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BMW 7er (F01)

Limousine20082015
(2 Bewertungen)
Gebraucht ab
4.350 €
Leasing ab
720 €
Fahrzeugeinordnung

Der BMW 7 (F01) war die fünfte Generation der bayerischen Oberklasse-Limousine und Nachfolger der Baureihe E65. Das Fahrzeug wurde im November 2008 auf den Markt gebracht und seinerseits im Herbst 2015 von der Baureihe G11 abgelöst. Obwohl mit 5,072 Metern nicht gerade kurz geraten, konnte der BMW 7 auch in einer um 14 Zentimeter gestreckten Langversion (F02) bestellt werden. Seine Konkurrenten waren die Mercedes S-Klasse, der Audi A8, der Maserati Quattroporte und der Jaguar XJ.

Stärken
  • Sehr großzügiges Raumangebot
  • Harmonische Motor-/Getriebekombinationen
  • Hoher Langstreckenfahrkomfort
Schwächen
  • Dürftige Serienausstattung
  • Fahrerassistenzsysteme nur gegen Aufpreis
  • Ölverluste an Motor, Getriebe und Differenzial
Leistung
235 kW / 320 PS
0 - 100 km/h
5,7 s
Höchstgeschwindigkeit
250 km/h
CO2-Ausstoß (komb.)*
184 g/km
Verbrauch (komb.)*
7,9 l/100km
Energieeffizienzklasse*
-

Design

Modell im Test (Neu- und Gebrauchtwagen)

Die fünfte Generation des BMW 7 (F01) war nach dem extrovertierten Design des Vorgängers in der Formgebung deutlich zurückhaltender ausgefallen. Der Wagen wirkte gestreckter und eleganter und traf wieder den Geschmack der eher konservativen Oberklasse-Klientel. Auch überforderte die optimierte Menüführung des iDrive-Systems nicht mehr so viele Kunden bei der Bedienung von Radio, Navigationsgerät, Telefon und der Einstellung von Fahrzeugparametern. Mit diesem Feinschliff, technischen Innovationen wie der Aktivlenkung und den bewährten BMW-Qualitäten auf der Antriebsseite konnte der BMW 7 seine Rolle als hervorragende Reiselimousine der Oberklasse wieder unter Beweis stellen.

Communitybewertungen

5 Sterne
1
4 Sterne
1
3 Sterne
0
2 Sterne
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1 Sterne
0
Karosserie
Antrieb
Fahrdynamik
Komfort
Emotion

