Deutschlands größter Fahrzeugmarkt

Dacia Sandero

LimousineSeit 2012
(2 Bewertungen)
Neu ab
12.200 €
Gebraucht ab
499 €
Leasing ab
122 €
Fahrzeugeinordnung

2008 war die Zeit reif für den Dacia Sandero . Die rumänische Renault -Tochter Dacia ist bekannt für schnörkellose Autos zum Dumping-Preis. Nach der Premiere im Jahr 2008 hat der Dacia Sandero für viel Aufsehen gesorgt. Technisch und optisch hat er sich in den Jahren danach deutlich verändert, erfreulicherweise aber nicht im Preis. Denn mit einem Grundpreis von 6.990 Euro ist der Dacia Sandero noch immer das preiswerteste Auto in Deutschland.
Der Dacia Sandero war das erste Auto innerhalb des Renault-Konzerns, dessen Wiege nicht in Europa stand. Entwickelt wurde der Sandero im brasilianischen Curitiba. Der Bau erfolgte dann aber wie bei Dacia Logan auch im Dacia-Werk in Pitesti in Rumänien. Technisch basiert der Dacia Sandero auf dem Kompaktmodell Renault Clio , wird aber trotzdem als Kleinwagen geführt. In einigen Ländern wird er deshalb auch als Renault Sandero vermarktet. Relativ schnell wurde unter dem Modellnamen StepWay ein Fahrzeug entwickelt, das mehr Bodenfreiheit bot.

Stärken
  • konkurrenzlos günstiger Preis
  • überdurchschnittliches Platzangebot
  • moderate Aufpreise
Schwächen
  • unprätentiöser Innenraum
  • wenig Assistenzsysteme
  • emotionsloses Fahrverhalten
Leistung
54 kW / 73 PS
0 - 100 km/h
15 s
Höchstgeschwindigkeit
158 km/h
CO2-Ausstoß (komb.)*
117 g/km
Verbrauch (komb.)*
5,2 l/100km
Energieeffizienzklasse*
-

Design

Modell im Test (Neu- und Gebrauchtwagen)

Die Kritiker ziehen regelmäßig vor der rumänischen Renault-Schwester den Hut. Denn es imponiert, wie viel Auto Dacia fürs Geld bietet. Erst recht, wenn man den Sandero mit den Einstiegsmodellen der deutschen Hersteller wie dem Opel Karl oder dem Ford Ka+ vergleicht, die zwar viel mehr Kosten aber nicht viel mehr bieten.

 

Doch für den niedrigen Preis zahlt man einen hohen Tribut: Ambiente und Ausstattung des Sandero können mit anderen Fahrzeugen der Kompaktklasse nicht mithalten und Fahrspaß ist für die Rumänen ein Fremdwort. Einen Dacia fährt man nicht um des Fahrens willen, sondern allein, um ein Transportbedürfnis zu befriedigen.

Communitybewertungen

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4 Sterne
1
3 Sterne
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2 Sterne
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1 Sterne
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Karosserie
Antrieb
Fahrdynamik
Komfort
Emotion

Jasse1004
einen günstigeren neuwagen mit diser ausstattung findet man glaub ich bei keiner anderen marke..es ist ein super auto was will man mehr

Motoren

Vernunft statt Vergnügen – nach dieser Devise hat Dacia für den Sandero zwei Dreizylinder-Benziner, einen Vierzylinder-Diesel und eine Flüssiggas-Variante ausgewählt. Die Palette reicht vom 75 PS starken Sandero SCe75 mit 1,0 Liter Hubraum über den TCe90 mit 0,9 Liter und 90 PS bis zum dCi90, der aus 1,5 Liter ebenfalls 90 PS schöpft. Die LPG-Variante basiert auf dem starken Benziner und hat identische Eckdaten.

 

Geschaltet wahlweise mit fünf Gängen von Hand, mit einem automatisierten Schaltgetriebe (nur TCe 90) oder einer Sechsstufen-Automatik (nur DCi90), erreicht der Sandero Spitzengeschwindigkeiten zwischen 158 und 175 km/h und kommt auf Verbrauchswerte von 3,5 Liter Diesel bis 5,2 Liter Benzin. Der Sandero LPG nimmt da eine Sonderstellung ein und kommt mit einem CO2-Ausstoß von 98 g/km nahe an die Diesel.

