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Infiniti QX30

Geschlossen20162019
Gebraucht ab
18.900 €
Fahrzeugeinordnung

In Europa hat Infiniti, die Luxusmarke von Nissan, bislang nicht wirklich Fuß fassen können. Das soll sich mit dem Premium-Kompaktmodell Q30 und seinem Crossover-Ableger QX30 ändern. Der 4,43 Meter lange QX30 ist im Prinzip eine aufgebockte Version der Kompaktlimousine Q30, die selbst auch etwas höher daher kommt als gängige Fahrzeuge dieses Segments. Sowohl Q30 als auch QX30 basieren auf Technik von Mercedes-Benz und teilen sich viel mit der A-Klasse und dessen Crossover-Ableger GLA. Innerhalb des mittlerweile stark umkämpften Markts der Kompakt-SUVs soll der Infiniti als individuelles Premiummodell mit etwas unkonventionellem Design und hoher Qualität punkten. Wettbewerber sind neben dem Technik-Zwilling GLA die Audis Q2 und Q3 sowie der BMW X1.

Stärken
  • sichere Fahreigenschaften
  • ausgewogenes Fahrverhalten
  • gute Verarbeitung
Schwächen
  • relativ hohe Preise
  • dünnes Händlernetz
  • mäßige Sicht nach hinten
Leistung
155 kW / 211 PS
0 - 100 km/h
7,3 s
Höchstgeschwindigkeit
230 km/h
CO2-Ausstoß (komb.)*
174 g/km
Verbrauch (komb.)*
7,6 l/100km
Energieeffizienzklasse*
-

Design

Motoren

Das höher gelegte Crossovermodell QX30 wird von Infiniti deutlich exklusiver als die Kompaktlimousine Q30 positioniert. Das unterstreicht auch die ausgewählte Motorisierung, bei der nur die beiden stärksten Triebwerke zum Einsatz kommen. Beide sind serienmäßig mit Allradantrieb und dem 7-Gang-Doppelkupplugsgetriebe ausgestattet. Mit dem 2,0-Liter-Vierzylinder-Benzinmotor mit 211 PS erreicht der QX30 die besten Fahrleistungen. Der 2,2 Liter Vierzylinder-Dieselmotor mit 170 PS bietet dafür den deutlich geringeren Verbrauch mit einem Normwert von 4,9 Litern und dem ebenfalls besseren Emissionswert von 128 g/km CO2 gegenüber 155 g/km CO2 beim Benzinmotor.

  • Vierzylinder (Benzin) und Vierzylinder (Diesel)
  • Allradantrieb

Motordetails anzeigen

Sicherheit

Neben den sieben Airbags inklusive Knieairbag für den Fahrer hat der Infiniti QX30 auch zahlreiche Assistenzsysteme - entweder serienmäßig oder gegen Aufpreis. Inklusive sind bei der serienmäßigen Premium-Ausstattung unter anderem ein Spurverlassenswarner, Berganfahrhilfe und ein Auffahrwarnsystem mit Stoppfunktion sowie Parksensoren hinten. Dazu gibt es gegen Aufpreis einen Totwinkel-Assistenten, einen automatischen Parkassistenten mit Rundumsicht-Monitor und Bewegt-Objekt-Erkennung sowie eine Rückfahrkamera mit Display und Sensoren vorn und hinten.

  • sieben Airbags
  • Berganfahrhilfe
  • Auffahrwarnsystem mit Stopp-Funktion
  • Spurverlassenswarner

Ausstattung

Das Crossover-Modell QX30 gibt es als exklusive Alternative zur Limousine nur mit den beiden gehobenen Ausstattungsversionen Premium und Premium-Tech. Dabei sind neben der Klimaautomatik auch das Navigationssystem und ein Auffahrwarnsystem mit Stoppfunktion inklusive. Die Topausstattung Premium-Tech ist dem Dieselmotor vorbehalten und enthält unter anderem Nappaledersitze, elektrisch verstellbare Vordersitze und eine Rückfahrkamera. Mit einem Technik-Paket und einem Sicherheits-Paket sind zahlreiche Assistenzsysteme gegen Aufpreis erhältlich.

