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Alfa Romeo 147 Dreitürer (937)

Limousine20042008
(12 Bewertungen)
Gebraucht ab
650 €
Fahrzeugeinordnung

Der dreitürige Alfa Romeo 147 betrat im November 2000 die automobile Bühne und wurde bis Herbst 2010 produziert. Die Plattform für den VW-Golf-Gegner kam vom Alfa 156 und wurde für den 4,18 Meter langen Alfa Romeo 147 verkürzt. Im Herbst 2004 bekam der Alfa Romeo ein Facelift, bei dem vor allem die Scheinwerfer verändert wurden. Eine weitere Modellüberarbeitung erfolgte zwei Jahre später, bei der alle Diesel mit Partikelfilter ausgerüstet wurden. Zudem war das Vorderachsen-Sperrdifferenzial Q2 erhältlich. Eine Besonderheit des dreitürigen Alfa Romeo 147 war die GTA-Variante mit 250 PS, die zwischen 2003 und 2006 angeboten wurde. Konkurrenten des Alfa 147 waren Seat Leon, Honda Civic, BMW 1er, Ford Focus, Opel Astra und Peugeot 307.

Stärken
  • GTA-Version mit 250 PS
  • günstiger Preis
  • viel Platz vorne
Schwächen
  • Stuckerneigung der Vorderachse
  • schlechte Rundumsicht
  • enger Fond
Leistung
77 kW / 105 PS
0 - 100 km/h
11,3 s
Höchstgeschwindigkeit
185 km/h
CO2-Ausstoß (komb.)*
196 g/km
Verbrauch (komb.)*
8,2 l/100km
Energieeffizienzklasse*
-

Design

Modell im Test (Neu- und Gebrauchtwagen)

Der Alfa Romeo 147 war ein Fronttriebler. Um die gewünschte Fahrdynamik zu erreichen, griffen die Ingenieure auf eine straffe Fahrwerksabstimmung zurück. Misslicher Nebeneffekt war eine ausgeprägte Stuckerneigung der Vorderachse, die sich in Vibrationen des Vorderwagens auswirkte. Die GTA-Version mit 250-PS-Sechszylinder-Motor war etwas für Fahrdynamiker, allein schon wegen des Klangs. Die Qualität des Alfa Romeo 147 erfüllte jedoch auf Dauer nicht immer die Erwartungen. Die Elektrik streikte bisweilen, es gab Wassereinbrüche und die Hinterachse rostete. Zudem ging es im Alfa 147 hinten sehr eng zu und auch der Kofferraum war nicht sonderlich groß. 

Communitybewertungen

5 Sterne
0
4 Sterne
3
3 Sterne
0
2 Sterne
0
1 Sterne
0
Karosserie
Antrieb
Fahrdynamik
Komfort
Emotion

Candybar
Der Alfa 147 ist für die Fahrzeugklasse ein durchweg hochwertiges Auto mit extravagantem Styling und trotzdem hoher Alltagstauglichkeit.
MT-Bastian
Das Fahrzeug ist leistungsstark, bringt viel Fahrspaß mit sich und ist (bei mir) bisher absolut solide und Mangelfrei gewesen. Wer für relativ kleines Geld, einen sportlich, eleganten Italiener sucht, ist mit der älteren Variante des Alfa 147 sehr gut bedient. Der Spritverbrauch ist trotz hoher PS-Zahl sehr fair und ausgeglichen.

Motoren

Beim Alfa Romeo 147 standen je acht Benzin- und Dieselmotorisierungen zur Auswahl. Die Leistungsskala begann bei 105 PS beim Alfa Romeo 147 1.6 Twin Spark Eco und endete bei 250 PS im 147 3.2 V6 24V GTA. Der Verbrauch rangierte von 5,8 Liter (CO2 Emissionen 153 g/km) beim 1.9 JTD 8V M-Jet bis zu 12,1 Liter (CO2-Emissionen 287 g/km) beim 3.2 V6 24V GTA. Der Alfa Romeo 147 1.6 TS ECO 16V schaffte maximal 185 km/h, Spitzenreiter in der Geschwindigkeitstabelle war der Alfa Romeo 147 3.2 V6 24V GTA mit 246 km/h. Als Getriebe stand eine 5-Gang-Handschaltung zur Verfügung, bei den stärksten Benzinermodellen mit dem 2.0 TS 16 V-Motor und beim 3,2 GTA alternativ auch das sechsstufige automatisierte Schaltgetriebe „Selespeed“.

  • Fünfgang-Handschaltung und das automatisierte Schaltgetriebe „Selespeed“ 
  • je acht Benzin- und Diesel-Motorisierungen

Motordetails anzeigen

Sicherheit

Die technische Sicherheitsausstattung des Alfa Romeo 147 war mit sechs Airbags (inklusive Kopfairbag) recht umfangreich. Dazu kamen ein optional erhältliches ESP (in manchen Ausstattungslinien serienmäßig verfügbar), Antriebsschlupfregelung und Bremsassistent. 

Das Kollisionsverhalten des Alfa Romeo 147 kann hingegen getrost als desaströs bezeichnet werden. Im Euro-NCAP-Crashtest holte der italienische Kompaktwagen lediglich drei von fünf Sternen. Beim frontalen Einschlag prallte der Kopf des Fahrers auf das Armaturenbrett und das Lenkrad drang in den Innenraum ein - eine ernste Verletzungsgefahr für die Insassen.

