Fiat 500 Elektro (F1A)

SchrägheckSeit 2020

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Fahrzeugeinordnung

Der Fiat 500 ist ein echter Klassiker und die Italiener legten den kleinen Flitzer 2007 neu auf. 13 Jahre später brachten die Turiner 2020 mit dem Fiat 500 Elektro ihr erstes rein elektrisches Auto auf den Markt. Am beliebten Retro-Design wurde nichts geändert. Den Elektro-Kleinwagen gibt es weiterhin als Limousine, 3+1 und Faltdach-Cabrio.

Stärken

Retro-Design
Bis zu 320 Kilometer Reichweite
Schnellladefunktion via CCS-Stecker serienmäßig

Schwächen

Schwammige Lenkung
Wenig Platz auf der Rückbank
Ungenügender Diebstahlschutz

MotorisierungsvarianteTechnische Daten und Motorisierung

Leistung: 87 kW / 118 PS

0 - 100 km/h: 9 s

Höchstgeschwindigkeit: 150 km/h

CO2-Ausstoß (komb.)*: -

Verbrauch (komb.)*: 13,9 kWh/100km

Energieeffizienzklasse*: A

* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem 'Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch, die offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und den offiziellen Stromverbrauch neuer Pkw' entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der 'Deutschen Automobil Treuhand GmbH' unentgeltlich erhältlich ist unter www.dat.de.

Design

Modell im Test (Neu- und Gebrauchtwagen)

Testberichte

ADAC Auto-Test

Testergebnis vom 1. Oktober 2023

Fiat 500e La Prima(42 kWh)

Testbericht lesen

ADAC Urteil Autotest
2,4
Autokosten
2,3

Karosserie/Kofferraum 3,4

Innenraum 3,2

Komfort 3,4

Motor/Antrieb 1,3

Sicherheit 2,6

Umwelt/Eco 1

Motoren

Zwei Motorleistungen stehen beim Fiat 500 Elektro zur Auswahl. Der schwächere Motor hat eine Leistung von 70 kW (95 PS). Diesen gab es bis 2024 nur bei der Limousinen-Variante des Elektroflitzers. Mittlerweile steckt er auch in den anderen Versionen – Cabrio und 3+1. Alle Ausführungen des Fiat 500 Elektro gibt es außerdem mit 87 kW (118 PS). Unabhängig vom Aggregat haben alle Modelle 220 Newtonmeter Drehmoment und einen Frontantrieb.

Die Limousine, das Cabrio sowie die 3+1-Version gibt es mit einer 42-kWh-Batterie. Der schwächere Motor hat nur einen Akku mit 23,8 kWh. Die Reichweiten liegen laut Hersteller zwischen 190 und 330 Kilometern. Wie weit es der kleine E-Flitzer mit einer Akkuladung wirklich schafft, hängt stark von der Fahrweise ab. In der Stadt lässt sich die Herstellerangabe einfacher erreichen als bei Fahrten über Land oder gar Autobahn.

Reichweiten von bis zu 330 Kilometern
Von 0 auf 80 Prozent in rund 25 Minuten geladen
Zwei Motorisierungen mit wenigen Unterschieden

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Sicherheit

Die vollen fünf Sterne beim NCAP-Crashtest schafft der Fiat 500 Elektro nicht. Aber seine Sicherheitsausstattung verschafft dem kleinen Italiener immerhin vier Sterne. Dabei erzielt der Kleinwagen beim Insassenschutz nur ein ausreichend. Das Verletzungsrisiko für Erwachsene wird mit sehr gering bis mittel eingestuft. Bei Kindern ist es sehr gering bis sehr hoch. Abgesehen davon kommt der Fiat 500 Elektro serienmäßig mit einem autonomen Notbremsassistenten, aktivem Spurhaltesystem, Geschwindigkeitsassistenten und Aufmerksamkeitsassistenten daher.

