 PS. Bei den Dieseln liegen die drei Leistungsstufen bei 115, 136 und 185 PS. Der Einstiegsbenziner und der Diesel mit 115 PS verfügen über Vorderradantrieb und ein manuelles Sechsgang-Getriebe für die Kraftübertragung. Beim 136-PS-Diesel ist der Allradantrieb optional erhältlich. Der 177-PS-Benziner ist mit einem Allradantrieb und einem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe für die Kraftübertragung ausgestattet. Beim 185-PS-Diesel mit Allradantrieb übernimmt diese Rolle ein Automatikgetriebe mit sechs Schaltstufen. Die jeweiligen Topmotorisierungen beschleunigen den Sportage identisch in 9,5 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und erreichen unisono 201 km/h als Höchstgeschwindigkeit. Für den Benziner notiert das Datenblatt einen Normverbrauch von 7,5 Litern, der Diesel soll sich im Schnitt mit 5,2 l/100 km begnügen. Für seine Klasse bietet der variable Innenraum ein üppiges Ladevolumen von mindestens 491 bis maximal 1.491 Liter.

Vier Generationen Modellgeschichte

Eine Modellgeschichte, die sich über mehr als zwei Jahrzehnte und vier Generationen zieht, ist für ein koreanisches Auto schon waschechte Tradition. Der Sportage debütiert 1994 – im selben Jahr wie der TOYOTA RAV4, der als Pionier der kompakten SUV gilt. Vier Jahre lang, bis 1998, produziert Karman in Osnabrück die Fahrzeuge der ersten Generation für den europäischen Markt. Bei der Entwicklung des ersten Sportage hatte noch Mazda mit der Bereitstellung der Plattform des Kleinbusses Bongo Unterstützung geleistet. Es stehen zwei Karosserievarianten mit drei und vier Türen zur Wahl.

Der erste Sportage hält sich zehn Jahre auf dem Markt, bevor 2004 die Ablösung erfolgt. Kia bietet den 4,35 Meter langen Sportage der zweiten Generation als Fronttriebler oder Allradler an. Die Leistung legt bei den Benzinern kräftig auf 141 und 175 PS zu. Ein Common-Rail-Diesel leistet ab 2005 113 PS und erstarkte zum Modelljahr 2009 auf 140 PS.

Generation drei feiert ihre Premiere 2010 auf dem Genfer Automobilsalon. Das nunmehr auf 4,44 Meter Länge gewachsene SUV teilt sich Plattform und Antriebstechnik mit dem Konzernbruder ix35 von Hyundai. Die Motoren decken ein Leistungsspektrum zwischen 136 und 184 PS ab. 2010 beginnt auch die Fahrzeugproduktion im slowakischen Zillna.

Generation vier erblickt schließlich 2015 das Licht der Welt und wird im Rahmen der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt am Main vorgestellt. Auch zwischen dem aktuellen Sportage und dem Hyundai Tucson besteht wieder eine enge technische Beziehung.

Günstige Preise, unschlagbare Garantie

Kia startet die Preisliste beim Sportage für den 132-PS-Benziner mit Frontantrieb und Sechsganggetriebe bei 19.900 Euro. Angesichts einer soliden Grundausstattung mit sechs Airbags, Klimaanlage, CD-Radio, Lederlenkrad und 16-Zoll-Rädern aus Leichtmetall ein günstiges Angebot. Zum Vergleich: Der Toyota RAV4 startet sein Preisgefüge bei 27.900 Euro für einen 152-PS-Benziner und Allradantrieb. Mit 19.990 Euro für den günstigsten Qashqai (115 PS, Frontantrieb) signalisiert Nissan klar und deutlich, dass der schärfste Rivale aus Korea kommt.

Bei der Ausstattung hat sich Kia für das Konzept eines breiten Angebots an Ausstattungslinien entschieden. Derzeit kann der Kunde gleich unter sieben verschiedenen solcher Linien wählen. Der Bogen lässt sich somit bis zum Topmodell Sportage Platinum spannen, der mit Top-Diesel, Allradantrieb und Vollausstattung dann 42.400 Euro kostet. Darin sind sogar die 550 Euro enthalten, die der Rest der Kunden für eine Metalliclackierung extra anlegen muss. Das optionale Angebot beschränkt sich im Wesentlichen auf Pakete mit diversen Assistenzsystemen und Infotainmentangeboten.

In einem Punkt schlägt der Kia Sportage jedoch alle Wettbewerber: Wie für jede seiner Baureihen geben die Koreaner auch für den Sportage eine Werksgarantie über sieben Jahre beziehungsweise 150.000 Kilometer. Das ist auf dem deutschen Markt einzigartig.

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