Jeep Cherokee (KL)

Geschlossen2014 – 2019
4 Sterne
(2 Bewertungen)
Gebraucht ab
5.490 €
Leasing ab
356 €
Fahrzeugeinordnung

Der Jeep Cherokee (KL) zählt zu den Klassikern unter den amerikanischen SUVs. Die erste Generation wurde bereits in den siebziger Jahren bei AMC produziert. Damals war es noch ein relativ großvolumiges Modell, das als Modell XJ Mitte der achtziger Jahre deutlich kompakter wurde und damit auch in Europa Erfolg hatte. War der Cherokee bis zum letzten Modell KK bis 2012 noch recht rustikal im Auftritt, erhielt die spätere Version nach der Übernahme von Chrysler/Jeep durch Fiat eine moderne, aerodynamische Karosserie. Unter der Motorhaube blieb der Cherokee seinen Traditionen treu. Drei Diesel- und ein Benzinmotor, eine solide Geländeausstattung und ein überwiegend gutes Platzangebot zählen zu den klassischen Cherokee-Qualitäten. Das maskulin-rustikale Image hat er freilich nicht mehr. Dafür gibt es bei den teureren Versionen viele Extras inklusive. Konkurrenten sind der Range Rover Evoque, Mazda CX-5 und VW Tiguan.

Stärken
  • viel Platz für Passagiere
  • gute Serienausstattung ab Longitude-Version
  • leises Innengeräusch
Schwächen
  • relativ hoher Verbrauch
  • schlechte Sicht nach hinten
  • großer Wendekreis

Aktuelle Angebote

Jeep Cherokee
Jeep Cherokee Limited 4WD |2.Hand|Leder|Sitzhzg|
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Jeep Cherokee 4X4
Jeep Cherokee
Jeep Cherokee Limited 4WD*PANO*LEDER*KAMERA*NAVI*
Jeep Cherokee
Jeep Cherokee Limited 4WD
Leistung
200 kW / 272 PS
0 - 100 km/h
7,3 s
Höchstgeschwindigkeit
206 km/h
CO2-Ausstoß (komb.)*
213 g/km
Verbrauch (komb.)*
9,3 l/100km
Energieeffizienzklasse*
-

Design

Motoren

Ein 2,0-Liter-Dieselmotor mit 140 PS, Frontantrieb und 6-Gang-Schaltgetriebe als relativ günstige Einstiegsversion, ein 3,2-Liter-V6-Benziner mit 272 PS, Allradantrieb und 9-Gang-Automatik als Topmodell und dazwischen zwei 2,2-Liter-Vierzylinder-Diesel mit 185 PS und 200 PS. Das ist die Motorenpalette des Jeep Cherokee. Während der kleine Diesel weder mit Allradantrieb noch Automatikgetriebe kombiniert werden kann, bieten die beiden größeren Diesel beides serienmäßig. Beim Sechszylinder-Benziner ist der variable 4x4-Antrieb um eine Geländeuntersetzung sowie eine elektronische Differenzialsperre an der Hinterachse ergänzt. Auch der V6 fährt stets mit Automatikgetriebe, verbraucht aber deutlich mehr Treibstoff und erzeugt höhere Emissionen als die beiden Dieselmotoren, die nur wenig langsamer sind.

  • Vierzylinder (Diesel) und Sechszylinder (Benzin)
  • 9-Gang-Automatikgetriebe
  • Geländeuntersetzung und elektronische Differenzialsperre

Motordetails anzeigen

Sicherheit

Mit sieben Airbags inklusive Knieairbag für den Fahrer, Tempomat und Berganfahrhilfe ist der Jeep Cherokee gut ausgestattet. Allerdings gibt es für die einfacheren Ausstattungen kaum Assistenzsysteme. Die Version Limited umfasst eine Rückfahrkamera und eine Einparkhilfe. Mehrere Assistenzsysteme wie ein Auffahrwarnsystem oder einen Totwinkel-Assistent gibt es serienmäßig nur bei der Overlandausstattung oder für die Versionen Limited und Trailhawk mit einem aufpreispflichtigen Technologiepaket (2390 Euro).

