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Audi A3 Fünftürer (8L)

Limousine19992003
(53 Bewertungen)
Fahrzeugeinordnung

Zunächst war der Audi A3 (8L) nur als Dreitürer zu haben. Grund waren Kannibalisierungsängste zum technischen Bruder VW Golf, die die Modellpolitik von Audis 1996 eingeführten ersten Kompaktwagen bestimmte. Drei Jahre nach dem Debüt kam dann aber auch der Audi A3 mit fünf Türen. Der war weitgehend identisch mit dem Dreitürer, unter anderem unterschied die schmalere hinterste Säule mit dem zusätzlich eingefügten Fenster die beiden Modelle. Der Aufpreis für die beiden zusätzlichen Türen betrug 2002 genau 900 Euro. Einige Wettbewerber hatten ebenfalls Varianten mit fünf Türen im Angebot. So etwa der VW Golf IV, Alfa Romeo 147, und der Ford Focus. 2003 wurde der Audi A3 8L durch die nächste Baureihe 8P abgelöst.

Stärken
  • gute Straßenlage
  • harmonisches Fahrwerk
  • nach der Modellpflege hochwertiger
Schwächen
  • hinten wenig Platz
  • karge Serienausstattung
  • hoher Anschaffungspreis
Leistung
74 kW / 101 PS
0 - 100 km/h
11 s
Höchstgeschwindigkeit
188 km/h
CO2-Ausstoß (komb.)*
-
Verbrauch (komb.)*
-
Energieeffizienzklasse*
-

Design

Modell im Test (Neu- und Gebrauchtwagen)

Der Audi A3 8L als Fünftürer war die logische Ergänzung der Modellpalette. Der Zugang zum Fond war etwas leichter als beim Dreitürer, was vor allem für Familien mit kleinen Kindern wichtig war. Die Technik des Audi A3 (8L) als Fünftürer war ausgereift, schließlich kam er erst drei Jahre nach der dreitürigen Version auf den Markt.

Auch wenn der Fünftürer bereits einige Veränderungen besaß, die im Rahmen kleinerer Modellpflegen durchgeführt wurden, erfüllte er nicht in allen Bereichen den versprochenen Premiumanspruch des Ingolstädter Automobilherstellers. Zwar war die Verarbeitung durchaus ordentlich, aber im Interieur regierte das Hartplastik. Das änderte sich mit dem Facelift im September des Jahres 2000. Mit der Überarbeitung wurde dem Cockpit einiges an Softlacken spendiert. Anders als beim Golf war der Allradantrieb Quattro beim Audi A3 auch als Fünftürer für mehrere Motorisierungen erhältlich.

Communitybewertungen

5 Sterne
1
4 Sterne
2
3 Sterne
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2 Sterne
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1 Sterne
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Karosserie
Antrieb
Fahrdynamik
Komfort
Emotion

Aldoreon
Sportlicher kleiner Flitzer der spass macht auch wenn der Motor nicht so stark ist.
Binci48
Dieses Auto kann man nur empfehlen! Ich war noch nie so zufrieden mit einem Auto. Er hat eigentlich alles was man braucht, bzw, was ich brauche (sieht ja jeder anders). Die Unterhaltungskosten sind nicht zu teuer, ich schätze sie mittelmäßig ein. Ich fahre ihn seit über einem Jahr, der kleine hat mich noch nie im Stich gelassen, er fährt sich total sicher, kann auch mal schnell fahren, passt fast in jede Parklücke & er sieht süß aus. Knutschkugel :P
Shubidoo
Zuverlässiges und problemloses einfach gehaltenes Auto. Ersatzteile gibt es im Aftermarket im Überfluss in brauchbarer Qualität zu Spottpreisen. Wer auch noch selber Hand anlegen kann, fährt ohne nennenswerte Wartungskosten.

Motoren

Beim fünftürigen Audi A3 (8L) verzichtete der Ingolstädter Automobilhersteller auf die S3-Topversion mit zunächst 210 PS, später 225 PS. Ansonsten war die übersichtliche Anzahl der Motorisierungen identisch mit denen der dreitürigen Version. Das Vebrauchsspektrum reichte von 4,9 Litern (CO2 132 g/km) beim 90 PS 1.9 TDI bis zu 9,3 Litern (CO2 Ausstoß 223 g/km) beim 1,8 T Quattro mit 180 PS. Bei den Getrieben hatte man die Wahl zwischen einer manuellen 5- und 6-Gang-Schaltung, sowie einer Viergangautomatik und einer fünfstufigen Tiptronic.

  • 5- und 6-Gang-Schaltgetriebe, 4-Gang Automatik, 5-Stufen-Tiptronic
  • Front- und Allradantrieb
  • Leistungen von 90 PS bis 180 PS

Motordetails anzeigen

Sicherheit

Im Euro-NCAP-Crashtest bekam der Audi A3 8L nur vier von fünf Sternen. Trotz der sehr stabilen Struktur, die dem Ingolstädter Kompaktwagen beim Frontal- und Seiteneinschlag gute Wertungen bescherte, schaffte der A3 beim Fußgängerschutz nur zwei Sterne. Der Grund für dieses schlechte Abschneiden war der sehr geringe Fußgängerschutz der Motorhaube.

Vier Airbags sorgten im Audi A3 für passive Sicherheit. Kopfairbags vorne und hinten kosteten ebenso Aufpreis wie Parksensoren. Immerhin war nach dem Facelift 2001 der Schleuderverhinderer ESP serienmäßig an Bord. 