g8org
Habe gefühlte 20 Jahre nur Lexus (die großen LS, 8-Zyllinder Benziner) gefahren. Bei allen Probefahrten später war für mich immer wieder erstaunlich, wie hoch die durch den Lexus gesetzte Latte liegt.  Vor einigen Jahren hätte ich mich gerne für den Phaeton entschieden, aber die (damaligen?) Probleme mit der Zuverlässigkeit haben mich davon abgehalten. Im Jahre 2011 besehen war der Phaeton nach meiner subjektiven Wahrnehmung vor allem im Interieur dem Spardiktat zu Opfer gefallen. Unter anderem die Haptik und das Aussehen der grau beschrifteten grauen Bedienelemente ist der Oberklasse nicht würdig. Der Dieselmotor klingt im Leerlauf und in der Stadt wie ein Transporter oder LKW. Auf der Landstraße ist der Phaeton träge und unhandlich. Der 8-Zyllinder Phaeton (Benziner) ist irgendwie noch deutlich träger, man hat den Eindruck das Auto fährt wie in einer dicken Soße und in dem Drehmomentwandler wird 40% der Motorleistung vernichtet. Dem entspricht auch der Verbrauch (schätzungsweise +3 bis +5 Liter im Vergleich zum BMW F04). Die Karosserie ist zeitlos schön. Und ich hätte definitiv kein Problem damit (im Unterschied zu einigen Leuten hier im Mercedes Forum) vor meiner Brust auf dem Lenkrad das VW Emblem zu "tragen".  Die S-Klasse – würde ich sie mit geschlossen Augen fahren, würde ich denken, ich sitze wieder in meinem alten LS400. Schönes Auto, komfortabel, aber die Bedienung und Funktionen werden vor dem Fahrer etwas versteckt (absichtlich?). Zwischen dem Mercedes und dem deutlich besseren BMW Bedienkonzept liegen für mich Welten. Die Bedienung und das etwas zu repräsentative Aussehen der Staats-Limousine sprachen bei mir eindeutig gegen die S-Klasse.  Jaguar – erster Eindruck - deutlich schöner als auf den Fotos. Fahrgefühl ok, aber extrem unlogische Bedienung, wenig ansprechende kontrastarme Instrumente in Form eines Bildschirmes, statt klassische Zeigerinstrumente. Feiner Dieselmotor. Kleiner Kofferraum.  Audi A8 – sicherlich schönes und modernes Auto, wenn auch für mich etwas zu "neutral" (weder maskulin noch ausgesprochen elegant) aussehend. Die Marke hatte mich nach vielen Jahren nicht wiedergewonnen, denn der für die Oberklasse zuständige Verkäufer eines großen VW-Audi Autohauses zu unmotiviert war, mir trotz meinem ausdrücklichen Wunsch eine Probefahrt angedeihen zu lassen.  BMW – hier war der sympathische Verkäufer deutlich aufmerksamer gewesen und hatte mir die Probefahrten mit dem 7er (730, 740) und dem 5er GT gerne ermöglicht. Die erste Fahrt mit dem 730d war für mich eine Offenbarung. Der Diesel sehr leise und kultiviert, kein Vergleich mit dem LKW Aggregat des Phaeton. Handlich, kraftvoll, tolle Bedienung und Haptik. Ich dachte früher, ich wäre eigentlich der Mercedes-Typ, wollte immer schon die S-Klasse fahren. Jetzt bin ich mit dem BMW 7er ActiveHybrid, den ich spontan ohne Probefahrt bestellte, "vollkommen zufrieden" und dauerhaft begeistert. Mein (wieder einmal) subjektiver Fazit: Phaeton – schön, elegant, sympathische Idee mit der Manufaktur in Dresden, aber als Auto etwas veraltet. Jaguar – für Kreative, Künstlerberufe, für Leute, die "etwas anderes" wollen? Mercedes – für Ärzte, Rechtsanwälte, für nicht unbedingt technisch Interessierte, die einfach nur komfortabel fahren wollen. BMW 7er – für Leute, die dauernde gepflegte Freude am Fahren erwarten (hier muss ich dem BMW Marketingspruch voll zustimmen). Für technisch orientierte, zum Beispiel Ingenieure.
Hensch22
Design Fahrleistungen Komfort Bedienungsfreundlichkeit Verbrauch

Motoren

Der BMW 7 wurde zwischen 2008 und 2015 mit drei verschiedenen Benzin-Motoren und zwei Benzin-Hybrid-Antrieben ausgestattet, die mit einem Leistungsspektrum zwischen 320 PS und 544 PS aufwarten konnten. Darunter fanden sich Reihen-Sechszylinder sowie Achtzylinder- und Zwölfzylinder-Motoren in V-Anordnung. 

Bei den Dieselmotoren kam immer ein Reihen-Sechszylinder mit 3,0-Liter-Hubraum zum Einsatz, der je nach Modell zwischen 245 PS und 381 PS Leistung entwickelte. Mit dem Facelift ab Juli 2012 hielt bei allen BMW 7 die 8-Stufen-Automatik Einzug. Mit Ausnahme des Zwölfzylinders wurden auch sämtliche Motoren überarbeitet und ihr Verbrauch reduziert. Die Dieselmotoren erfüllten in der Blue Performance-Variante die Schadstoffnorm Euro 6. 