 

  • Leistungsspanne nur von 75 bis 90 PS
  • zwei Benziner, ein Diesel
  • LPG-Umrüstung ab Werk

Motordetails anzeigen

Sicherheit

Die Sicherheitsausstattung des Dacia Sandero ist rudimentär und keine Frage des Geldes. Vier Airbags, ABS und ESP sind Standard und Extras werden gar nicht erst angeboten. Es gibt deshalb keinerlei Assistenzsysteme, keine vorausschauenden Helfer und auch keine Optionen auf besseres Licht. Damit hat es dem Sandero im Euro NCAP nur für vier Sterne gereicht.

 

Lediglich vor sekundären Risiken kann man sich schützen: So bewahren einen die Einparkhilfe oder die Rückfahrkamera vor Kratzern und der Tempobegrenzer vor Knöllchen.

 

Zur serienmäßigen Sicherheitsausstattung zählen:

  • Frontairbags für Fahrer und Beifahrer
  • Seitenairbags vorn
  • Kopfstützen auf allen Plätzen

Ausstattung

Als einer der billigsten Neuwagen auf dem deutschen Markt hat der Dacia Sandero eine ausgesprochen kurze Ausstattungsliste. Das Basismodell Essentiel verzichtet bis auf die Servolenkung auf nahezu alle Extras, beim Ambiance gibt es zumindest elektrische Helfer für Fenster und Türschlösser und erst mit dem Top-Modell Lauréate kommt man dank Klimaanlage dorthin, wo vornehme Kompakte bereits in der Grundausstattung sind.

 

Eine Sonderstellung nehmen die Stepway-Varianten des Sandero ein, die als Ambiance und als Celebration angeboten werden. Mit vier Zentimetern mehr Bodenfreiheit, Dachreling und markanten Anbauteilen sehen sie bereits etwas frischer aus und zumindest der Celebration ist sogar fast üppig ausgestattet. Immerhin gibt es für ihn serienmäßig ein Navigationssystem und Lenkrad in Lederoptik.

 

Dabei sind Ausstattung und Ambiente bei Dacia nicht allein eine Frage des Preises. Sondern selbst für Geld und gute Worte bieten die Rumänen über die Lederpolster, den Metallic-Lack und die Rückfahrkamera keine weiteren Extras mehr an.

 

 

Zur Serienausstattung gehören:

  • LED-Tagfahrlicht
  • Servolenkung
  • asymmetrisch geteilte Rückbank

Modellbeschreibung

Er ist das Auto für alle, denen es nur ums Ankommen geht. Denn viel schlichter als im Dacia Sandero kann man kaum fahren. Aber viel billiger auch nicht. Doch für seinen Spottpreis hat der Kleinwagen überraschend viel zu bieten.


Die Materialauswahl spiegelt den niedrigen Preis wieder und Fahrspaß ist in dem Billigauto ein Fremdwort.

Kein Schnickschnack, keine überzogene Ausstattung und kein modisches Gedöns – in knapp 20 Jahren hat Renault seine rumänische Tochter Dacia erfolgreich als Billigmarke etabliert und dabei mit dem unter dem Werkscode SD entwickelten Sandero einen großen Wurf gelandet. Denn der 2008 präsentierte, 2012 tiefgreifend überarbeitete Konkurrent von VW Polo oder Opel Corsa stemmt sich als einer der günstigsten Neuwagen im Land tapfer gegen alles Statusdenken und kommt gut an bei Kunden, die mehr Wert auf Inhalte legen als auf Image. Zumal der Fünftürer mit Steilheck im Gegensatz zu seinem großen Bruder Logan ganz frisch aussieht, als Stepway mit Offroad-Optik sogar ein bisschen Zeitgeist atmet und von den Testern für seine guten Platzverhältnisse sowie die solide Qualität gelobt wird. Viel mehr darf man vom Sandero allerdings nicht erwarten: Die Materialauswahl spiegelt den niedrigen Preis wieder und Fahrspaß ist in dem Billigauto ein Fremdwort.

