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Fiat Sedici (FY)

Limousine20062014
(2 Bewertungen)
Gebraucht ab
1.850 €
Fahrzeugeinordnung

Sedici ist das italienische Wort für 16 und steht für 4x4. Damit ist die spezielle Positionierung des 2006 von Fiat präsentierten kompakten Crossovers angedeutet. Der Sedici war baugleich mit dem Suzuki SX4 und es gab ihn mit Front- und Allradantrieb. Das Design des nur 4,11 Meter langen Viertürers entwarf Stardesigner Giorgetto Giugiaro. 2009 und 2012 gab es jeweils eine Modellpflege, bis Ende 2014 die Produktion eingestellt wurde. Konkurrenten waren neben dem Suzuki SX4 auch der Skoda Yeti.

Stärken
  • gute Übersicht
  • einfache Bedienung
  • bequeme Vordersitze
Schwächen
  • mäßige Verarbeitung
  • raue Dieselmotoren
  • wenig Fahrkomfort
Leistung
79 kW / 107 PS
0 - 100 km/h
10,8 s
Höchstgeschwindigkeit
170 km/h
CO2-Ausstoß (komb.)*
175 g/km
Verbrauch (komb.)*
7,4 l/100km
Energieeffizienzklasse*
-

Design

Modell im Test (Neu- und Gebrauchtwagen)

Mit dem Fiat Sedici kam bereits 2006 ein frühes Exemplar der aktuell trendigen Mini-Crossover-Modelle auf den Markt. Das Konzept war überzeugend: mit ansprechender Optik von Stardesigner Giorgetto Giugiaro, einer guten Ausstattung sowie Benzinmotoren von Suzuki und Diesel von Fiat. Dazu passten das übersichtlich gestaltete Interieur und die bequemen Sitze. Zwar mit zuschaltbarem Allradantrieb ausgerüstet, verfügte der Sedici wie die aktuellen Crossover-SUV nur über geringe Bodenfreiheit und damit auch nur moderate Offroad-Ambitionen. Das Motorenangebot war mit Benzinern und Dieseln zwischen 107 PS und 135 PS recht überschaubar.

Communitybewertungen

5 Sterne
0
4 Sterne
2
3 Sterne
0
2 Sterne
0
1 Sterne
0
Karosserie
Antrieb
Fahrdynamik
Komfort
Emotion

apo99
Praktisch im Alltagsbetrieb, eher ein Frauenauto (Körpergröße), lange Strecken gut zu bewältigen genauso wie kürzere. Für die Größe sind Kofferraum, Sitzplatz etc in gutem Verhältnis.

Motoren

Das Motorenangebot war beim Fiat Sedici recht übersichtlich. Es gab einen Benziner und einen Diesel, beide mit vier Zylindern und serienmäßigem Frontantrieb, der optional aber auch gegen einen zuschaltbaren Allradantrieb getauscht werden konnte. Der Benzinmotor mit 1,6 Liter Hubraum leistete anfangs 107 PS, ab der Modellpflege 2009 dann 120 PS und war mit einem 5-Gang-Schaltgetriebe ausgestattet. Beim Diesel waren es zunächst 1,9 Liter Hubraum und 120 PS, ab 2009 dann 2,0 Liter und 135 PS, gekoppelt an ein 6-Gang-Schaltgetriebe. Die Benzinversion mit Frontantrieb gab es auch mit einem 4-Gang-Automatikgetriebe. Die Normverbrauchswerte der Benzinmodelle lagen zwischen 6,2 und 7,2 Litern der Dieselmodelle zwischen 4,9 und 5,5 Litern.

  • Vierzylinder (Benzin) Vierzylinder (Diesel)
  • Front- und Allradantrieb
  • 5- und 6-Gang-Schaltgetriebe
  • 4-Gang-Automatikgetriebe

Motordetails anzeigen

Sicherheit

Im Euro-NCAP-Crashtest 2006 erhielt der baugleiche Suzuki SX4 vier von fünf Sternen für die Insassensicherheit, nur drei von fünf Sternen für die Kindersicherheit und drei von vier Sternen für die Fußgängersicherheit. Serienmäßig gab es im Fiat Sedici vier Airbags. Gegen Aufpreis wurden noch Kopfairbags als Teil eines Sicherheitspakets sowie ein Tempomat für die Dieselmodelle angeboten.

