Die kantige Karosserie, der senkrechte Kühler mit sieben Lüftungsschlitzen und runden Scheinwerfern sowie die betont rechteckigen Kotflügel inklusive Trittbrettern und der aufrechte Dachaufbau signalisieren ganz klar: Hier kommt der echte Jeep. Der klassische US-Geländewagen hat wie kaum ein anderer Offroader das Image des Abenteurers und Spaßmobils für harte Männer. Dabei ist er inzwischen sogar etwas komfortabler geworden, kommt auf Wunsch mit Sitzheizung, Klimaautomatik und Navigationssystem.
Vor allem die kurze Version aber, noch klassisch auf einem Leiterrahmen basierend, bleibt mit zuschaltbarem Allradantrieb, Geländeuntersetzung und Achssperren nach wie vor stark im Gelände. Wo der kurze Radstand hier von Vorteil ist, sorgt er auf und abseits der Straße mitunter für eine ziemliche Hoppelei. Auch der Platz auf der Rücksitzbank ist ziemlich unbequem, taugt eher im umgeklappten Zustand als Ladefläche. Dafür machen die starken Diesel- und Benzin-Motoren mit 200 PS und 284 PS richtig Spaß. Dass man ihn geschlossen mit Hardtop oder Softtop und offen fahren kann, unterstreicht den Unterhaltungswert des Jeeps zusätzlich.
Communitybewertungen
Wer ein robustes Fahrzeug sucht das auf und abseits der Straße jede Menge Fahrspass bietet und das dazu noch erstaunlich zuverlässig ist, macht mit dem Jeep nichts falsch.
Fazit Wer einen burschikosen, echten Allradler auch für die unwegsamen Dinge im Leben benötigt, der wird beim Jeep Wrangler zuvorkommend bedient. Der Wrangler 2.8i CRD Unlimited Sahara kostet laut Liste 35.950 Euro. Ledersitze sind für 1.200 Euro, ein Komfort & Soundsystem ist für 1.250 Euro im Angebot. Der Aufpreis für die „Unlimited“ (viertürige Karosserieform) beträgt bei gleicher Motorisierung 3.200 Euro. Der Aufpreis für die „Rubicon“ Ausführung allerdings beschränkt auf die Diesel-Motorisierung in der Automatikversion beträgt 1.825 Euro. Chrysler Jeep gewährleistet ab dem Tag der Erstzulassung eine kostenlose 6-Jahre-Sorglos Garantie. Zu verbessern gäbe es ein Automatikgetriebe mit mehr Gangstufen, so dass eine spontanere Gasannahme und Umsetzung unterstützt wird. Auch würde sich durch eine Verkürzung und Vermehrung der Gangsprünge der Mehrverbrauch von der Automatikversion zur 6-Gang-Handschaltung deutlich reduzieren. 1.000kg gebremste Anhängelast für Testwagen wirkt wenig überzeugend und ist eine Steilvorlage für eine entsprechend notwendige Überarbeitung.
Das ist schon mein zweiter Wrangler, und sicher nicht mein letzter! Ein Fahrzeug im Grunde voller Nachteile: Teuer, langsam, durstig, relativ simpel verarbeitet. Aber kein anderes Fahrzeug schafft es auch nach Jahren jeden Tag aufs neue, mir beim öffnen des Garagentor ein Grinsen ins Gesicht zu zaubern. Mehr Charakter auf 4 Rädern geht kaum...