Mit der Architektur des Mitsubishi Outlanders bekam das erste Citroën-SUV C-Crosser eine solide Basis. Vor allem der serienmäßige Allradantrieb war ein Pluspunkt, der aus der Technik-Kooperation hervorging. Aber auch das Sicherheitsniveau war mit sechs Airbags inklusive durchgehender Vorhang-Luftsäcke ansprechend: Der Mitsubishi Outlander erreichte allerdings im Euro-NCAP-Crashtest nur vier von fünf Sternen.
Umfangreiche Ausstattung
Mit dem C-Crosser stieg Citroën relativ spät ins SUV-Segment ein. Dennoch überzeugte das französische Erstlingsfahrzeug durch eine reichhaltige Serienausstattung, bei der für einen Grundpreis von 30.150 Euro unter anderem eine Klimaautomatik und ein CD/MP 3-Radio enthalten waren. Die Raumverhältnisse gingen in Ordnung, selbst eine dritte Sitzreihe war möglich, auch wenn der Platz dort gerade noch für Kinder wirklich ausreichend war. Die Verarbeitung in Citroëns erstem SUV war durchaus solide und das Cockpit übersichtlich gegliedert.
Trotz der guten Qualität und dem ansprechenden Niveau der Ausstattung war der Citroën C-Crosser nicht ganz so wertstabil wie zum Beispiel der Technik-Spender Mitsubishi Outlander. Als Neuwagen kostete der Japaner 32.890 Euro.
Laufruhiger Dieselmotor
Bei den Motoren des C-Crosser beschränkte sich Citroën auf zwei Triebwerke – einen 170-PS-Benziner mit 2,4 Liter Hubraum und einen 2,2-Liter-Diesel mit 156 PS. Im Vergleich zum Mitsubishi Outlander mit seinem knurrigen 140-PS-Selbstzünder von VW, erwies sich der französische Dieselmotor als druckvollere und vor allem laufruhigere Antriebsquelle. Mit einem Durchschnittverbrauch von weniger als sieben Litern pro 100 Kilometern war er zudem beim Normverbrauch zurückhaltend. Außerdem konnte diese Motorisierung mit einem modernen Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe kombiniert werden.
Das Fahrwerk war etwas straffer ausgelegt als beim Mitsubishi Outlander, blieb aber trotzdem bei den meisten Fahrbahnbeschaffenheiten komfortabel. Allein grobe Schläge und Unebenheiten federte das französische Crossover nicht ganz so geschmeidig ab wie der japanische Technikspender. Mit dem Teilen der Plattform kam auch der serienmäßige Allradantrieb, der bei rutschigem Untergrund für Traktion sorgte. Da der Allradantrieb zuschaltbar war, konnte man bei Bedarf Sprit sparen, allerdings neigte der C-Crosser dann zum Untersteuern
Fazit zum Citroën C-Crosser
Der Citroën C-Crosser zeichnete sich vor allem durch eine anständige Serienausstattung und gute Verarbeitungsqualität aus. Das erste SUV des französischen Automobilherstellers teilte sich die Technik mit dem Mitsubishi Outlander und dem Peugeot 4007. Daher war der traktionsfördende Allradantrieb serienmäßig, nur das Fahrwerk war etwas straffer abgestimmt. Anders als Mitsubishi setzte Citroën jedoch auf einen 2,2-Liter-Diesel mit 156 PS, was sich als Glücksgriff erwies. Denn der 155 HDi agierte druckvoll und ging dabei wesentlich zurückhaltender zu Werke als der 140-PS-Selbstzünder im Mitsubishi Outlander. Auch beim Verbrauch hielt sich der Diesel im C-Crosser zurück und konnte zudem mit einem Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe kombiniert werden kann.