 

Unter der Haube Vernunft statt Vergnügen

 

Das zeigt bereits der Blick unter die Motorhaube. Denn mit einer Leistungsspanne von 75 bis 90 PS endet die Motorpalette des Sandero dort, wo sie bei Konkurrenten wie Corsa & Co gerade erst anfängt. Zur Wahl stehen zwei Dreizylinder-Benziner mit 1,0 Liter Hubraum und 75 PS oder 0,9 Liter und 90 PS oder ein Vierzylinder-Diesel, der aus 1,5 Liter Hubraum 90 PS schöpft. Damit erreicht der Sandero Spitzengeschwindigkeiten zwischen 158 und 175 km/h und kommt auf Verbrauchswerte zwischen 3,5 Liter beim Diesel und 5,2 Liter beim Benziner. Für alle Motoren gibt es eine Start-Stopp-Automatik und wer mehr gegen den CO2-Ausstoß tun möchte, kann den stärkeren Benziner auch mit Flüssiggas-Umrüstung bestellen und so den Schadstoffausstoß auf 98 g/km drücken.

 

Handarbeit statt elektrischer Helfer

 

Die Grundausstattung des Sandero erinnert an einen Oldtimer. Denn zumindest bei der Basisversion Essentiell ist der Name Programm und es gibt nur das Allernötigste. Fenster, Türschlösser und Spiegel bedient man deshalb noch von Hand und die Temperatur im Wagen regelt man allein über die Luftzufuhr. Mit der Ausstattung Ambiance halten dann zumindest ein paar Extras wie elektrische Fensterheber im Sandero Einzug und das Topmodell Lauréate bietet mit Klimaanlage und elektrischen Spiegeln in etwa das, was die Konkurrenz als Grundausstattung verkauft. Wer mehr will, muss zu einer anderen Marke wechseln. Denn außer Lederpolstern, Metallic-Lack und einer Rückfahrkamera gibt es bei Dacia auch für Geld und gute Worte keine weiteren Extras. Eine Sonderrolle nehmen in der Modellpalette die Stepway-Varianten Ambiance und Celebration ein. Sie sind zwar auch nur marginal besser ausgestattet, flirten aber mit vier Zentimetern mehr Bodenfreiheit und ein paar robusten Plastikplanken im Offroad-Look ein wenig mit dem Zeitgeist.

 

Ähnlich rudimentär wie die Komfortausstattung ist auch das Sicherheitspaket. Vier Airbags, ABS und ESP sind zwar Standard, aber weitere Schutzeinrichtungen gibt es nicht einmal gegen Aufpreis. Dacia bietet keinerlei Assistenzsysteme, keine Auswahl beim Licht und hat nicht einmal einen Tempomat im Programm. Entsprechend dürftig ist auch das Rating beim Euro NCAP mit vier von fünf Sternen.

 

Konkurrenzlos niedriger Preis

 

Die bewährte und längst bezahlte Technik aus abgeschriebenen Renault-Modellen, eine schlanke Motorpalette, eine minimalistische Ausstattung und die Produktion in Niedriglohnland Rumänien – all das führt zu einem konkurrenzlos niedrigen Preis: Mit 6990 Euro ist der Sandero einer der günstigsten Neuwagen im Land. Selbst der Lada Kalina ist rund 500 Euro teurer und für deutsche Konkurrenten wie den VW Polo, den Opel Corsa oder den Ford Fiesta muss man beinahe doppelt so viel bezahlen. Das gilt nicht nur für den Grundpreis, sondern auch für die gehobenen Varianten. Denn selbst in der teuersten Konfiguration mit allen Extras kommt der Sandero gerade eben über 15.000 Euro.

 

Auch auf lange Sicht ist der Sandero eine gute Wahl: Die Garantie beträgt drei Jahre, Unterhalt und Betrieb sind günstig, die Qualität ist solide und die Restwerte gelten als überdurchschnittlich hoch.

Fazit zum Dacia Sandero

Grundsolide, ordentlich ausgestattet, mit ebenso modernen wie moderaten Motoren bestückt, innen für sein kompaktes Format überraschend geräumig und seit dem großen Update von 2012 auch kein hässliches Entlein mehr – so bedient der Dacia Sandero alle Grundbedürfnisse der Mobilität und lässt als einer der günstigsten Neuwagen im Land genügend finanziellen Spielraum für die wirklich wichtigen Dinge im Leben. Viel Komfort darf man dabei nicht erwarten und bei der Sicherheit klaffen ein paar Lücken. Aber wer einfach nur von A nach B fahren will und nichts auf die Meinung der Nachbarn gibt, ist mit dem Preisbrecher aus Rumänien bestens bedient: Mehr Auto braucht eigentlich kein Mensch.

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