Als 4,20 Meter langer 2+2-Sitzer mit hohem Heck und Dachkantenspoiler stand das neue Modell auf der Automesse in Detroit.
In mehrfacher Hinsicht versuchte Hyundai mit dem Modell einen Unterschied zu markieren. Als individuelles Merkmal war der Veloster als Dreitürer konzipiert, ohne die Heckklappe dabei mitzuzählen: Links gab es die Fahrertür, rechts aber wurden für den Beifahrer und die Fondpassagiere zwei Türen verbaut.
Assistenzsysteme? Noch keine Selbstverständlichkeit
Bei der Komfortausstattung machte der Hersteller ebenfalls was locker. Lederpolster gehörten zur Serienausstattung ebenso wie 18-Zoll-Leichtmetallräder, Sitzheizung oder Lichtsensoren. Assistenzsysteme waren in der Kompaktklasse jedoch noch nicht so selbstverständlich wie heute. Ein Tempomat kostete extra, auch ein Navigationssystem. Bauartbedingt war das Raumangebot vor allem im Fond beschnitten. Dafür lag das Kofferraumvolumen bei 320 Litern und damit auf klassenüblichem Niveau.
Das Motorenangebot zum offiziellen Markstart im Spätsommer 2011 war allerdings mehr als übersichtlich – und sollte auch so bleiben. Anders als etwa beim Scirocco oder dem BMW 2er Coupé, den man auch zu den Wettbewerbern zählen kann, kamen Dieselmotoren nie unter die Haube des Koreaners. Anfangs wurde der Veloster ausschließlich mit einem 1,6 Liter großen Direkteinspritzer angeboten, der es auf 140 PS und in Verbindung mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe auf eine Höchstgeschwindigkeit von 201 km/h brachte. Im Sprint von 0 auf 100 km/h wurden 9,7 Sekunden verzeichnet. Mit dem 1600 Euro teuren optionalen 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe lagen die Fahrleistungen leicht darunter.
Zuletzt mit effizientem 7-Gang-DSG
Als Normverbrauchswert nach NEFZ proklamierte Hyundai 6,5 Liter Super (CO2-Ausstoß: 154 g/km) und in Verbindung mit DSG 6,4 Liter (CO2: 152 g/km). In der Spirtsparversion blue, unter anderem mit Start-Stopp-Automatik ausgerüstet, sank der Normverbrauch auf 5,9 Liter (CO2: 137 g/km).
Ein Jahr nach dem Händlerdebüt folgte eine Turboversion mit 186 PS, die zuletzt neben Schaltgetriebe und einer 6-Gang-Automatik auch mit 7-Gang-DSG zu haben war. Sie kam auf eine Spitzengeschwindigkeit von 214 km/h, konnte je nach verbautem Getriebe in bestenfalls 8,0 Sekunden Tempo 100 erreichen und wies dabei einen Normverbrauch von 6,9 bis 7,7 Liter auf 100 Kilometer (CO2: 157 bis 174 g/km) aus.