Chevrolet Camaro Cabrio (VI)
Der Chevrolet Camaro hat in den USA eine lange Geschichte. Erstmals wurde er 1966 vorgestellt, feierte also 2016 seinen 50. Geburtstag. In den USA wird er der Klasse der Muscle oder auch Pony Cars zugeschlagen. Darunter versteht man Coupés und Cabrios mit großvolumigen Motoren zu relativ erschwinglichen Preisen, da meist von Großserienherstellern angeboten. Das Ur-Modell dieser Klasse war der Ford Mustang, der ein Pferd im Kühlergrill trägt – daher „Pony“. Deutsche Pony Cars waren der Ford Capri und der Opel Manta.
Der Chevrolet Camaro erlebte in seiner zweiten Generation Ende der siebziger Jahre in Deutschland seine größte Verbreitung, weil der Dollar seinerzeit extrem günstig stand. Die sechste Generation kam 2016 als Coupé und als Cabriolet auf den deutschen Markt. Während mit Modellwechseln fast immer Größenwachstum verbunden ist, schrumpfte der Camaro in allen Dimensionen ein wenig, bleibt mit 4,78 Metern aber für einen Sportwagen sehr groß.
Der klassisch heckgetriebene Camaro baut wie einige Cadillacs auf der Alpha-Plattform von General Motors (GM) auf, wozu Chevrolet gehört. Hauptkonkurrent ist seit Anbeginn der Ford Mustang.
- bärenstarker V8-Motor
- sehr gute serienmäßige Ausstattung
- den Fahrleistungen angemessenes Fahrwerk
- fragwürdiges Image
- hohe Unterhaltskosten
- unübersichtliche Karosserie