Zur Sicherheitsausstattung zählten:

  • vier Airbags
  • ESP (ab Modelljahr 2001 Serie)
  • Kopfairbags vorne und hinten (aufpreispflichtig)

 

Ausstattung

Der Audi A3 8L als Fünftürer war im Grunde kein eigenständiges Modell, sondern die beiden zusätzlichen Zugänge eine aufpreispflichtige Option, die 2002 genau 900 Euro extra kostete. Ansonsten unterschied sich der Fünftürer nicht großartig von seinem dreitürigen Bruder-Modell. So gab es auch den Fünftürer in den drei Ausstattungsvarianten „Attraction“, „Ambition“ und „Ambiente“.

Wobei auch beim fünftürigen A3 8L die Serienausstattung ziemlich übersichtlich ausfiel. Die 15-Zoll-Alufelgen und elektrischen Fensterheber waren in der Basisversion „Attraction“ bereits das Höchste der Gefühle. Die Ausstattungslinie „Ambition“ sollte dynamische Kunden ansprechen und hatte deshalb ab Werk ein Sportfahrwerk mit einer Tieferlegung um 16 Millimeter verbaut, während die Top-Version „Ambiente“ mit einem Lederlenkrad, dem Schaltknauf aus Leder sowie einer Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung schon mehr Komfort bot. Extras, wie eine Klimaautomatik oder das Xenonlicht mussten jedoch immer noch extra bezahlt werden.

Zur Serienausstattung gehörten:

  • elektrisch einstellbare Außenspiegel
  • 15-Zoll-Aluräder
  • Stoffsitze

Modellbeschreibung

Besser spät als nie. Die fünftürige Variante des Audi A3 (8L) kam erst 1999, drei Jahre nach dem Debüt des Dreitürers auf den Markt. Grund für diese Verzögerung war die technische Verwandtschaft zum Gof IV und die daraus resultierenden Kannibalisierungsängste.


Trotz des üppigen Grundpreises von 19.200 Euro war die Serienausstattung dürftig.

Die zwei extra Pforten kosteten beim A3 8L im Jahr 2002 genau 900 Euro Aufpreis. Das bedeutete zugleich, dass die beiden Modelle technisch nahezu identisch waren. Unterschiedlich waren vor allem die schmalere hinterste Säule sowie das zusätzlich eingefügte Fenster.

 

Gute Sicherheitsausstattung 

Mit vier von fünf möglichen Sternen, fuhr der Audi A3 (8L) beim Euro-NCAP-Crashtest ein ansprechendes Resultat ein. Den Punktabzug gab es aufgrund des unzureichenden Fußgängerschutzes. Mit der Modellpflege im Herbst 2000 wurde dann auch das ESP serienmäßig verbaut. Dagegen kosteten Kopfairbags immer noch Aufpreis.

Dürftige Ausstattungen 

Wer einen A3 mit fünf Türen wollte, musste bei der Konfiguration lediglich in der Aufpreisliste ein Kreuz machen. Grundsätzlich gab es auch beim fünftürigen Audi A3 8L die Auswahl aus den drei Ausstattungsvarianten „Attraction“, „Ambition“ und „Ambiente“. Trotz des üppigen Grundpreises von 19.200 Euro war die Serienausstattung jedoch mehr als dürftig. Ab Werk waren unter anderem Alufelgen und Stoffsitze serienmäßig verbaut. Für Annehmlichkeiten wie eine Klimaautomatik musste dagegen bei allen Versionen Aufpreis bezahlt werden. Dem Individualisierungsdrang der Käufer trug Audi mit verschiedenen Ausstattungspaketen wie dem „S-Line“-Kit Rechnung.

Auch bei den Motoren herrschte bei Drei- und Fünftürer nahezu vollständige Übereinstimmung. Lediglich die Top-Motorisierung, der S3 mit 210 und später 225 PS, blieb dem fünftürigen A3 verwehrt. So stellte hier der 1,8 T Quattro mit 180 PS die Leistungsspitze bei den Benzinern. Alle Dieselvarianten beschränkten sich auf 1,9 Liter Hubraum mit verschiedenen Leistungen von 90 PS bis 130 PS. Allerdings unterschieden sich die Motorisierungen grundlegend. Ab 2001 nutzen die 1.9 TDI-Versionen (erkennbar an dem roten „I“) zur Kraftstoffeinspritzung das sogenannte Pumpe-Düse-System statt einer Verteilereinspritzpumpe.

 

Innenraum wird mit der Modellpflege aufgewertet

Im September des Jahres 2001 verschwand mit der Modellpflege das Hartplastik-Ambiente im Innenraum und das Cockpit wurde mit Softlack-Elementen aufgepeppt. Äußerlich hielten sich die Änderungen dagegen in Grenzen, das Facelift war an den Scheinwerfern hinter Klarglas, Kühlergrill mit breiterem Chromrahmen und einer modifizierten Frontschürze zu erkennen. Außerdem wurde das Fahrwerk optimiert, wenn auch eine leichte Stuckerneigung erhalten blieb.

 

Fazit zum Audi A3 (8L) Fünftürer 

Die fünftürige Version des Audi A3 war ein Spätstarter, da sie erst 1999 drei Jahre nach dem Dreitürer auf den Markt kam. Für Familien ergeben die zusätzlichen Zugänge durchaus Sinn, wenn auch der Platz im Fond immer noch beengt ist. Technisch und motorisch sind die beiden A3-Modelle fast identisch. Für den Fünftürer gab es keine S3-Version mit 210, später 225 PS. Dennoch wird man bei der Motorenauswahl durchaus fündig, zumal der 1,8-Liter-Turbobenziner mit 180 PS auch genügend Temperament besitzt.

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