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Audi A4 Cabriolet (B6/B7)

Cabrio20052008
(16 Bewertungen)
Gebraucht ab
2.449 €
Leasing ab
249 €
Fahrzeugeinordnung

Das Audi A4 (B6/B7) Cabrio wurde von 2002 bis 2009 produziert. Der offene Viersitzer war per se nicht gerade auf Sportlichkeit getrimmt, mit den Modellen S4 und RS4 erfüllte der Frischluft-Audi letztendlich aber auch sehr dynamische Anforderungen. Zumal hier erstmals auch ein Allradantrieb sowie das stufenlose Automatikgetriebe Multitronic an Bord war. Auch ein Cabrio mit Dieselmotor war zu dieser Zeit eher ungewöhnlich. Das große Facelift und damit der Wechsel von der Baureihe B6 auf B7 ging 2005 über die Bühne. Die Fahrzeugarchitektur blieb unverändert, der B7 hatte dafür erstmals den markanten Singleframe-Kühlergrill und einige technische Verbesserungen. Konkurrenten des Audi A4 Cabrios waren das BMW 3er Cabrio und der Mercedes SLK.

Stärken
  • hohe Steifigkeit der Karosserie
  • gut isolierendes Verdeck
  • mehr Platz als bei der Konkurrenz
Schwächen
  • müde Multitronic-Automatik
  • schlechte Übersicht bei geschlossenem Dach
  • einige betagte Motoren bei der Baureihe B6
Leistung
120 kW / 163 PS
0 - 100 km/h
9,3 s
Höchstgeschwindigkeit
219 km/h
CO2-Ausstoß (komb.)*
204 g/km
Verbrauch (komb.)*
8,5 l/100km
Energieeffizienzklasse*
-

Design

Modell im Test (Neu- und Gebrauchtwagen)

Das Audi A4 Cabrio kam rund zwei Jahre nach der Limousine auf den Markt und beeindruckte mit einer guten Verarbeitungsqualität, einer vergleichsweise geräumigen Fahrgastzelle und einem Kofferraum, der seinen Namen verdiente. Zumal man den Gepäckkasten bei geschlossener Stoffmütze mit einem einfachen Handgriff nach oben klappen konnte. In puncto Fahrverhalten war das Audi A4 Cabrio eher als komfortabler Gleiter ausgelegt, konnte aber auch als S4 und vor allem als RS4 seine dynamische Seite herauskehren. Dazu war aber der bei diesen Modellvarianten serienmäßige Allradantrieb unabdingbar.

Mit der großen Modellpflege zum B7 veränderte sich nicht nur die Optik, sondern auch das Cockpit, das sportlicher gestaltet war. Außerdem betrat mit dem Wechsel zur B7-Generation nicht nur der Über-Sportler RS4 die Bühne, auch die Standardmodelle bekamen eine Technikinfusion. Mit Vierlenker-Vorderachse und Trapezlenker-Hinterachse profitierten das A4 Cabrio von Komponenten aus dem sportlichen S4 und dem A6, was zu einer ausgewogeneren Abstimmung führte.

Communitybewertungen

5 Sterne
1
4 Sterne
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3 Sterne
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2 Sterne
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1 Sterne
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Karosserie
Antrieb
Fahrdynamik
Komfort
Emotion

mirko1605
Perfekte Fahrkultur, Design ist eine Augenweide, mit liebevoller Pflege lange Freude durch Top- Qualität ..aber nicht vergessen: Audi + Cabrio=ist nicht preiswert,(aber dass weiß man vorher, wenn man diese Gleichung aufstellt)
Helle1234
Sehr zeitloses, edles Fahrzeug mit einem tollen Motor, der auf langen Strecken viel Spaß macht und akzeptable Verbräuche vorweist.

Motoren

Die Anzahl der Motorisierungen ist beim Audi A4 Cabrio geringer als bei der Limousine und dem Avant. Dennoch reichte die PS-Bandbreite von 140 PS im 2.0 TDI bis hin zu 420 PS beim RS4. Dementsprechend breit gefächert waren auch die Verbräuche, die zwischen 6,4 Litern (172 g/km CO2) bis 13,9 Litern (334 g/km CO2) rangierten. Die Höchstgeschwindigkeit variierte zwischen 207 km/h (beim 2.0 TDI) bis hin zu abgeregelten 250 km/h beim RS4.