  • Sechs-, Acht-, Zwölfzylinder-Benziner, Sechszylinder-Diesel, Acht- und Sechszylinder-Benziner-Hybrid
  • 6- und 8-Stufen-Automatikgetriebe
  • Hinterradantrieb sowie optionaler Allradantrieb

Motordetails anzeigen

Sicherheit

Der BMW 7 wurde keinem Euro-NCAP- oder ADAC-Crashtest unterzogen. Für eine positive Einschätzung der passiven Sicherheit sorgten unter anderem die zahlreichen Airbag-Systeme (Kopf- und Seitenairbags gab es auch für die Fondpassagiere), die modernen 3-Punkt-Gurte mit Gurtstrammer für vorne und hinten sowie aktive Kopfstützen für vorne und hinten. Ein Sicherheitsplus war auch das serienmäßige Xenon-Licht.

Gegen Aufpreis konnten noch eine aktive Geschwindigkeitsregelung mit Stop & Go-Funktion von 30-180 km/h, das Navigationssystem „Professional“ mit Notruf-Taste, Head-up Display, Night-Vision-Nachtsichtsystem mit Personenerkennung, Spurverlassenswarner und Spurwechselwarner bestellt werden

  • Kopf- und Seitenairbags für vorne und hinten
  • aktive Kopfstützen vorne und hinten
  • Xenon-Licht

Ausstattung

Für ein teures Oberklasse-Auto bot der BMW 7 nur eine sehr dürftige Serienausstattung. Dazu zählten unter anderem eine Klimaautomatik mit 2-Zonenregelung, Xenon-Licht, Sitzheizung für Fahrer und Beifahrer, iDrive-System, Control Display mit 7,5-Zoll-Farb-Monitor, HiFi-Radio mit 12 Lautsprechern, elektrische Sitzverstellung für Fahrer und Beifahrer sowie 17-Zoll-Leichtmetallfelgen.

 

Gegen zum Teil sehr hohe Aufpreise konnten BMW-Kunden natürlich beste Technik und Ausstattung zusätzlich bestellen. Dazu zählten die neue Aktivlenkung mit Anpassung des Lenkwinkels von Vorder- und Hinterrädern, Luftfederung mit Niveauregulierung an der Hinterachse, die aktive Geschwindigkeitsregelung mit Stop & Go-Funktion von 30-180 km/h und das Night-Vision-Nachtsichtsystem mit integrierter Wärmebildkamera. Auf der Seite der luxuriösen Extras hatte BMW diverse Vollleder- und Edelholzausstattungen, klimatisierte Komfortsitze für vorne und hinten, eine Klimaautomatik mit 4-Zonenregelung, Sonderlackierungen, eine große Auswahl an Leichtmetall-Rädern sowie diverse Entertainment- und Kommunikations-Pakete im Programm. Als erster Automobilhersteller ermöglichte BMW mit ConnectedDrive die uneingeschränkte Nutzung des Internets im Fahrzeug.

  • Klimaautomatik
  • Xenon-Licht
  • iDrive-Bedienungssystem

Modellbeschreibung

Gemäßigteres Design und mehr Feinschliff bei der Elektronik. Der BMW 7 (F01) konnte die Kontroverse um die Oberklasse-Limousine aus München beenden.


Für die Größe sehr handliche und agil.

Die fünfte Generation der 7er-Reihe von BMW sollte auf jeden Fall die Auseinandersetzungen um das Design der Oberklasse-Limousine beenden, die das umstrittene Vorgängermodell E65 innerhalb der BMW-Kundschaft ausgelöst hatte. Auch die komplexe iDrive-Elektronik durfte keinen erneuten Anlass zur Kritik liefern. Beides ist dem Modell F01 gelungen, das deutlich eleganter und, mit einer Länge von 5,07 beziehungsweise 5,21 (in der Langversion), nochmals ein Stück größer wurde. 

Der BMW 7 ist, insbesondere als Diesel, ein nahezu perfekter Reisewagen für die Langstrecke. Er bietet nicht weniger als eine S-Klasse von Mercedes, ist aber deutlich günstiger. Maserati Quattroporte und der Jaguar XJ stellen vor allem stilistische Alternativen dar, technisch und bei der Sicherheit fahren sie nicht auf dem gleichen Niveau. Der Audi A8 liegt preislich unterhalb des BMW.

