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Kia Magentis (MG)

Limousine20092011
(3 Bewertungen)
Gebraucht ab
1.650 €
Fahrzeugeinordnung

Im Jahr 2005 erschien die zweite Generation des Kia Magentis (ab der dritten Generation hieß das Modell Optima). Die Limousine des koreanischen Herstellers unterschied sich nicht nur äußerlich stark vom Vorgänger, sondern auch vom Schwestermodell Hyundai Sonata. Mit dem Facelift 2008 veränderte sich das Erscheinungsbild des Stufenheckmodells noch einmal, allein durch die um 65 Millimeter gestreckte Länge. Außerdem erhielt die Limousine den inzwischen markentypischen Tigernasen-Kühlergrill sowie eine neue Heckschürze und LED-Rückleuchten. Technisch kamen unter anderem Schaltwippen und ein schlüsselloser Zugang sowie stärkere Motoren hinzu. Zu den Konkurrenten des Kia Magentis zählten damalige Import-Limousinen wie der Chevrolet Epica, Hyundai Sonata, Mazda 6, Nissan Primera und Skoda Octavia.

Stärken
  • viel Platz
  • komfortable Abstimmung
  • effizientere Motoren nach der Modellpflege
Schwächen
  • CVVT-Automatik steigerte den Verbrauch
  • nicht besonders agil
  • recht hoher Wertverlust
Leistung
121 kW / 164 PS
0 - 100 km/h
10,1 s
Höchstgeschwindigkeit
200 km/h
CO2-Ausstoß (komb.)*
185 g/km
Verbrauch (komb.)*
7,8 l/100km
Energieeffizienzklasse*
-

Design

Modell im Test (Neu- und Gebrauchtwagen)

Der Kia Magentis war eine unauffällige Limousine, dessen größte Stärken der Komfort und das großzügige Platzangebot waren – vor allem bei Modellen, die nach der Modellpflege 2008 erschienen. Auch das Gepäckabteil war gut dimensioniert. Legte man die Rücksitzlehnen um, vergrößerte sich das Kofferraumvolumen von 500 auf 816 Liter. Der 2,0-Liter-Diesel mit 140 PS, später 150 PS, passte sehr gut zum Magentis. Er hatte aber eine eher rustikale Laufkultur, die sich akustisch bemerkbar machte. Durch die sehr komfortabel ausgelegte Federung war der Magentis auch nicht zwingend ein fahrdynamischer Kurvenkünstler, sondern eher eine Reiselimousine. Allerdings war die träge Vierstufen-CVVT-Automatik im Magentis kein Glücksgriff und steigerte den Verbrauch gehörig. 

Communitybewertungen

5 Sterne
2
4 Sterne
1
3 Sterne
0
2 Sterne
0
1 Sterne
0
Karosserie
Antrieb
Fahrdynamik
Komfort
Emotion

heinzhb
Ich würde den Magentis Nutzen-orientierten Vielfahrern empfehlen. Bis auf die Sitze, die für große Menschen etwas kurz geraten sind, ist das Auto als sparsames, komfortables Reisemobil fast unschlagbar. Eine außergewöhnliche Verarbeitung (z.B. versiegelte Schweißnähte) wurde mir von Fachleuten bescheinigt.

Motoren

Die Motorisierungspalette war beim Kia Magentis eher übersichtlich. Drei Basismotoren standen zur Auswahl: ein 2,0-Liter-Vierzylinder-Benziner mit 145 PS, ein Diesel mit ebenfalls 2,0 Liter Hubraum mit 140 PS sowie ein 2,7-Liter-V6-Benziner mit 188 PS. Zur Kraftübertragung standen ein manuelles Fünfgang-Getriebe, eine Vierstufen-CVVT-Automatik sowie eine konventionelle Fünfstufen-Wandlerautomatik zur Verfügung. Nach der Modellpflege bekamen die Triebwerke mehr Leistung, die nun von 150 PS bis 193 PS rangierte. Gleichzeitig blieb der Normverbrauch von 6,0 Litern (CO2-Emissionen 158 g/km) beim Diesel bis hin zu 9,2 Litern (CO2 Emissionen 220 g/km) im Sechszylinder-Benziner unverändert. Die Höchstgeschwindigkeit variierte zwischen 200 km/h und 220 km/h.

  • zwei Benziner und ein Diesel
  • manuelle Fünfgangschaltung, Vier- und Fünfgang-Automatik 

Motordetails anzeigen

Sicherheit

Der Kia Magentis erwies sich auch in puncto Sicherheit als modernes Auto. Mit sechs Airbags, inklusive Kopfairbags vorne und hinten sowie aktiven Kopfstützen und Gurtstraffern, war das passive Sicherheitskonzept auf der Höhe der Zeit. Im Euro-NCAP-Crashtest erhielt der Magentis vier von fünf Sternen. Während die Gesamt-Performance des Kia Magentis gut war, gab es für die Prüfer doch den ein oder anderen Anlass zur Kritik. So war der Schutz der Beine und Füße nicht optimal. Vor allem auf der Fahrerseite konnten die Pedale in den Innenraum eindringen. Und beim Fußgängerschutz holte der Magentis gar keinen Punkt. 