Zur Serienausstattung gehören:

  • Klimaautomatik
  • Start-Stopp-System
  • Auffahrwarnsystem mit Stoppfunktion

Modellbeschreibung

Der Infiniti QX30 ist ein kompakter Crossover mit sehr individuellem Design sowie einer guten Kombination aus ausgereifter Mercedes-Technik und guter Serienausstattung zu marktgerechten Preisen.


Ein Crossover, das viele sonst teure Extras schon serienmäßig besitzt.

Man kann sich darauf verlassen, dass dieses Auto nicht an jeder Ecke steht, den meisten gar nicht bekannt und trotzdem sehr vertrauenswürdig ist. Wer ein Infiniti-Modell fährt, legt wenig Wert auf Prestige und viel auf Technik und Qualität. Denn die in Deutschland bislang kaum bekannte und wenig erfolgreiche Nobeltochter von Nissan fährt mit ausgereifter Mercedes-Technik. Bei dem kompakten Crossover QX30, ebenso wie bei der technisch weitgehend identischen Limousine Q30, gehören dazu nicht nur die Motoren, sondern auch zahlreiche Accessoires und Bedienelemente am Armaturenbrett.

Motoren von Mercedes, Design von Infiniti

Optisch ist der QX30 ein höher gelegter Q30. Die Karosserie ist so gut wie identisch, nur 30 Millimeter höher und mit Unterfahrschutzblechen vorne wie hinten. Das Interieur stammt ebenfalls aus dem Limousinen-Pendant. Ein entscheidender Unterschied ist die exklusivere Positionierung des QX30. Es gibt ihn nur mit dem stärksten Dieselmotor mit 170 PS und mit dem stärksten Benzinmotor mit 211 PS, dazu ausschließlich mit Allradantrieb und dem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe.

Die gute Ausstattung relativiert den hohen Preis

Ein weiterer, nicht ganz unwichtiger Unterschied zur Limousine ist die Ausstattung. Der QX30 wird nur mit der Premium- und der Premium-Tech-Ausstattung ausgeliefert. Und das heißt, dass der Crossover vieles serienmäßig hat, was bei der Konkurrenz extra bezahlt werden muss, wie zum Beispiel das Navigationssystem mit Verkehrszeichenerkennung, die Alarmanlage oder das Auffahrwarnsystem mit Stopp-Funktion. Für knapp 40.000 Euro fehlt da nicht mehr viel, außer man gönnt sich noch die Premium-Tech-Ausstattung mit Nappalederausstattung, beheiz- und elektrisch verstellbaren Vordersitzen sowie einer Rückfahrkamera. Die ist allerdings wegen der eingeschränkten Sicht nach hinten eine gute Investition. Wenn Infiniti noch wie versprochen das bislang dünne Händlernetz kräftig ausbaut, könnte der QX30 sogar eine feste Größe in der Premium-SUV-Liga werden.

Fazit zum Infiniti QX30

Der Infiniti QX30 ist auf mitteleuropäischen Straßen immer noch ein Exot. Das kann man als Nachteil sehen oder auch als Gelegenheit, ein individuelles Auto zu fahren. Risiko ist damit kaum verbunden, denn der kompakte Crossover der Nobelmarke von Nissan baut auf bewährte Technik von Mercedes-Benz, ist sehr gut verarbeitet, fährt sich recht entspannt und komfortabel. Im Vergleich zu dem technisch verwandten Mercedes-Benz GLA nervt er außerdem nicht mit langen und teuren Aufpreislisten. Die Preise für den QX30 mögen auf den ersten Blick hoch wirken, ausstattungsbereinigt ist die japanisch-schwäbische Mischung jedoch günstiger als die Premiummodelle aus Stuttgart. Und dazu gibt es mit der dreijährigen Garantie noch einen Zuschlag. Das klingt alles gut, wäre da nicht das ziemlich dünne Händlernetz, das allerdings mit den neuen Kompaktmodellen Q30 und QX30 ausgebaut werden soll.

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