Deutschlands größter Fahrzeugmarkt

Chevrolet Camaro Cabrio (VI)

Cabrio20162020
(1 Bewertungen)
Gebraucht ab
21.000 €
Fahrzeugeinordnung

Der Chevrolet Camaro hat in den USA eine lange Geschichte. Erstmals wurde er 1966 vorgestellt, feierte also 2016 seinen 50. Geburtstag. In den USA wird er der Klasse der Muscle oder auch Pony Cars zugeschlagen. Darunter versteht man Coupés und Cabrios mit großvolumigen Motoren zu relativ erschwinglichen Preisen, da meist von Großserienherstellern angeboten. Das Ur-Modell dieser Klasse war der Ford Mustang, der ein Pferd im Kühlergrill trägt – daher „Pony“. Deutsche Pony Cars waren der Ford Capri und der Opel Manta.

Der Chevrolet Camaro erlebte in seiner zweiten Generation Ende der siebziger Jahre in Deutschland seine größte Verbreitung, weil der Dollar seinerzeit extrem günstig stand. Die sechste Generation kam 2016 als Coupé und als Cabriolet auf den deutschen Markt. Während mit Modellwechseln fast immer Größenwachstum verbunden ist, schrumpfte der Camaro in allen Dimensionen ein wenig, bleibt mit 4,78 Metern aber für einen Sportwagen sehr groß.

Der klassisch heckgetriebene Camaro baut wie einige Cadillacs auf der Alpha-Plattform von General Motors (GM) auf, wozu Chevrolet gehört. Hauptkonkurrent ist seit Anbeginn der Ford Mustang.

Stärken
  • bärenstarker V8-Motor
  • sehr gute serienmäßige Ausstattung
  • den Fahrleistungen angemessenes Fahrwerk
Schwächen
  • fragwürdiges Image
  • hohe Unterhaltskosten
  • unübersichtliche Karosserie
Leistung
202 kW / 275 PS
0 - 100 km/h
6,1 s
Höchstgeschwindigkeit
240 km/h
CO2-Ausstoß (komb.)*
184 g/km
Verbrauch (komb.)*
8,1 l/100km
Energieeffizienzklasse*
-

Design

Modell im Test (Neu- und Gebrauchtwagen)

Chevrolet? Gibt es die denn in Deutschland überhaupt noch? Tatsächlich hat sich die GM-Tochter zugunsten der anderen GM-Tochter Opel vom westeuropäischen Markt zurückgezogen. Die legendären Sportmodelle Camaro und Corvette bleiben allerdings im Angebot, wenn auch über ein arg ausgedünntes Händlernetz.

Alles andere wäre aber auch schwer vermittelbar gewesen, schließlich zählen Camaro und Corvette zu den wenigen US-Modellen, die hierzulande so etwas wie Ikonencharakter erlangt haben, einzig flankiert vom Camaro-Erzrivalen Ford Mustang. Genau wie der Mustang ist auch der Camaro kein Auto für Schüchterne. Er trägt seine Macho-Allüren offen zur Schau, und der grimmige Blick seiner Scheinwerfer begegnet bisweilen grimmigen Blicken der Fußgänger. Dazu trägt bei, dass sich zumindest der V8-Topmotor keinerlei Mühe gibt, seine Anwesenheit zu verheimlichen – er bollert provozierend. Im Auftritt ist der Camaro also nach wie vor ein unverfälschter Amerikaner.

Unter der Haube hat sich aber über die Jahre europäischer Einfluss durchgesetzt. Speziell die sechste Generation hat sich beim Fahrverhalten von der Indifferenz früherer Muscle Cars weit entfernt und kann es in dieser Beziehung mit der meist viel teureren deutschen Sportwagen-Konkurrenz durchaus aufnehmen.

