Der erste C-Max bietet auf einer Gesamtlänge von 4,4 Metern ein innovatives Innenraumkonzept mit hoher Variabilität. Statt der klassenüblichen Notsitze für eine dritte Sitzreihe hat Ford ein eigenes Sitzsystem mit vertikal verschiebbaren Sitzflächen entwickelt, das eine wesentlich praxisgerechtere Nutzung erlaubt. Weitere Schwerpunkte setzt Ford bei der Sicherheitsausstattung: ABS, ESP, ASR, sechs Airbags und Gurtstraffer sind immer serienmäßig an Bord. Beim NCAP-Crashtest 2003 sichert sich der C-Max als erstes Fahrzeug überhaupt vier Sterne bei der Kindersicherheit. Der TÜV Rheinland verleiht 2004 dem kompakten Van das Siegel `Allergie-getesteter Innenraum´. Zehn Motorvarianten decken ein Leistungsspektrum von 90 bis 145 PS ab.
Produktvorteil Sicherheitsausstattung
Die zweite, aktuelle Modellgeneration feiert auf der IAA 2009 ihre Premiere. Auf den deutschen Markt kommt sie jedoch erst im Dezember 2010. Gegen den Trend wächst der C-Max nicht in die Länge, sondern bleibt bei knapp 4,4 Metern. Für den gehobenen Platzbedarf stellt Ford dem C-Max 2010 den Grand C-Max zur Seite, der sich auf 4,52 Meter streckt. 2015 frischt Ford seinen kompakten Van mit einer Modellpflege noch einmal gründlich auf. Der Grand C-Max bietet nicht nur mehr Stauraum (600–1.867 l) als der C-Max (471–1.723 l), er lässt sich auch mit einer dritten Sitzreihe ausstatten. Im Unterschied zum C-Max erleichtern beim großen Bruder Schiebetüren den Zugang zum Fond.
Auch bei der aktuellen Generation des C-Max legt Ford großen Wert auf eine vorbildliche Sicherheitsausstattung. Dazu zählen unter anderem zwölf Airbags (Front-, Seiten-, Schulter-, Kopfairbags vorn, Kopf- und Schulterairbags im Fond), ABS, Sicherheitsbremsassistent, elektronische Bremskraftverteilung, ESP, Traktionskontrolle und ein System zur Verbesserung der Fahrzeugstabilität beim Bremsen in der Kurve. Optional sind zahlreiche weitere Assistenzsysteme verfügbar.
Das Interesse an Vans geht spürbar zurück
Der Umstand, dass Ford den aktuellen B-Max ganz offiziell mit hohen Preissenkungen in den Markt drückt, ist einerseits dem fortgeschrittenen Alter der aktuellen Modellgeneration geschuldet. Andererseits hat aber auch das Interesse der Kunden an Vans generell merklich nachgelassen. 2016 registrierte das Kraftfahrtbundesamt in Flensburg im Rahmen seiner Bilanz der Jahreszulassungen einen Marktanteil von 7,6 Prozent für alle Großraumlimousinen. Insgesamt entschieden sich 2016 somit 255.985 Käufer für einen Van. Die größten Konkurrenten der Großraumlimousinen sind inzwischen SUVs und sogenannte Crossover.
Ein breit aufgestelltes Angebot
Neben einer vorbildlichen Sicherheitsausstattung punktet der C-Max vor allem mit einem breit aufgestellten Angebot. Das betrifft die Motorenpalette ebenso wie die Zahl der Ausstattungslinien und die Möglichkeiten, den kompakten Van durch optionale Pakete und Sonderausstattungen dem eigenen Bedarf anzupassen. Als Einziger im Segment ist der C-Max in zwei Karosserievarianten verfügbar.
Die Motorenpalette für den C-Max umfasst heute insgesamt fünf Benzin- und fünf Dieselmotoren. Die Benziner decken ein Leistungsspektrum zwischen 85 und 182 PS ab. Die Version mit 117 PS verbindet den Ottomotor mit einem LPG-Flüssiggastank. Mit gefüllten Reservoirs für Gas und Benzin ergibt sich eine Reichweite von rund 1.100 Kilometern. Für die Leistungsstufen mit 100 und 125 PS kommen die modernen Dreizylinder-Turbomotoren mit einem Liter Hubraum zum Einsatz.
Die Diesel decken fünf Leistungsstufen ab: 95, 105, 120, 150 und 170 PS. Grundsätzlich ist jeder C-Max mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe für die Kraftübertragung auf die Vorderachse ausgestattet. Für leistungsstärkere Varianten (Diesel: 120, 150 PS, Benzin: 182 PS) bietet Ford optional eine Automatik mit sechs Gangstufen an.
Gute Serienausstattung, preiswerte Optionen
Die Sicherheitsausstattung des C-Max ist noch immer mustergültig. Darüber hinaus sind unter anderem grundsätzlich ein Audiosystem mit CD-Player, elektrisch verstellbare Spiegel, elektrische Fensterheber vorn, Zentralverriegelung mit Fernbedienung und 16-Zoll-Räder an Bord. Beim Grand C-Max kommen der stärkere Einstiegsmotor mit 100 PS, die seitlichen Schiebetüren und elektrische Fensterheber rundum hinzu. Die nächsthöhere Ausstattungslinie Trend für 3.100 Euro extra liefert unter anderem beheizbare Außenspiegel, einen Fahrersitz mit einstellbarer Lordosenstütze sowie Klimaanlage und Lederlenkrad. Die überwiegende Zahl der C-Max-Kunden investiert rund 6.000 Euro Aufpreis für die Top-Ausstattung Titanium und gönnt sich ein Fahrzeug, das kaum Wünsche offenlässt. Allenfalls nach Metallic-Lack, für den zwischen 655 und 870 Euro zusätzlich fällig werden, oder nach zusätzlichen Assistenzsystemen. Was die Preisliste für den C-Max an Optionen auflistet, zeichnet sich durchweg durch moderate Preise aus. So kostet ein Tempomat nur 190 Euro, der Parkassistent 800 Euro oder eine Rückfahrkamera 270 Euro.
Ausgereift und preiswert
Obwohl der C-Max im Herbst seines Modellzyklus angelangt ist, befindet er sich technisch auf der Höhe der Zeit. Er ist ausgereift, ein überaus alltagstaugliches Familienauto und dazu besonders preiswert. Unter den kompakten Vans gilt der C-Max noch immer als Bestseller. Durch den Trend – weg vom Van hin zum SUV – droht dem C-Max besonders harte Konkurrenz ausgerechnet mit demselben Firmenlogo: Ein Ford Kuga Trend mit 120 PS ist bereits für 19.000 Euro zu haben und als Aktionsmodell ist der Kuga sogar 3.300 Euro unter dem traditionellen Listenpreis im Angebot.