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Honda CR-Z

Coupe20102013
(1 Bewertungen)
Gebraucht ab
3.999 €
Fahrzeugeinordnung

Der Honda CR-Z (intern als Baureihe ZF1 bezeichnet) ist ein dreitüriges Sportcoupé mit Hybrid-Antrieb, das von 2010 bis 2016 gebaut wurde und in der Modellpalette der Japaner das erfolgreiche Modell CRX ablösen sollte (in Deutschland wurde der Verkauf wegen schwacher Absatzzahlen bereits Ende 2013 eingestellt). Der CR-Z, der ausschließlich mit Hybrid-Antrieb und mit nur einer Motorisierung erhältlich war, nutzte die Plattform des Honda Insight, der von 1999 bis 2013 gebaut wurde und mit der zweiten, ab 2009 erhältlichen Generation zur Kompaktklasse zählte. Konkurrenten des CR-Z waren unter anderem der Suzuki Swift Sport, Citroen DS3, Alfa Romeo Mito und der Mini One.

Stärken
  • günstiger Verbrauch
  • für ein Hybrid-Fahrzeug günstiger Preis
  • sportliches Fahrwerk
Schwächen
  • mäßige Materialanmutung im Innenraum
  • sehr eingeschränkte Übersichtlichkeit
  • für ein Sportcoupé eher durchschnittliche Fahrleistungen
Leistung
84 kW / 114 PS
0 - 100 km/h
9,9 s
Höchstgeschwindigkeit
200 km/h
CO2-Ausstoß (komb.)*
117 g/km
Verbrauch (komb.)*
5 l/100km
Energieeffizienzklasse*
-

Design

Modell im Test (Neu- und Gebrauchtwagen)

Der Honda CR-Z sollte ab 2010 den Erfolg des Kompaktsportlers Honda CRX wiederholen, mit dem Honda seit Beginn der 1980er Jahre auf den Weltmärkten erfolgreich war. Der CR-Z lehnte sich bei der Gestaltung des Heckbereichs an diesen Klassiker an. Das auffällige Design des Kompaktsportlers wurde viel diskutiert, aber längst nicht von jedem geschätzt. Technisch allerdings überzeugte der CR-Z mit seiner Zuverlässigkeit sowie dem Alleinstellungsmerkmal, zum Zeitpunkt seines Verkaufsstarts das einzige Hybrid-Fahrzeug mit einem manuell schaltbaren Sechsgang-Getriebe gewesen zu sein. Ebenfalls zu überzeugen wusste der Durchschnittsverbrauch von etwa fünfeinhalb Litern.

Communitybewertungen

5 Sterne
1
4 Sterne
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3 Sterne
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2 Sterne
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1 Sterne
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Karosserie
Antrieb
Fahrdynamik
Komfort
Emotion

Vamp898
Wie ich finde die perfekte Kombination aus Fahrspaß und "Eco". Die morgendliche Fahrt zur Arbeit und zurück geschieht im Eco-Mode und spart Kraftstoff (ich erreiche im Schnitt 5,4l/100km Verbrauch). Die Ausfahrten am Wochenende geschehen im Sport-Modus (der hält was er verspricht). Wer also gern ein Sportwagen ohne schlechtes gewissen haben möchte, bittesehr =)

Motoren

Der Honda CR-Z machte es seinen Käufern leicht. Mit dem 1,5-Liter-Benzin-Reihenvierzylinder, der mit einem 14 PS starken Elektromotor kombiniert wurde, stand für das kleine Sportcoupé nur eine einzige Motorisierung zur Verfügung. Drei Fahrdynamik-Einstellungen (Econ-, Normal- und Sport-Modus) erlaubten es dem Fahrer aber immerhin zwischen eher verhaltener und sportlicher Fahrweise zu wählen. Mit der Modellpflege von 2013 stieg die Gesamtleistung von zuvor 121 PS auf nun 137 PS. Rein elektrisches Fahren war allerdings nie möglich.

  • 1,5-Liter-Benzin-Reihen-Vierzylinder
  • Mild-Hybrid-Technik
  • bei Markteinführung einziges Hybrid-Auto mit Sechsgang-Schaltgetriebe

Motordetails anzeigen

Sicherheit

Front-, Seiten- und Kopfairbags für vorne und hinten waren serienmäßig. Umso unverständlicher, dass der CR-Z hinten über keine Kopfstützen verfügte und somit bei einem Heckaufprall schwere Halswirbelsäulen-Verletzungen drohen. Zwar sind die beiden hinteren Sitzplätze des als 2+2-Sitzers ausgelegten Sportcoupés allenfalls für Kinder tauglich, eine Entschuldigung für dieses Versäumnis ist das aber dennoch nicht. Auch das bereits im Normalmodus spät, im Sportmodus gar sehr spät eingreifende ESP kann ungeübte Fahrer überfordern. Außer dem ESP, der Berganfahr- und der Einparkhilfe hinten waren keine weiteren Assistenzsysteme verfügbar

  • Außer ESP und Einparkhilfe hinten keine Assistenzsysteme
  • ESP greift erst spät ein
  • Keine Kopfstützen für hinten verfügbar

Ausstattung

Das Basismodell des Honda CR-Z konnte in Bezug auf die Serienausstattung nur bedingt überzeugen. So gehörten einerseits eine fernbedienbare Zentralverriegelung, eine Berganfahrhilfe, ein MP3-fähiges CD-Radio und eine Klimaautomatik zur Serie. Andererseits aber kosteten Komfort- und Sicherheitsfeatures wie die wegen der Unübersichtlichkeit des Hecks unbedingt zu empfehlende Einparkhilfe hinten, wie Xenonlicht mit automatischer Leuchtweitenregulierung oder wie ein Regensensor Aufpreis oder waren für die Basisversion gar nicht zu bekommen. Erst die Ausstattungslinien „Sport“ und vor allem „GT“ erfüllten jeden Komfort-Wunsch.