Communitybewertungen

5 Sterne
1
4 Sterne
0
3 Sterne
0
2 Sterne
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1 Sterne
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Karosserie
Antrieb
Fahrdynamik
Komfort
Emotion

Reggineld
Ein echter Hingucker, und ein Auto mit Seele. Super Schlitten zum Cruisen aber auch zum Feuern. Beim Beschleunigen hat man das Gefühl, dass sich die Karosserie verbiegt. Der Verbrauch liegt bei mir bei 13 L /100 km, und ich bin nicht am schleichen. Ich denke das ist ein guter Wert bei 432 PS. Mein Bruder hat einen Citroen C4 , die Unterhaltskosten für den Camaro was die Vollkaskoversicherung und die Steuern betreffen sind exakt doppelt so hoch, mehr aber auch nicht. Der Verbrauch ist ebenfalls doppelt soch hoch, der Camaro hat aber 312 PS mehr.

Motoren

Käufer des Chevrolet Camaro Cabriolet stehen vor einer schwierigen Entscheidung: Gehört zu einem echten amerikanischen Muscle Car zwingend ein brachialer Achtzylinder, oder reicht der Vierzylinder-Turbo, der mit 275 PS wahrlich nicht schwächlich daherkommt. Dass zwischen beiden Varianten je nach Getriebe 6000 bis 8000 Euro Preisunterschied liegen, macht die Wahl nicht unbedingt leichter, denn auch 50.900 Euro sind für einen 453-PS-Boliden mit markerschütternder Performance ein verlockendes Angebot.

  • Turbo-Vierzylinder (Benzin), V-Achtzylinder (Benzin)
  • Driver-Mode-Selector mit verschiedenen Fahrmodi

Motordetails anzeigen

Sicherheit

Das Chevrolet Camaro Cabriolet kann mit seinen sechs Airbags und einigen optionalen Assistenzsystemen trotz fehlenden Euro-NCAP-Crashtests als recht sicheres Fahrzeug gelten. Das ist allerdings auch nötig, verlockt der extrovertierte Sportwagen seine Fahrer dazu, das enorme Leistungsvermögen auch auszuschöpfen. In den USA kommt es gehäuft zu tödlichen Überschlägen bei Unfällen von Muscle Cars. Schon das Camaro-Coupé mit festem Dach zeigt dabei leichte Schwächen. Beim Cabriolet wird es jedenfalls nicht besser aussehen.

  • sechs Airbags
  • Rückfahrkamera
  • System OnStar mit Unfallhilfe

Ausstattung

Chevrolet lässt sich beim Camaro Cabriolet auch bei der Ausstattung nicht lumpen. Wer Aufpreislisten anderer Hersteller kennt, dem treten beim Studium des Ausstattungsumfangs Freudentränen in die Augen. Klimaautomatik, klimatisierte Ledersitze, Bose-HiFi-System, Navi, WLAN-Hotspot – Alles schon in der Basisversion für 44.900 Euro mit an Bord. Ein vollausgestatteter V8 mit Sonderfarbe, weißen oder roten Ledersitzen und Show-Leichtmetallfelgen kommt gerade auf rund 60.000 Euro. Viel Geld, aber 50.000 Euro vom günstigsten Porsche 911 Cabriolet entfernt, und das hat zu diesem Preis nur Teilledersitze.

Modellbeschreibung

Wer ein Chevrolet Camaro Cabriolet kauft, braucht Mut – noch ein bisschen mehr als beim Coupé, schließlich sitzt man bei geöffnetem Verdeck trotz der hohen Gürtellinie auf dem Präsentierteller. Kaum ein Auto macht so provokativ auf „dicke Hose“ wie das US-Muscle Car. Immerhin hat der V8 mit 453 PS auch wirklich enorme Potenz zu bieten.


Das elektrische Verdeck lässt sich bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h öffnen und schließen.

Der Chevrolet Camaro ist in Deutschland trotz seines günstigen Preis-Leistungs-Verhältnisses ein absoluter Exot. 2015 wurden von der fünften Generation in Deutschland gerade einmal 207 Exemplare zugelassen. Das ist deutlich weniger als beim Erzrivalen Ford Mustang, was mit dem extrem ausgedünnten Händlernetz von Chevrolet zusammenhängen dürfte.