 Grundsätzlich war das A4 Cabrio mit einem Frontantrieb erhältlich, aber für manche Motorisierungen stand auch der Allradantrieb Quattro zur Auswahl, der für die stärksten Modelle immer serienmäßig an Bord war. Bei den Getrieben hatte man die Wahl zwischen einer manuellen Sechsgangschaltung, der müden stufenlosen Multitronic und der Sechsgang-Wandlerautomatik Tiptronic.

  • Vorderrad- und Allradantrieb
  • manuelle 6-Gangschaltung, Multitronic- und Tiptronic-Automatik
  • Vier- bis Achtzylinder-Motoren (140 PS bis 420 PS)

Motordetails anzeigen

Sicherheit

Sicherheit bei einem Cabrio bedeutet vor allem Überrollschutz. Der war selbstverständlich auch im A4 Cabrio in Form von Überrollbügel hinter den Fondkopfstützen vorhanden, die im Falle des Falles in Sekundenbruchteilen hochschnellen, um die Insassen zu schützen. Darüber hinaus ist die vordere Karosserie-Säule deutlich steifer ausgelegt als bei der Limousine.

 

Im Euro-NCAP-Test holte der Audi A4 B6 vier von fünf Sternen. Die Experten lobten die stabile Fahrgastzelle und den hohen Schutz gegen seitliche Einschläge, bemängelten aber den schlechten Fußgängerschutz. Das Audi A4 Cabriolet hatte sechs Airbags, die Seiten-Luftsäcke im Fond kosteten Aufpreis.

 

Mit der Umstellung auf den B7 ab 2005 tat sich auch sicherheitstechnisch etwas. Zu den neuen Funktionen zählten das Trockenbremsen der Bremsscheiben durch kurze Bremseingriffe bei Regen und zweistufige Airbags, die sich je nach Einschlagintensität ganz oder nur teilweise aufblähten beziehungsweise gar nicht aktiv waren, wenn der Sitz nicht belegt war. Das ESP war jetzt in der weiter entwickelten Version 8.0 verbaut.

 

Zur Sicherheitsausstattung zählten:

  • aktiver Überrollschutz hinter den Fondkopfstützen, löst automatisch aus
  • weiterentwickeltes ESP 8.0 (B7)
  • sechs Airbags

Ausstattung

Die Ausstattung des A4 Cabrios entsprach im Wesentlichen der Limousine. Während der siebenjährigen Bauzeit fanden jedoch laufend Veränderungen statt, wobei die Modellpflege des Jahres 2005 (Wechsel zur Baureihe B7) einen deutlichen Einschnitt in der Ausstattungsliste darstellte. Die Anmutung und die Wertigkeit der Materialien wurde verbessert und der Innenraum sportlicher gestaltet. Immerhin war beim Cabrio die Klimaautomatik serienmäßig und erstmals war nun ein Regensensor in einem Audi A4 erhältlich. Optional waren auch adaptive Bi-Xenon-Scheinwerfer inklusive Kurvenlicht erhältlich.  

Beim B7 erfolgte darüber hinaus der Wechsel der Bedienung auf das moderne MMI-Infotainmentsystem. Zudem wurde der Bildschirm größer, das Audio-Kassettenfach verschwand und machte DVD- und SD-Karten-Slots Platz.

 Zur Serienausstattung gehörten:

  • erstmals Regensensor in einem A4
  • Klimaautomatik
  • elektrische Fensterheber

Modellbeschreibung

Mit dem A4 Cabrio der B6/B7 schloss Audi eine wichtige Lücke im Modellportfolio. Jetzt konnten auch die Fans der Marke mit den vier Ringen in ein Mittelklassemodell mit versenkbarer Stoffmütze steigen.


Mehr als Gleiter denn als sportlicher Kurvenräuber ausgelegt.

