BMW X1 (E84)Technische Daten
Zum Verkaufsstart 2009 kam der BMW X1 (E84) mit drei Dieselmotoren und einem Benzinmotor in den Handel. Die Diesel verfügten über 2,0-Liter-Hubraum, hatten jeweils vier Zylinder und entwickelten eine Leistung von 143 PS (18d), 177 PS (20d) und 204 PS (23d). Der Benziner besaß einen Hubraum von 3,0 Litern, einen Sechszylinder-Reihenmotor und eine Leistung von 258 PS (28i). Die beiden schwächeren Modelle konnte man auch mit Heckantrieb unter der Bezeichnung „sDrive“ erwerben. Ab 204 PS aufwärts war der permanente Allradantrieb „xDrive“ obligatorisch. Geschaltet wurde bis 177 PS mit einem manuellen 6-Gang-Getriebe, optional hier aber auch schon mit einer sonst serienmäßigen 6-Gang-Automatik.
Die Antriebspalette wurde stetig ausgebaut. Wichtigste Neuheiten im Jahr 2011 waren die Einführung einer 8-Gang-Automatik für die Modelle 20i und 28i. Im gleichen Jahr wurde auch der verbrauchsoptimierte 20d unter dem Label Efficient Dynamics Edition auf den Markt gebracht. Ebenfalls dem Verbrauch geschuldet war die Ablösung der alten 25i und 28i mit Sechszylinder-Benzine durch einen neuen Vierzylinder mit 2,0 Litern Hubraum und 245 PS, der dann ebenfalls 28i hieß.
2012 hielten noch ein neuer Einstiegsmotor mit 116 PS (16d) und der neue Top-Diesel mit 218 PS (25d) Einzug in das Motorenprogramm des BMW X1. Bis zum Produktionsende 2015 wurde der Wagen mit insgesamt fünf Benzin- und sechs Dieselmotoren zwischen 116 PS und 258 PS ausgestattet, die alle die Abgasnorm Euro 5 erfüllten. Über den geringsten Normverbrauch mit 4,6 Liter verfügte der 20d Efficient Dynamics Edition. Der durstigste X1 war der 28i mit Reihen-Sechszylinder und einem angegebenen Wert von 9,4 Litern.
Dynamische Fahrer werden die turbinenartigen Sechszylinder-Benziner bevorzugen, die bis 2011 als 25i und 28i im BMW X1 angeboten wurden. In Sachen Laufkultur sind sie insbesondere den rauer und zäher wirkenden Vierzylinder-Dieseln klar überlegen. Dafür entwickeln die Selbstzünder deutlich mehr Durchzugskraft bei viel geringerem Durst. Aber Vorsicht: Bei allen Vierzylinder-Dieseln, die bis Ende August 2013 produziert wurden, können sich die Steuerketten längen und sehr teure Instandsetzungskosten verursachen.