Athletischere Figur nach dem Modellwechsel

2016 wurde die sechste Generation des Camaro in Deutschland eingeführt, als Coupé und Cabriolet. Dabei blieb das typische Erscheinungsbild amerikanischer Muscle Cars mit langer Motorhaube und kurzem Stummelheck erhalten. Freilich guckt der Camaro aus seinen schmalen Scheinwerfern nun noch grimmiger drein, und das Design wurde mit neuen Wölbungen, Sicken und Hutzen noch stärker in Richtung Dynamik getrimmt. Keine Frage: Der Chevrolet sieht stimmig aus – aber auch wie der fahrbare Untersatz eines Gangsters aus einem Hollywood-Thriller.

Ungewöhnlich für einen Modellwechsel ist der Umstand, dass der Camaro in allen Dimensionen etwas schrumpfte und dabei rund 90 kg an Gewicht verlor. Hardcore-Fans des Camaro mussten auch verdauen, dass das Basismodell nun über einen kleinen Vierzylinder-Turbo verfügt – wobei „Basis“ und „klein“ bei 275 PS sehr relative Begriffe sind.

Zentrum des Angebots ist aber weiterhin der bärenstarke V8, der bei einem Hubraum von über sechs Litern keinen Downsizing-Gedanken aufkommen lässt. Dieser Motor bietet alles, was Anhänger von diesem Antriebskonzept erwarten: brachiale Fahrleistungen und markerschütternden Sound.

Auch gelassenes Cruisen möglich

In 4,8 Sekunden erreicht die handgeschaltete Version Tempo 100. Mit Hilfe der optionalen Achtgang-Automatik gelingt das sogar zwei Zehntelsekunden schneller. Schluss ist in beiden Versionen bei abgeregelten 250 km/h. Dabei eignet sich der Motor dank seines nicht minder gewaltigen Drehmoments von 617 Nm auch für schaltfaules Cruisen, was gerade bei Cabrios den von vielen bevorzugten Modus darstellt.

Das elektrische Verdeck lässt sich bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h öffnen und schließen, so dass sich der Camaro-Fahrer zumindest in der Stadt lästiges Abbremsen erspart. Üblich sind bei anderen Cabrios maximal 30 km/h. Ansonsten gefällt das Cabrio durch gute Verwindungssteifigkeit. Es gibt allerdings Modelle, die mehr vom Flair des Offenfahrens vermitteln. Im Camaro umschließt den Fahrer eine extrem hohe Gürtellinie, so wie die Fenster im geschlossenen Zustand Schießscharten gleichen. Darunter leidet auch die Übersichtlichkeit.

Fahrverhalten ohne Fehl und Tadel

Sowohl für die Verarbeitung wie für das Fahrverhalten gilt: viel weniger amerikanisch als angenommen. Zwar ist der Anteil schwarzen Hartplastiks höher als bei deutschen Premiumherstellern üblich. Mit Hilfe des hohen Ledereinsatzes, des Acht-Zoll-Touchscreens und der LED-Lightshow in 24 Farbtönen entsteht dennoch ein angemessen wohnliches Ambiente.

Vom schwammigen Fahrverhalten früherer Muscle Cars ist im heckgetriebenen Carmaro nichts mehr übrig. Fahrstabilität und Handlichkeit liegen auf hohem Niveau und brauchen sich hinter europäischen Sportwagen nicht zu verstecken. Die Lenk- und Antriebscharakteristik lässt sich zudem in mehreren Stufen verstellen.

Fazit zum Chevrolet Camaro VI Cabriolet

Objektiv kann das Chevrolet Camaro Cabriolet viele gute Argumente für sich ins Feld führen. Es bietet ungeheuer viel Leistung fürs Geld, ist bestens ausgestattet und kann vom Fahrverhalten her mit der europäischen Konkurrenz mithalten. Zudem ist speziell der V8-Camaro ein echter Typ. Wer nach einem Auto mit Charakter sucht, das nicht vom Downsizing-Trend angekränkelt ist, findet in ihm den idealen Sparringspartner.

Der Charakter ist allerdings auch ein wenig das Problem dieses Ur-amerikanisches Muscle Cars. Nicht wenige Außenstehende schließen aus dem grimmigen Blick der Scheinwerfer und dem aggressiven Sound des Vierrohrauspuffs, dass dieser Charakter nur ein schlechter sein kann. Camaro-Käufer, die nicht mit diesem Image kokettieren möchten, müssen also vor allem eines sein: mutig.

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