Das Motorenangebot beschränkt sich auf zwei Dreizylinder-Benzinmotoren mit 1,2 Litern Hubraum, wahlweise mit 82 PS und 110 PS sowie einem Vierzylinder-Diesel mit 1,6 Litern und 99 PS.
Dabei kann der Kunde zwischen den beiden Ausstattungslinien Selection und Exclusive wählen. Den stärkeren Benzinmotor gibt es dabei nur mit der Exclusive-Ausstattung. Den C3 gibt es nur mit Frontantrieb und fünf Türen. Bereits in der preisgünstigsten Basisvariante mit 82 PS ist der Citroën gut ausgestattet, hat unter anderem eine Klimaanlage, ein Audiosystem und einen Geschwindigkeitsregler serienmäßig.
Was dem C3 fehlt, sind moderne Assistenzsysteme wie ein Kollisionswarner oder Spurassistent, wie sie der Opel Corsa oder VW Polo bereits anbieten. Hier macht sich das fortgeschrittene Alter des C3 bemerkbar. Dafür bietet der Citroën bequeme Sitze und ein komfortables Fahrwerk für die entspannte Art des Reisens. Die relativ neuen Dreizylindermotoren sind nicht sehr elastisch, im unteren Drehzahlbereich laufruhig, werden aber mit zunehmender Drehzahl laut und brummig.
Der 3,94 Meter lange und mit 1,52 Metern relativ hohe C3 bietet mit 300 Litern Volumen einen für diese Klasse geräumigen Kofferraum. Eine Besonderheit ist das Zenith-Paket mit dem weit ins Dach gezogenen Frontfenster, das bei der Exclusive-Ausstattung inklusive ist, sonst 400 Euro Aufpreis kostet. Der C3 hat einige kleine Schwächen bei der Verarbeitung und bei der Ergonomie in Form von umständlich zu bedienenden Schaltern. Besser kann das der Nachfolger, der bereits Anfang 2017 länger, breiter und mit Designzitaten des C4 Cactus auf den Markt kommen wird.
Fazit zum Citroën C3
Sympathisch, rundlich und frech sind Attribute, die den C3 begleiten. Seine Frontpartie wirkt wie ein freundliches Gesicht, seine rundliche Karosserie alles andere als aggressiv. Seine Passagiere werden auf weichen Sitzen und mit sanfter Federung transportiert. Ein weiterer Pluspunkt ist die gute Serienausstattung. Trotz Facelift in 2013 sind technischer Standard und Sicherheitsausstattung allerdings nicht mehr ganz zeitgemäß; zudem laufen die Dreizylinder-Motoren etwas zäh. Auch bei den Kosten gerät er ins Hintertreffen, was vor allem am relativ hohen Wertverlust liegt.