Das Audi A4 Cabrio der Baureihe B6 stand erst 2002 bei den Händlern und damit rund zwei Jahre später als die Limousine. Damit waren etwaige Probleme beim Anlauf der Produktion und daraus resultierende technische „Kinderkrankheiten“ bereits ausgeräumt. Generell überzeugte das Audi A4 Cabrio durch eine gute Verarbeitung und eine ansprechenden Materialanmutung, die mit dem Wechsel zur B7 Baureihe im Jahr 2005 nochmals verbessert wurde. Beim Interieur hielten sich die Veränderungen in Grenzen, lediglich die Materialien und das Infotainment wurden im Laufe des Modellzyklus aufgerüstet.  

 

Gute Sicherheit

 

Das Audi A4 Cabrio verfügte über eine gute Sicherheit, dank der sehr robusten und verwindungssteifen Karosserie, bei der gegenüber dem Avant und der Limousine verstärkten A-Säule ein wichtiges Element des Schutzkonzeptes beim Cabrio war. Hinter den Fond-Kopfstützen schnellten im Notfall Überrollbügel nach oben und behüteten so die Passagiere vor Unbill. Grundsätzlich waren sechs Airbags am Bord, Luftsäcke im Fond kosteten Aufpreis. Im Euro-NCAP-Crashtest ergatterte die A4-Baureihe vier Sterne, wobei vor allem der Fußgängerschutz kritisiert wurde.

 

Mit dem Wechsel zur Baureihe B7 wurde die Sicherheit noch einmal verbessert. Die Airbags lösten jetzt zweistufig – je nach Heftigkeit der Kollision – aus, das ESP gab es in der aktuellsten Ausbaustufe und die Bremsen griffen auch bei Nässe sofort kräftig zu. Der Kniff war, dass sich die Bremsklötze vom Fahrer unbemerkt an die Bremsscheiben legten und diese so von dem Feuchtigkeitsfilm befreiten.

 

Weniger Motoren als die Limousine

 

Die Anzahl der Motorisierungen beim Audi A4 Cabrio B6/B7 war vernünftig, wenn auch geringer als bei der Limousine und dem Avant. Zum Beispiel waren für die Frischluft-Version des A4 der 1,6-Liter-Benziner und der 1.9 TD-Diesel nicht erhältlich. Dafür standen das S4 Cabrio und später der RS4 mit 420 PS starkem V8 zur Wahl. Letzterer wurde als Konkurrent zum BMW M3 positioniert. Die aufgeladenen 2.0 TFSI-Motoren überzeugten nach dem Wechsel zur B7-Modellreihe durch Downsizing und Fahrleistung, konnten aber auch durch einen erhöhten Ölverbrauch das Budget des A4-Cabriobesitzers belasten. Bei den Dieselmotorisierungen hielten die 2.0 TDI-, die 2,7 TDI- und die 3.0 TDI- Aggregate Einzug und ersetzten die in die Jahre gekommenen 2.5 TDI-Triebwerke.

 

Grundsätzlich war das A4 Cabrio mit einem Frontantrieb ausgestattet, bei den stärkeren Modellen war der Allradantrieb Quattro optional, bei den Topmotorisierungen serienmäßig, um die Kraft auf den Asphalt zu bekommen. Mit der manuellen Sechsgangschaltung und der Tiptronic-Wandlerautomatik war man gut unterwegs, lediglich die stufenlose Multitronic agierte müde und raubte dem Motor Temperament.

 

Ausgewogenes Fahrwerk

 

Das Audi A4 Cabrio besaß ein ausgewogenes Fahrwerk und war mehr als Gleiter denn als sportlicher Kurvenräuber ausgelegt. Beim Wechsel zum B7 wurde auch das Fahrwerk verbessert. Die Vierlenker-Vorderachse und Trapezlenker-Hinterachse wurden mit Komponenten aus dem Audi S4 und A6 verfeinert, was zu einer ausgewogeneren Abstimmung führte.

 

 

Fazit zum Audi A4 B6/B7 Cabrio

 

Mit dem A4 Cabrio brachte Audi 2002 ein rundherum gelungenes Fahrzeug auf den Markt, das aufgrund der Verarbeitung und der Qualität sowie der Optik eine Menge Fans fand. Auch wenn beim Wechsel zur Baureihe B7 an verschiedenen Stellschrauben gedreht wurde, blieb die solide Technik dennoch erhalten.

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