  • sieben Airbags
  • Geschwindigkeitsregler
  • Berganfahrhilfe

Ausstattung

Nur für den 140 PS starken Einstiegsdiesel mit Frontantrieb gibt es die Basisausstattung Sport. Darüber hinaus bietet Jeep drei weitere Versionen für die Dieselmodelle an, die deutlich besser bestückt sind. Bereits in der Version Longitude sind eine automatische Heckklappe, Einparkhilfe und elektrisch verstellbare Vordersitze serienmäßig. In der Version Limited gibt es ein Navigationssystem und Ledersitze und in der Version Overland sind noch zahlreiche Assistenzsysteme inklusive. Die Trailhawk-Ausstattung ist speziell auf Offroadbetrieb ausgerichtet, es gibt sie aber nur für den Sechszylinder-Cherokee.

Zur Serienausstattung gehören:

  • Klimaanlage
  • Geschwindigkeitsregelanlage
  • 17-Zoll-Leichtmetallräder

Modellbeschreibung

Ein Klassiker im modernen Gewand. Der Jeep Cherokee kombiniert die Qualitäten eines Geländewagens mit den Vorzügen eines modernen Crossover.


Eine Stärke des Cherokee sind seine kräftigen Common-Rail-Dieselmotoren.

Der Jeep Cherokee war mal der klassisch-kantige US-SUV: etwas machomäßig im Auftritt, kernig und rustikal auf der Straße, dafür unverwüstlich abseits des Asphalts. Mit der Übernahme von Chrysler durch Fiat bekam der Cherokee 2013 ein entschärftes, runderes Design mit limousinenhaftem Interieur und Komfort. Damit ist der 4,62 Meter lange Cherokee nun deutlich mehr als ein Dienst- und Freizeitmobil für Förster und Naturliebhaber. Er bietet viel Platz und Komfort für die ganze Familie. Nur beim Kofferraum sind die Kapazitäten begrenzt. Mit 412 Litern im Normalzustand und 1267 Litern bei umgeklappten Rücksitzlehnen bietet der Jeep nicht mehr als viele kleinere Kompaktlimousinen. Der Cherokee ist ein solider Allrounder mit einer relativ preisgünstigen Einstiegsversion mit Frontantrieb und Schaltgetriebe sowie mehreren Allradmodellen mit serienmäßigem 9-Gang-Automatikgetriebe.

Starke Diesel und ein noch stärkerer Benzinmotor

Eine Stärke des Cherokee sind seine kräftigen Common-Rail-Dieselmotoren mit 185 PS und 200 PS, die gute Fahrleistungen mit noch akzeptablen Verbrauchswerten erreichen. Topmotorisierung ist ein 3,2-Liter-Sechszylinder-Benzinmotor, der 272 PS leistet und etwas besser beschleunigt, bei den Verbrauchswerten die Diesel aber deutlich übertrumpft. Geblieben und unverändert beeindruckend sind die Offroadqualitäten des Cherokee. Das Selec-Terrain-System bietet mehrere On- und Offroadeinstellungen und den Allradantrieb gibt es wahlweise auch mit Geländeuntersetzung und elektronischer Differenzialsperre. Und die Version Trailhawk ist mit Offroadfahrwerk, Höherlegung und Unterfahrschutz auf noch mehr Geländegängigkeit getrimmt.

Viel Ausstattung aber auch hohe Preise

Generell ist der Jeep Cherokee gut ausgestattet. Der Kunde hat die Wahl zwischen fünf Ausstattungsversionen, bei denen die besseren Ausführungen auch Ledersitze und Navigationssystem serienmäßig haben. Allerdings pendeln die Preise dann auch knapp unter und über der 50.000 Euro Marke. Wer nicht wirklich ins Gelände muss, der findet moderne Alternativen wie den Skoda Kodiaq, VW Tiguan oder Hyundai Santa Fe, die deutlich günstiger sind – wenn auch ohne die Aura des Offroad-Originals.

Fazit zum Jeep Cherokee

Gerade beim Jeep Cherokee spielt das Image des kernigen Offroaders eine wichtige Rolle. Das ist er zwar immer noch, jedoch in ein weniger kantiges, gefälliges Gewand gehüllt. Man sitzt auf bequemen Ledersitzen, genießt das Ambiente einer Mittelklasselimousine und ein komfortabel abgestimmtes Fahrwerk. Auf der anderen Seite meistert der Cherokee auch Wasserpassagen bis zu einem halben Meter und eindrucksvolle Schräglagen, was natürlich die wenigsten Besitzer wirklich benötigen oder gar herausfordern werden. Doch sie könnten, wenn sie denn wollten. Das unterscheidet den neuerdings italo-amerikanischen Klassiker von seinen vielen europäischen oder asiatischen Nachahmern aus der Kompakt- und Mittelklasse, die oft deutlich billiger angeboten werden.

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