Zur Sicherheitsausstattung zählten:

  • sechs Airbags
  • Parksensoren hinten (aufpreispflichtig)
  • aktive Kopfstützen vorne

Ausstattung

Vor der Modellpflege 2008 standen mit „EX Basis“, „EX“ und „EX Top“ drei Ausstattungslinien zur Verfügung. Nach dem Facelift war es nur noch eine namens „Vision“. Das Prinzip blieb aber identisch: eine umfangreiche Serienausstattung, die mit Paketen verfeinert werden konnte. Zum Basispreis von 21.850 Euro waren eine teilweise beheizbare Frontscheibe, ein CD-Radio mit MP3-Funktion, ein Lederlenkrad und -schaltknauf sowie eine Klimaanlage serienmäßig. Nach der Modellpflege waren die Rückleuchten in LED-Technik ausgeführt. Zu den aufpreispflichtigen Extras zählten ein Multimedia-Navigationssystem mit 7-Zoll-Touchscreen (1.959 Euro) oder ein Lederpaket für 1.500 Euro.

Zur Serienausstattung gehörten:

  • CD-Radio mit MP3-Funktion
  • Klimaanlage

Modellbeschreibung

Mit dem Magentis der Baureihe MG trat Kia ein schweres Erbe an. Der Vorgänger hatte nicht immer den besten Qualitätseindruck hinterlassen. 


Getreu dem Kia-Motto 'Viel Auto fürs Geld'.

Um sich gegen VW Passat, Ford Mondeo & Co. behaupten zu können, griff Kia auf die altbewährte Formel 'viel Auto fürs Geld' zurück. So gab es beim Kia Magentis schon ab 21.850 Euro Extras wie eine Klimaanlage, ein CD-Radio mit MP3-Funktion und ein Lederlenkrad. Mit dem Facelift im Jahr 2008 reduzierten sich die angebotenen Ausstattungslinien von drei auf eine. Das Prinzip der umfangreichen Basisausstattung blieb bestehen. Auch bei der Sicherheit lieferte der Magentis ein ordentliches Ergebnis ab und holte im Euro-NCAP-Crashtest vier von fünf Sternen. Lediglich der Fußgängerschutz war so gut wie nicht vorhanden.

Nach der Modellpflege veränderte sich auch die barocke Optik des Kia Magentis. Das Facelift-Modell erhielt eine neue Frontschürze mit dem Tigernasen-Kühlergrill, ein aufgefrischtes Heck mit LED-Leuchten und das Auto streckte sich nun auf 4,80 Meter (65 Millimeter länger als bisher). Bei der Raumökonomie war der Kia Magentis ohnehin konkurrenzfähig: Die Passagiere hatten reichlich Platz und der Kofferraum bot mit einem Fassungsvermögen von 500 bis 816 Litern genug Volumen für das Familiengepäck. 

Komfortable Reiselimousine

Auch im Innenraum waren die Platzverhältnisse großzügig bemessen, so dass sich der Kia Magentis als Reiselimousine eignete. Dazu passte auch das komfortabel abgestimmte Fahrwerk, das selbst bei schlechten Straßen und groben Schlägen nicht aus der Ruhe zu bringen war und die Unebenheiten souverän abfederte. Die Kehrseite der Medaille war, dass der Magentis in den Dynamikdisziplinen nicht besonders gut abschnitt. 

Die Motorenpalette des Kia Magentis war überschaubar: Ein 2,0-Liter-Diesel mit 140 PS und zwei Benziner mit vier- und sechs Zylindern und 145 PS und 188 PS standen zur Wahl. Nach der Modellpflege 2009 erhielten alle Triebwerke mehr Leistung und kamen nun auf 150 PS (Diesel), 165 PS (Benziner) und 193 PS (V6). Als beste Wahl zwischen Kraft und niedrigem Verbrauch erwies sich der Zweiliter-Diesel, der im Schnitt sechs Liter pro 100 Kilometer schluckte und dessen Laufkultur verbesserungswürdig war. Der Sechszylinder-Benziner passte ebenfalls gut zur Stufenheck-Limousine, war aber auch mit einem Durchschnittsverbrauch von bis zu 9,2 Litern der durstigste Motor. 

Fazit zum Kia Magentis (MG) 

Die zweite Generation des Kia Magentis war als komfortable Reiselimousine für die ganze Familie konzipiert. Dementsprechend großzügig waren auch die Raumverhältnisse in dem (nach der Modellpflege 2008) bis zu 4,80 Meter langen Fahrzeug. Das gut gefederte Fahrwerk vervollständigte diese Zielsetzung. Außerdem bot Kia beim Magentis eine umfangreiche Serienausstattung und damit ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. 

Die Verarbeitungsqualität und das Sicherheitsniveau waren ebenfalls in Ordnung. Kia gewährte für den Magentis eine Dreijahresgarantie ohne Kilometerbegrenzung. Bei den Motoren musste man sich allerdings mit der Wahl zwischen drei Triebwerken begnügen. Am besten passte der 2,0-Liter-Diesel mit kräftigem Durchzug und einem Normverbrauch von sechs Litern pro 100 Kilometer, wenn auch die Laufkultur verbesserungswürdig erschien. 

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