 

Effiziente und schadstoffarme Dieselmotoren

Im Verlauf seiner Produktionszeit von 2008 bis 2015 konnte der BMW 7 mit sehr harmonischen Sechszylinder-, Achtzylinder oder Zwölfzylinder-Motoren bestellt werden, wobei es die drehmomentstarken Diesel nur als Sechszylinder gab. Ab 2010 ergänzte noch ein aufwändiger Benzin-Hybrid-Motor das Antriebsprogramm der Oberklasse.

Im Zuge der Modellpflege ab Juli 2012 wurden fast alle Motoren deutlich überarbeitet. Der Verbrauch der Dieselmotoren 730d, 740d und 750d senkte sich auf gute 6,0 bis 6,4 Liter nach Norm. In der Blue Performance-Variante erfüllten die Selbstzünder auch schon die Schadstoffnorm Euro 6. Mit der 8-Stufen-Automatik kombiniert, boten die Dieselmotoren einen sehr guten Antriebskomfort. Noch mehr Oberklasse-Feeling, allerdings auch zum Preis deutlich höherer Betriebskosten, bescherten die Achtzylindermodelle.

 

Innovationen als Teil der Sonderausstattung 

Wie üblich, war die Serienausstattung des BMW 7, trotz Klimaautomatik und Xenon-Licht, für ein Premium-Automobil vergleichsweise dürftig. Wer aber das nötige Kleingeld hatte, konnte die Limousine nicht nur mit Luxus, sondern auch mit innovativen technischen Leckerbissen aufwerten. Dazu zählte unter anderem die neue BMW-Aktivlenkung, die in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit den Lenkwinkel von Vorder- und Hinterrädern veränderte und damit die schwere Limousine sehr stabil und handlich machte. Oder die aktive Geschwindigkeitsregelung mit Stop & Go-Funktion, die mit Hilfe von Radarsensoren im Bereich von 30 - 180 km/h den Abstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen einhalten konnte. Darüber hinaus konnte als Bestandteil des Navigationssystems „Professional“ erstmalig das Internet uneingeschränkt in einem Fahrzeug genutzt werden.

 

Gute Sicherheitsausstattung

Zahlreiche Airbag-Systeme für Front- und Fondpassagiere, moderne Gurte mit Gurtstrammer vorne und hinten sowie aktive Kopfstützen vorne und hinten sorgten in der BMW-Limousine für vorbildliche passive Sicherheit. Von Vorteil war auch das serienmäßige Xenon-Licht. Gegen Aufpreise konnten nützliche Fahrerassistenzsysteme wie die aktive Geschwindigkeitsregelung mit Stop & Go-Funktion, ein Spurverlassenswarner und ein Spurwechselwarner dazu bestellt werden. Für Vielfahrer, die auch im Dunkeln häufig unterwegs waren, versprach das Nachtsichtsystem BMW Night Vision mit Personenerkennung eine deutliche Entlastung.

 

Weniger Mängel bei der Qualität

Im Gegensatz zum Vorgänger E65 offenbarte der F01 außerdem wesentlich weniger Probleme an der Elektronik und an tragenden Fahrwerksteilen. BMW-typisch scheinen allerdings die starken Ölundichtigkeiten an Motor, Getriebe und Differenzial sowie deutliche Probleme mit der Abgasqualität zu sein. Hier zeigte sich der BMW 7 (F01) ähnlich mangelhaft wie sein Vorgänger.

 

Fazit zum BMW 7 (F01)

Der BMW 7 (F01) war nicht nur eleganter gestaltet als sein umstrittener Vorgänger. Er wirkte auch bei der Zuverlässigkeit der Elektronik sowie der Verschleißfestigkeit des Fahrwerks deutlich ausgereifter. Leider scheint BMW jedoch auch hier die Ölundichtigkeiten an Motor, Getriebe und Differenzial und die Probleme mit der Abgasanlage nicht in den Griff zu bekommen. Diese Bereiche sollten beim Gebrauchtwagenkauf genauso genau geprüft werden wie die umfangreichen Funktionen der elektronischen Systeme. Abgesehen von diesen Mangelerscheinungen ist insbesondere der 730d, ob mit 6-Stufen- oder 8-Stufen-Automatik, eine herausragend ökonomische und komfortable Reiselimousine.

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