Guter Schutz für Erwachsene
Viele Assistenzsysteme serienmäßig
Isofix-Halter

Ausstattung

Mit dem Fiat 500 Elektro setzen die Italiener auf ein modernes Auto für Stadt und Land. Das zeigt sich auch im Innenraum. Die Sitzbezüge sind zum Teil aus recyceltem Kunststoff aus dem Meer gefertigt. Eine Verbindung mit dem Smartphone darf ebenfalls nicht fehlen – Apple CarPlay oder Android Auto. Über eine App lässt sich der Ladezustand des E-Autos abfragen. Über diese kann der Fiat 500 Elektro melden, dass er gestohlen wurde. Das ist ganz praktisch, da das schlüssellose Zugangssystem nicht ausreichend vor Diebstahl schützt – ein Problem, das fast alle Fahrzeuge ohne Schlüssel betrifft.

Moderne und nachhaltige Materialien
Gute Konnektivität
Schlüssellos

Modellbeschreibung

Mit dem Fiat 500 Elektro bringen die Italiener einen echten Klassiker der Automobilgeschichte in das elektrische Zeitalter. Neben seinem bekannten Retro-Design überzeugt der Elektroflitzer mit seiner alltagstauglichen Reichweite.

Auf Basis von 63 Jahren Historie verkörpert der neue Fiat 500 ein modernes und ikonisches Citycar.

Den Fiat 500 als erstes Modell zu elektrifizieren ist aus Sicht von Fiat ein cleverer Schachzug. Der kleine Flitzer kommt vorwiegend in Städten zum Einsatz, wo die Reichweite nur eine untergeordnete Rolle spielt, denn eine Ladesäule ist schnell gefunden. Dabei überzeugt die Reichweite von mehr als 300 Kilometern durchaus. Ein weiterer Pluspunkt für die Beliebtheit des Fiat 500 Elektro bei Stadtbewohnern: Mit einer Länge von 3,63 Metern findet man so gut wie immer ein Plätzchen zum Abstellen.

Der 87 kW starke Motor ist dabei ein willkommenes Add-on. Aus dem Stand schafft es der Fiat 500 Elektro in 9 Sekunden auf 100 km/h. Schluss ist bei dem kleinen Italiener bei 150 km/h, was absolut ausreicht für einen Kleinstwagen. Um das richtige Gleichgewicht von Geschwindigkeit und Reichweite zu erzielen, bietet der Fiat 500 Elektro drei Fahrstufen: Normal, Range und Sherpa. Bei Letzterem spart das E-Auto am meisten Energie, fährt dann aber nur noch maximal 80 km/h. Mit Range gewinnt der Fiat 500 Elektro beim Abbremsen mehr Energie als in der Fahrstufe Normal. Zu bemängeln ist die schwammige Lenkung, die sich primär bei niedrigen Geschwindigkeiten zeigt.

Zur Auswahl steht der Fiat 500 Elektro in drei Versionen: als dreitüriges Coupé – von Fiat als Limousine bezeichnet –, als Cabrio mit Faltdach und als 3+1-Version. Bei Letzterer handelt es sich wie bei den beiden anderen um einen Viersitzer, der aber nicht drei, sondern vier Türen hat. Vier? Ja, auf der Beifahrerseite gibt es zwei Türen, wobei die hintere deutlich kleiner ausfällt. Diese Variante bietet sich vordergründig für Familien mit kleinen Kindern an, denn mit der zusätzlichen Türe fällt das Einsteigen auf die Rückbank deutlich leichter.

Fazit zum Fiat 500 Elektro

Elektroautos haben ihren Preis. Da ist der Fiat 500 Elektro keine Ausnahme. Für das Elektroauto aus Italien werden als Neuwagen 2024 mindestens 30.000 Euro fällig. Wer sich den kleinen Flitzer zulegt, erhält eine durchaus brauchbare Reichweite in Kombination mit einer guten Motorleistung und einem eleganten Innenraum-Design.