Zur Sicherheitsausstattung zählten:

  • ESP (nicht bei allen Ausstattungslinien)
  • Bremsassistent
  • sechs Airbags

Ausstattung

Die Serienausstattung des Alfa Romeo 147 war im Vergleich zu den meisten Konkurrenten umfangreich. Enthalten waren Extras wie eine Klimaanlage, eine Funkfernbedienung mit elektrischer Funktion zum Öffnen des Kofferraums sowie elektrisch verstell- und beheizbare Außenspiegel. Im Oktober 2005 brachte Alfa Romeo das auf 200 Exemplare limitierte Sondermodell "Limited TI" (für „Turismo Internazionale“) heraus und 2006 den Alfa Romeo 147 Q2, bei dem ein Vorderachs-Sperrdifferenzial und eine Sportausstattung inklusive 17-Zoll-Räder enthalten waren.

Grundsätzlich standen beim Alfa Romeo 147 drei Ausstattungslinien zur Wahl: die Basisversion „Impression“ ab 16.300 Euro, die mittlere Ausstattungslinie „Progression“ und die Top-Ausstattungslinie „Distinctive“. Allerdings war nicht jede Motorisierung mit jeder Ausstattungslinie kombinierbar. 

Zur Serienausstattung gehörten:

  • Klimaanlage 
  • Funkfernbedienung 

Modellbeschreibung

Die dreitürige Version des Alfa Romeo kam im November 2000 auf den Markt, also rund ein halbes Jahr vor der fünftürigen Familien-Version. Der Dreitürer sollte vor allem sportlich orientierte Fahrer ohne Nachwuchs ansprechen. 


Der Euro-NCAP-Crashtest wurde für den Alfa Romeo 147 zum Desaster.

Bei Alfa Romeo haben dreitürige sportliche Fahrzeuge eine lange Tradition. Der Alfa Romeo 147 konnte allerdings nur bedingt an diese rühmliche Historie anknüpfen. Vor allem die ausgeprägte Stuckerneigung der Vorderachse sorgte für Stirnrunzeln bei sportlich ambitionierten Fahrern.

Lediglich der Alfa Romeo 147 GTA, der zwischen 2003 und 2006 gebaut wurde, verkörperte mit dem prächtig klingenden 3,2-Liter-Sechszylinder die sportlichen Tugenden der italienischen Traditionsmarke. Allerdings war die Fahrdynamik aufgrund des Vorderradantriebs nur bedingt sportlich. Das gilt auch für die Versionen mit dem Sperrdifferenzial Q2, das die Neigung zum Untersteuern deutlich reduzierte und die Agilität verbesserte. Das änderte aber nichts daran, dass vor allem die Benziner nicht besonders durchzugsstark waren sowie verhältnismäßig viel Sprit und Öl verbrauchten. Bei den Diesel-Aggregaten sah die Sache besser aus. Das automatisierte Schaltgetriebe „Selespeed“, das für den GTA und den Zweiliter-Benziner erhältlich war, wechselte die Fahrstufen wenig geschmeidig. 

Platz war im 4,18 Meter langen Alfa Romeo 147 nur vorne genug. Im Fond waren die Platzverhältnisse deutlich beengter. Obwohl die Türöffnung groß war und die Vordersitze bei Bedarf nach vorne schnellten, war der Einstieg nach hinten doch recht beschwerlich. Auch der Kofferraum war mit einem Fassungsvermögen von 280 Litern (nach der Modellpflege 292 Liter) alles andere als groß. Zudem erschwerte die hohe Ladekante das Befüllen des Gepäckabteils. 

Gute Materialien, schlechte Qualität

Die Materialanmutung war im Alfa Romeo 147 vor allem in den höherwertigen Ausstattungslinien dank unterschäumter Flächen und Lederelementen gut. Allerdings konnte die Qualität mit der schicken Optik nicht mithalten. Die Kunststoffe knarzten bei Kälte gerne einmal und der Rost griff Bauteile wie die Hinterachse oder die Türscharniere an. Alfa Romeo gewährte zwei Jahre Garantie plus acht Jahre gegen Durchrostung der Karosserie. 

Der Euro-NCAP-Crashtest wurde für den Alfa Romeo 147 zum Desaster. So erreichte der nagelneue Kompaktwagen gerade mal drei von fünf möglichen Sternen. Bei der Frontalkollision stellten die Prüfer fest, dass der Kopf des Fahrers trotz des Airbags auf das Armaturenbrett prallt. Auch das Lenkrad drang tief in die Fahrgastzelle ein. Dabei waren die Sicherheitssysteme mit sechs Airbags, dem ESP (nicht bei allen Ausstattungslinien) und einem Tempomaten nominell durchaus up-to-date.

Fazit zum Alfa Romeo 147 Dreitürer (937)

Der dreitürige Alfa Romeo sollte vor allem von sportlichen Fahrern ohne Nachwuchs gekauft werden. Daher verwundert es nicht, dass beim 4,18 Meter langen italienischen Golf-Gegner im schwer zugänglichen Fond wenig Platz war. Die Benziner waren mit Ausnahme der GTA-Topversion mit 250 PS kein Quell der Freude und verbrauchten außerdem zu viel Treibstoff und Öl. Besser schnitten die Dieselaggregate ab. Die Serienausstattung war reichhaltig und die Materialanmutung gut, allerdings konnte die Qualität nicht immer mithalten. Auch Rost war ein Problem. Im Euro-NCAP-Crashtest erreichte der Alfa Romeo 147 nur drei von fünf Sternen, weil der Kopf des Fahrers bei einer Frontal-Kollision trotz Airbag auf das Armaturenbrett knallen könnte. 

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