  • vier Airbags
  • Tempomat gegen Aufpreis
  • Kopfairbags gegen Aufpreis

Ausstattung

Den Fiat Sedici gab es in den drei Ausstattungsversionen Dynamic, Emotion und Luxury. Schon die Basisausstattung war gut bestückt mit Klimaanlage, Audiosystem, Fensterhebern vorne sowie Zentralverriegelung und Nebelscheinwerfern. In der Version Emotion gab es zusätzlich noch Klimaautomatik, Fensterheber hinten, Lederlenkrad und 16-Zoll-Leichtmetallräder. Bei Luxury waren ein Sicherheitspaket mit ESP und Kopfairbags sowie eine Lederausstattung mit Sitzheizung inklusive. Als Sonderausstattungen gab es unter anderem diverse Pakete und ein Navigationssystem.

  • Zur Serienausstattung gehörten:
  • Klimaanlage
  • Audiosystem
  • Fensterheber vorne

Modellbeschreibung

Der Fiat Sedici ist ein Kompakt-SUV mit attraktivem Giugiaro-Design, guter Serienausstattung, aber auch einigen Verarbeitungs- und Qualitätsmängeln.


Der nur 4,11 Meter lange Crossover entstand aus einer Kooperation mit Suzuki.

2006 kam der Fiat Sedici als kompakter Crossover-SUV auf den Markt und damit lange vor dem Boom der aktuell trendigen City-SUVs. Der nur 4,11 Meter lange Crossover entstand aus einer Kooperation mit Suzuki und ist mit dem Suzuki SX4 weitgehend identisch. Der Sedici wurde bei Suzuki in Ungarn produziert und hinterließ mit dem eleganten Design von Giorgetto Giugiaro einen guten Eindruck. Den Sedici – zu Deutsch: sechzehn, als Summe aus 4x4 – gab es ausschließlich als Fünftürer.

 

Vorne sitzt man bequem, hinten wird es enger

Wegen der kompakten Abmessungen musste man beim Platzangebot Abstriche machen. Auf den Vordersitzen ist das Platzangebot noch großzügig, hinten reicht der Platz nur für zwei Passagiere. Der Kofferraum bietet mit einer Kapazität von 270 Litern bis maximal 670 Litern bis zur Höhe der Fensterkante allenfalls durchschnittliches Format für die Klasse. Das konnte der Konkurrent Skoda Yeti mit 310 Litern etwas besser.

 

Überschaubare Auswahl an Antrieben 

Für den Fiat Sedici gab es von Anfang an nur zwei Motorvarianten. Das waren ein Benzin-Vierzylinder mit anfangs 107 PS, der ab der Modellpflege 2009 dann auf 120 PS gesteigert wurde sowie ein Diesel-Vierzylinder mit 120 PS, der dann 135 PS leistete. Dabei wurde der Diesel von 1,9 Liter Hubraum auf 2,0 Liter aufgestockt. Beide Versionen konnten mit Frontantrieb oder Allradantrieb bestellt werden. Standard waren 5- und 6-Gang-Schaltgetriebe, Automatik gab es nur mit Benzinmotor und Frontantrieb. Die Stärken des Fiat Sedici waren sein ansprechendes Design, das übersichtliche und leicht verständliche Interieur, die bequemen Sitze und die gute Serienausstattung. Zu den Schwächen zählten das mäßig komfortable Fahrwerk, die etwas gefühllose Lenkung und einige Verarbeitungsmängel.

 

Fazit zum Fiat Sedici

Der Fiat Sedici war eine italienisch-japanische Koproduktion. Das Crossover-SUV wurde gemeinsam mit dem Suzuki SX4 entwickelt und teilte nicht nur die Technik, sondern auch die Optik des italienischen Stardesigners Giorgetto Giugiaro. Den nur 4,11 Meter langen Sedici – das italienische Wort für Sechzehn als Summe aus 4x4 – gab es wahlweise mit Front- oder Allradantrieb und Benzin- und Diesel-Vierzylindermotoren. Der Fiat ist ein handliches Crossover-Modell, das sich in der Stadt gut bewegen lässt, aber auch bei schlechten Bedingungen mit Allrad gut unterwegs ist. Das adrette Design gefällt, die diversen Verarbeitungsmängel eher nicht.

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