  • Fernbedienbare Zentralverriegelung serienmäßig
  • Klima-Automatik serienmäßig
  • Einparkhilfe hinten erst ab „GT“-Ausstattung Serie

Modellbeschreibung

Ein sparsames Sportcoupé – das erscheint wie die Quadratur des Kreises. Der Fahrer des Honda CR-Z musste dafür jedoch einige Kompromisse eingehen.


Kopfstützen für die beiden hinteren Sitzplätze waren nicht verfügbar.

Mit dem Honda CR-Z wollte der japanische Hersteller zwölf Jahre nachdem das langjährige Erfolgsmodell Honda CRX ausgelaufen war, wieder mit einem kompakten Sportcoupé punkten. Der CR-Z war ein Mild-Hybrid, dessen Elektromotor das 1,5-Liter-Verbrennungsaggregat beim Anfahren und Beschleunigen unterstützte, und so Sportlichkeit mit Umweltverträglichkeit verbinden sollte. Das funktionierte zwar, wie der geringe Normverbrauch und die sehr niedrige KFZ-Steuer zeigen.

Allerdings ist die Gesamtsystemleistung von 128 PS (vor der Modellpflege, Modelle ab 2013 waren nach dem Verkaufsstopp wegen unbefriedigender Stückzahlen nur noch über den Import-Weg erhältlich) für ein Sportcoupé eher am unteren Ende angesiedelt. Dementsprechend enttäuschend sind die Fahrleistungen des CR-Z, der gerade einmal 200 km/h und damit einen Wert erreicht, den heute jeder durchschnittliche Kompakt-Diesel übertrifft. Noch enttäuschender ist mit 9,9 Sekunden der Beschleunigungswert von null auf 100 km/h. Das gute Gewissen in Sachen Umwelt musste beim CR-Z mit deutlichen Kompromissen in den Fahrleistungen erkauft werden.

Die Qual der Wahl hatte der potenzielle Käufer nicht, denn der Honda CR-Z wurde mit nur einer Motorisierung angeboten. Das Konzept, den 1,5-Liter-Saugbenziner mit einem Elektromotor zu unterstützen, galt allerdings als sehr ausgereift, da es von Honda bereits zuvor bei den Modellen Insight und Civic erfolgreich umgesetzt worden war. Ein Alleinstellungsmerkmal für Hybrid-Fahrzeuge beim Verkaufsstart des CR-Z war die manuelle Sechsgangschaltung.

 

Drei Ausstattungslinien: „S“, „Sport“ und „GT“

Die Basis-Ausstattung wies einerseits bereits Features wie eine fernbedienbare Zentralverriegelung, eine Berganfahrhilfe, ein MP3-fähiges CD-Radio oder eine Klimaautomatik auf. Andererseits aber gehörte die unbedingt zu empfehlende Einparkhilfe hinten erst ab der teuersten GT-Ausstattungslinie zur Serie. Dieser zwiespältige Eindruck setzte sich auch bei den Sicherheitsfeatures fort. So waren Fahrer-, Beifahrer- und Kopfairbags vorne und hinten schon in der Basis-Variante serienmäßig. Kopfstützen für die beiden hinteren Sitzplätze waren hingegen überhaupt nicht verfügbar.

In Sachen Zuverlässigkeit bestätigte der Honda CR-Z den sehr guten Ruf, den die Fahrzeuge der Marke allgemein genießen. Der Mild-Hybrid-System des CR-Z galt schon bei seinem Verkaufsstart 2010 durch den Einsatz in den Modellen Insight und Civic als ausgereift, und auch sonst sind typische, schwerwiegende Mängel kaum bekannt.

  

Fazit Honda CR-Z (ZF-1)

Der Honda CR-Z sollte ab 2010 den Erfolg des CRX wiederholen. Der galt den Fans hochdrehender Saugmotoren auf Basis des Kompaktmodells Civic über 15 Jahre und drei Generationen als erschwingliches und dennoch fahrfreudiges Sportcoupé. Dieser Erfolg aber stellte sich gerade in Deutschland nicht ein, wo der CR-Z bereits 2013 und damit drei Jahre vor Produktionsende aus dem Programm genommen wurde. Potenzielle Käufer finden im CR-Z dank der Hybrid-Technik dennoch ein interessantes und sparsames Sportcoupé – vorausgesetzt sie sind bereit, die eher mäßigen Fahrleistungen zu akzeptieren.

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